Ergebnisse zum Suchbegriff „Baragan“
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Einzigartiges Geburtstagsgeschenk: Ehrenvorsitzender Dr. Bernd Fabritius wird 60
Ein Geschenk, der ganz besonderen Art erhielt Dr. Bernd Fabritius zu seinem 60. Geburtstag: Am 28. April 2025 wurde er zum zweiten Mal zum Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten benannt. Damit ist der 60-Jährige auf einem der Höhepunkte seines politischen Berufslebens angekommen! mehr...
„Wer mit sich selbst in Frieden lebt …“: Samuel Beer zum Neunzigsten
Als Samuel Beer am 4. Dezember 1934 in Neppendorf in Siebenbürgen in einer Bauernfamilie als fünftes von sieben Kindern zur Welt kam, war ihm sicherlich nicht in die Wiege gelegt worden, was dann aus ihm geworden ist: ein Mensch, der nach neunzig Jahren gelassen darauf zurückblickt: ein erfülltes Leben, das allen Widrigkeiten widerstanden und jemand hervorgebracht hat, der in Frieden mit sich und seinem Umfeld lebt. mehr...
Im Glauben an die Kraft des Gedichts: Horst Samson wurde 70
Nicht von ungefähr erwähnt der Lyriker Horst Samson die Merseburger Zaubersprüche in seinen Essays über Literatur. Diese einzigen erhaltenen althochdeutschen Sprüche sind zu einer Zeit entstanden, als dichterischen Worten noch Zauberkraft zugesprochen wurde. Dieses Urvertrauen in die beschwörende Wirkung des Wortes lebte und lebt fort, wenn auch in abgewandelten Äußerungsformen. Vielleicht rührt daher Horst Samsons Glaube an die Kraft des Gedichts. mehr...
Geheimdienstlich äußerst intensiv ins Visier genommen/Der Dichter und Übersetzer Wolf von Aichelburg
Bereits in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist Wolf von Aichelburg (1912–1994), an dessen dreißigsten Todestag am 24. August 1994 diese Zeilen erinnern möchten, mit Gedichten und Essays öffentlich in Erscheinung getreten. Wegen der langen Haft- und Deportationszeiten – aufgrund seines rund zwölfjährigen Freiheitsentzugs dürfte er derjenige siebenbürgisch-deutsche Schriftsteller sein, der am längsten unter den Zwängen der kommunistischen Diktatur in Rumänien gelitten hat – konnte er bis Ende der 1960er Jahre kaum etwas veröffentlichen, obwohl er auch unter prekären Umständen immer wieder geschrieben und übersetzt hatte. Sein erstes Buch, der 1958 bereits ausgedruckte Band mit Erzählungen „Die Ratten von Hameln“, wurde 1959, während sich Aichelburg in Kronstadt in Untersuchungshaft befand, eingezogen und aus Buchhandlungen und öffentlichen Bibliotheken entfernt. Doch Ende der 1960er und in den 1970er Jahren – nun in relativer Freiheit lebend und von den Lockerungen der Zensur profitierend – erschienen in zwangsloser und rascher Folge gleich mehrere der eigenständigen Schriften und Übersetzungen des Autors, was dazu führte, dass er in kürzester Zeit zu den anerkanntesten und beliebtesten Schriftstellern der damals noch recht lebendigen rumäniendeutschen Literatur avancierte. mehr...
31. Sommerfest des Kreisverbands Nürnberg
Das 31. Sommerfest des Kreisverbands Nürnberg, das am 15. und 16. Juli auf Gut Wolfgangshof bei Anwanden (Gemeindeteil der Stadt Zirndorf) stattfand und unter dem Motto „Miteinander schafft Heimat“ stand, zog wieder viele Landsleute und ihre Freunde an. Am Samstag ließen sich rund 500 bis 600 Tanz- und Party-Freudige von dem schwülheißen Wetter nicht abschrecken und rockten freudig zu den Rhythmen der Böblinger „Combo“-Band. Ein Gewitterregen beglückte die Feiernden in den Abendstunden mit einer willkommenen Abkühlung.
