Ergebnisse zum Suchbegriff „Arbeiten Deutschland“
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Die Protokolle des Landeskonsistoriums der Evangelischen Landeskirche in Rumänien 1919-1944
Ein lange geplantes Werk ist im Herbst vergangenen Jahres in der Honterus-Druckerei in Hermannstadt erschienen: Die Protokolle des Landeskonsistoriums der Evangelischen Landeskirche in Rumänien 1919-1944. Urkundenbuch der Evangelischen Landeskirche A.B. in Rumänien Bd. 4/1 – Protokolle 1919-1926, Bd. 4/2 – Protokolle 1928-1932, Bd. 4/3 – Protokolle 1933-1938, Bd. 4/4 – Protokolle 1939-1944, bearbeitet, kritisch ediert und herausgegeben von Ulrich A. Wien und Dirk Schuster unter Mitarbeit von Timo Hagen, Hermannstadt/Sibiu 2021.
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Dem Wort verhaftet: Der 90-jährige Humorist Kurt H. Binder in Selbstaussagen
Siebenbürgischer Humorist, ein Widerspruch in sich? Nicht doch, der gebürtige Hermannstädter Kurt H. Binder ist der lebende Beweis – der Autor hat am 28. Juni seinen 90. Geburtstag gefeiert. Besuchen wir ihn virtuell in seinem Haus in Herrenberg, im baden-württembergischen Landkreis Böblingen. mehr...
Die Pflegerin/Erzählung von Brigitte Hermann
Das Quietschen der Bremse und der Ruck des plötzlich stehenden Kleinbusses weckten Elena auf. Leicht schlug ihr Hinterkopf gegen die hart gepolsterte Kopflehne des Sitzes, in dem sie mit wenigen und kurzen Unterbrechungen die letzten dreiundzwanzig Stunden verbracht hatte. Ihre blonden Haare hatten sich teilweise aus dem Pferdeschwanz gelöst und umrahmten ihr schmales Gesicht, aus dem die blauen Augen jetzt geblendet ins aufsteigende Tageslicht blinzelten. Die Frage „Bin ich da?“ stand ihr ins Gesicht geschrieben, betont durch die rechte Augenbraue, die sich ein wenig höher als die linke in ihre hohe Stirn hob und ihrem fragenden Ausdruck einen besonderen Reiz verlieh, so dass man es nicht eigentlich als einen Tick bezeichnen konnte. mehr...
Abstraktion und Sinnlichkeit: Künstlergespräch mit dem Bildhauer und Fotografen Peter Jacobi
Außerordentliche künstlerische Neugierde und Schaffenskraft zeichnen Peter Jacobi bis zum heutigen Tag aus. Bis Ende Februar zeigte das Siebenbürgische Museum Gundelsheim die Sonderausstellung „Memoria. Denk- und Mahnmale des Bildhauers Peter Jacobi“. Mit dem 87-jährigen Künstler, Träger des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises 2003, führte Hellmut Seiler das nachfolgende Gespräch. mehr...
Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis in der Frankfurter Paulskirche mit Franz-Werfel-Menschenrechtspreis 2023 ausgezeichnet
Die Stiftung ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN hat den rumänischen Staatspräsidenten Klaus Johannis mit dem Franz-Werfel-Menschenrechtspreis ausgezeichnet. Bei dem feierlichen Festakt am 5. Juni in der Paulskirche in Frankfurt am Main wurde er für seinen unermüdlichen Einsatz für Menschen- und Minderheitenrechte in Rumänien und Europa vor rund 500 Gästen geehrt. Dr. Christean Wagner, Staatsminister a.D. und Vorsitzender der Stiftung, dankte Johannis für „seinen Mut, seine Klugheit und seine Konsequenz“, mit der er seit über acht Jahren das Amt des Präsidenten Rumäniens bekleide, und verwies auf sein hohes Ansehen und Vertrauen, das er in seiner Heimat, aber auch im europäischen Ausland genieße. mehr...
Bundesvorsitzender Rainer Lehni: „Miteinander schafft Heimat“
Der 73. Heimattag der Siebenbürger Sachsen, der vom 26. bis 29. Mai in Dinkelsbühl stattfand, hat unter dem Motto „Miteinander schafft Heimat“ ein starkes Zeichen des Zusammenhalts gesetzt. Rund 25 000 Besucher feierten laut Schätzungen der Dinkelsbühler Polizei gemeinsam das Pfingstfest in der mittelfränkischen Altstadt. 2 700 Trachtenträger nahmen am Festumzug teil. „Durch unser generationenübergreifendes Wirken, durch die vielen Aktivitäten zum Erhalt unserer Kultur, unserer Werte und unserer Traditionen aus der Heimat sind wir auf dem besten Weg, dem Motto des Heimattags gerecht zu werden“, freute sich der Rainer Lehni, Bundesvorsitzender des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., in seiner Festrede am 28. Mai. Er dankte Bund, Ländern und Kommunen dafür, „dass sie den Siebenbürger Sachsen die Beheimatung an ihren neuen Wohnorten ermöglicht haben“. Lehni kritisierte gleichsam die Bundesregierung für den Härtefallfonds, der fast alle Siebenbürger Sachsen ausschließe, und forderte die Beseitigung der Rentenungerechtigkeit, da vielen trotz lebenslanger Arbeit die Altersarmut drohe. Die Festrede des Bundesvorsitzenden vor der Schranne wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...