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Werkstattgespräche mit Heinke Fabritius: Katharina Zipser, Malerin in München
Ende Dezember wurde Katharina Zipser 91 Jahre alt. Es ist stiller geworden um die in Hermannstadt geborene Künstlerin, die aber ohnehin nie viel Aufhebens um ihre Person betrieb. Lieber konzentrierte sie sich auf ihre Kunst. Keineswegs „leger“ – so ihre Vokabel – suchte sie darin nach Parabeln für den Klang der Sprachen, in denen sie lebte, das Deutsche und das Rumänische. Einsamkeit gehörte dazu. Umso schöner war es, dass sie für ihr Werk 2008 mit dem Siebenbürgischen Kulturpreis des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland geehrt wurde. Etwas später folgte eine von Frieder Schuller initiierte Ausstellung in Schäßburg, die anschließend im Brukenthalmuseum sowie an weiteren Orten in Rumänien zu sehen war und 2014 von Irmgard Sedler ins Museum Kleihues-Bau, Kornwestheim, geholt wurde. Um wichtige Leihgaben ergänzt, zeigte sie dort ein repräsentatives Bild der Künstlerin. Im Anschluss entstand der bislang einzige Katalog.
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Tagung zu Deportationen in die Sowjetunion und den Bărăgan
Die Tagung „Verschleppung in die Sowjetunion und Deportation in den Bărăgan. Rückblicke vor dem Hintergrund aktueller Geschehnisse“ in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen vom 18. bis 20. November startete im Vorfeld mit einem Vortrag von Professor Dr. Peter M. Huber, Richter am Bundesverfassungsgericht Karlsruhe, zum Thema „Die Europäische Union ist für die Menschen da“, auf Einladung des Sudetendeutschen Sozial- und Bildungswerks und der Akademie Mitteleuropa im Rahmen der Heilgenhof-Gespräche zum 70. Jahrestag der Bildungsstätte Heiligenhof. mehr...
Siebenbürgenforum verleiht Honterusmedaille an Abgeordneten Silviu Vexler
Hermannstadt – Am 3. November wurde Silviu Vexler, parlamentarischer Abgeordneter der Föderation der jüdischen Gemeinschaften in Rumänien (FCER), mit der Honterusmedaille des Demokratische Forums der Deutschen in Rumänien (DFDS) und der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) ausgezeichnet. mehr...
Seminar in Bad Kissingen: Deportation in die Sowjetunion und den Bărăgan
In der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ findet vom 18. bis 20. November das zeithistorische Seminar „Verschleppung in die Sowjetunion und Deportation in den Bărăgan. Rückblicke vor dem Hintergrund aktueller Geschehnisse“ statt. Durch Vorträge und Lesungen werden die Hintergründe, Geschehnisse, Verläufe, Betroffenheiten und Folgen anhand von Einzelfallbeispielen wie auch unter allgemeineren Betrachtungsgesichtspunkten vorgestellt und diskutiert. mehr...
Zum Tod von Hans Bergel, einer Ausnahmeerscheinung der zeitgenössischen siebenbürgisch-sächsischen Kultur
In der Nacht vom 25. zum 26. Februar 2022 verstarb in einem Krankenhaus in Starnberg der bekannte Schriftsteller und Journalist Hans Bergel. Nach 96 Jahren und sieben Monaten ist ein erfülltes und faszinierendes Leben zu Ende gegangen, das neben der Liebe und Fürsorge für die Seinen geprägt war von einem unbändigen schriftstellerischen Schaffensdrang und einer immensen geistigen Produktivität. Ehefrau Elke Raschdorf-Bergel, Familienmitglieder, Freunde und Bekannte sowie eine hohe Zahl von Verehrern und Bewunderern seines Werkes werden bei der Trauerfeier, die zu seinen Ehren am 19. März im Sudentendeutschen Haus veranstaltet wird, schweren Herzens, aber in großer Dankbarkeit Abschied nehmen von einer beeindruckenden Persönlichkeit und einem besonderen Menschen, der zu den Ausnahmeerscheinungen der zeitgenössischen siebenbürgisch-sächsischen Geschichte gehört. mehr...