Wohin geht unsere Gemeinschaft? Initiative zum Erhalt der Identität der Siebenbürger Sachsen / Aufruf zur Diskussion und zum Mitmachen
In seiner Sitzung am 4. März 2023 hat sich der Bundesvorstand des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland mit dem Thema Identität befasst. Konkret angesprochen wurde die Frage: Wie können wir unsere Identität als Siebenbürger Sachsen in der Zukunft weitererhalten? Bundesvorsitzender Rainer Lehni startet die Identitätsoffensive mit grundlegenden Gedanken und ruft hiermit unsere Mitglieder und andere Interessenten auf, sich mit Beiträgen an dieser Diskussion zu beteiligen. mehr...
„Politisches Engagement als Frau ist mir wichtig“: Melitta Thamm, Vorsitzende des Freundeskreises Dinkelsbühl-Schäßburg, kandidiert für den Bayerischen Landtag
Melitta Thamm kandidiert auf Listenplatz 13 der Wahlkreisliste der SPD Mittelfranken für den 19. Bayerischen Landtag. Die in Nürnberg geborene 31-jährige Diplom-Finanzwirtin ist hauptberuflich bei der Außenstelle Dinkelsbühl des Finanzamtes Ansbach beschäftigt. In Dinkelsbühl, wo sie mit ihrem Ehemann und der vierjährigen Tochter lebt, engagiert sich Thamm auch ehrenamtlich als Vorsitzende des Freundeskreises Dinkelsbühl-Schäßburg. Aufgewachsen in einem siebenbürgisch-sächsischen Elternhaus, liegt ihr die Pflege ihrer Wurzeln sehr am Herzen. In dem nachfolgenden Gespräch, das Christian Schoger mit Melitta Thamm anlässlich ihrer Landtagskandidatur führte, äußert sich die Wahldinkelsbühlerin daher auch gerne zu ihrer siebenbürgischen Prägung und zum Reiz des unmittelbar bevorstehenden Heimattages. mehr...
„Unruhig bewegte Formgebilde“: Ausstellung Ritzi & Peter Jacobi in Temeswar
Mit der Ausstellung „Textur der Erinnerung. Ritzi & Peter Jacobi – Werke aus fünf Jahrzehnten“ stellt die Jecza Gallery in Temeswar erstmals seit langer Zeit das Schaffen von Ritzi Jacobi ((1941-2022) und Peter Jacobi (geboren 1935 in Ploiești) in einer gemeinsamen Präsentation vor. Neben den in den 1960er bis 1980er Jahren zusammen erarbeiteten Werken bezieht die Ausstellung auch spätere Exponate ein, die getrennt entstanden sind. Eröffnet wurde die Werkschau am 15. Februar, am Vortag der offiziellen Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres in Temeswar. mehr...
Werkstattgespräche mit Heinke Fabritius: Katharina Zipser, Malerin in München
Ende Dezember wurde Katharina Zipser 91 Jahre alt. Es ist stiller geworden um die in Hermannstadt geborene Künstlerin, die aber ohnehin nie viel Aufhebens um ihre Person betrieb. Lieber konzentrierte sie sich auf ihre Kunst. Keineswegs „leger“ – so ihre Vokabel – suchte sie darin nach Parabeln für den Klang der Sprachen, in denen sie lebte, das Deutsche und das Rumänische. Einsamkeit gehörte dazu. Umso schöner war es, dass sie für ihr Werk 2008 mit dem Siebenbürgischen Kulturpreis des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland geehrt wurde. Etwas später folgte eine von Frieder Schuller initiierte Ausstellung in Schäßburg, die anschließend im Brukenthalmuseum sowie an weiteren Orten in Rumänien zu sehen war und 2014 von Irmgard Sedler ins Museum Kleihues-Bau, Kornwestheim, geholt wurde. Um wichtige Leihgaben ergänzt, zeigte sie dort ein repräsentatives Bild der Künstlerin. Im Anschluss entstand der bislang einzige Katalog.
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