Ergebnisse zum Suchbegriff „Doerfer“
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Von Hexen und Hunden, Bauern und Fürsten - Sieglinde Botteschs Buch „Transsylvania Mythologica“
Seit nicht allzu vielen Jahren gewinnt in kulturwissenschaftlichen Überlegungen ein Begriff an Bedeutung, der fallweise auch in den Bereich der Kunst hinübergreift: der „Kampf gegen das Vergessen“. Ihm kommt nach Ansicht nicht weniger Kenner zu Zeiten wachsender Entwicklungstempi in fast allen Berufs- und Lebensbereichen immer größere Bedeutung zu. Er muss geführt werden, sagen seine Verfechter, sollen nicht „geschichts- und damit gesichtslose“ Generationen – so die Furcht des vor Kurzem verstorbenen Helmut Schmidt – heranwachsen, in deren Händen nicht allein das Kulturerbe, sondern die Kultur als Orientierungskraft verloren geht. Die Siebenbürger Sachsen müssten das – wenn überhaupt jemand – besser verstehen und beherzigen als manche andere. mehr...
Ein Gespräch mit Prof. Dr. Andrei Pleșu
Einer der bekanntesten Philosophen, Autoren und Kunsthistoriker Rumäniens, Andrei Pleșu, gehörte in diesem Jahr zu den Ehrengästen des Heimattags der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl. Als Vorsitzender des unlängst gegründeten Rumänisch-Deutschen Forums nahm er am Podiumsgespräch über die Zukunft des deutschen muttersprachlichen Schulwesens teil und machte auf die Bedeutung der deutschen Kultur und Sprache in der Geschichte des modernen Rumänien aufmerksam. „Deutsche Anwesenheit in Rumänien ist nicht marginal, sondern konstitutiv“, unterstrich er in seinem Plädoyer für die Pflege des deutschen Erbes in Rumänien. Andrei Pleșu war Schüler Constantin Noicas, lehrte Geschichte der modernen rumänischen Kunst sowie Religionsphilosophie in Bukarest und als Gastprofessor in Berkeley und Berlin. Er war von 1989 bis 1991 Kulturminister und von 1997 bis 1999 Außenminister Rumäniens. mehr...
15. Baaßner Treffen
Über 300 Baaßner Landsleute und Freunde folgten der Einladung ihrer Heimatortsgemeinschaft (HOG) zum 15. Treffen am 9. und 10. April nach Dinkelsbühl. Schauplatz war wieder der große Schrannensaal, der – neu ausgestattet – den Gästen ein noch schöneres Ambiente bietet. Die Tische waren sehr schön dekoriert und der traditionelle „Nutschensträtzel“, gespendet von der HOG, fehlte auch diesmal nicht von den Tischen und versüßte den Gästen das gemütliche Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.
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Dr. Irmgard Sedler spricht in Stuttgart über Glaubensvorstellungen der Landler
Die bekannte Volkskundlerin und Museumsleiterin Dr. Irmgard Sedler befasst sich in ihrem bebilderten Vortrag am 24. Juni um 19 Uhr im Haus der Heimat in Stuttgart (Schloßstraße 92) mit den Glaubensvorstellungen der Landler, deren Geschichte in Siebenbürgen sich fast dreihundert Jahre zurückverfolgen lässt. mehr...
Manfred Huber referierte in Stuttgart über die Hohenzollern
Am Freitag, dem 22. April, gab es im Rahmen der „Stuttgarter Vortragsreihe“ im Haus der Heimat in Stuttgart einen äußerst interessanten Beitrag zum Thema „Die Hohenzollern – Eine Dynastie zwischen Sigmaringen und Bukarest“. Als Referenten hatte die Landesgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen den ehemaligen Kulturreferenten der Landesgruppe und Mitbegründer der Stuttgarter Vortragsreihe, Manfred Huber, eingeladen. mehr...
Naturwissenschaftler tagten in Gundelsheim
Am 19. und 20. März 2016 fand im Billiard-Saal auf Schloss Horneck in Gundelsheim die traditionelle Frühjahrstagung der Sektion Naturwissenschaften des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde statt. Nahezu 30 Mitglieder und Mitstreiter der Sektion folgten der Einladung. Es wurden Vorträge, Mitteilungen und Referate aus mehreren Einzelgebieten der Naturwissenschaften präsentiert. mehr...
Ein Realist mit lebhafter Fantasie
„Weder euphorisch noch pessimistisch, deshalb auch selten enttäuscht“ – so beschreibt sich der Filmemacher Günter Czernetzky. Dabei kommt ihm gerade in seinem Beruf zugute, dass er sowohl begeisterungsfähig ist, als auch kritische Situationen beleuchtet und gelegentlich den Finger in die Wunde legt. Neugier, Kreativität und Durchsetzungsvermögen, all das findet sich zusätzlich in seinen Projekten wieder – und an Projekten mangelt es nie. Günter Czernetzky feiert am 27. März seinen 60. Geburtstag. mehr...
16 Jahre lang Zuwendungen für den Erhalt der Kulturzeugnisse in Gundelsheim
Die Stiftung Siebenbürgische Bibliothek kann ihre Aufgaben nur erfüllen, weil sie Unterstützung von Menschen und Institutionen erhält. Sie befindet sich immer noch in der Aufbauphase. Ihr Vermögen beträgt Ende 2015 rund 2,6 Millionen Euro. mehr...
Buch über die untertänigen Gemeinden auf Komitatsboden: "Ein härteres Los als die freien Brüder"
Im Schlusskapitel seines neuen Buches „Die untertänigen sächsischen Gemeinden auf Komitatsboden. Ein weniger bekanntes Kapitel der siebenbürgisch-sächsischen Geschichte“ bemerkt Dr. Michael Kroner, Ziel seiner Veröffentlichung sei „nicht mehr, als diese Wissenslücke zu beseitigen“. Mit der Wissenslücke ist die Geschichte jener siebenbürgisch-sächsischen Gemeinden auf ehemaligem Adelsboden gemeint, die etwa ein Drittel aller sächsischen Dörfer ausmachten. Der bekannte Historiker hat es sich hier zur Aufgabe gemacht, die zu dieser Thematik vereinzelt publizierten Beiträge für den „interessierten Nichtfachmann“ zu einer Zusammenschau zu kompilieren, ergänzt mit einigen Neuheiten. mehr...
Über die bunte und unverlierbare Heimat: Vergleichende Studie zu Paul Schuster und András Sütő
Die Studie „Selbst- und Fremdbilder in den Minderheitenliteraturen Siebenbürgens" der Erfurter Literaturwissenschaftlerin Silvia Petzoldt vergleicht durch das Prisma zweier Schlüsselromane der siebenbürgisch-sächsischen und siebenbürgisch-ungarischen Literatur, wie im literarischen Werk zweier Minderheitenschriftsteller ethnische Identitäten dargestellt und konstruiert werden. Dabei handelt es sich um die Romane „Fünf Liter Zuika“ von Paul Schuster, erschienen in zwei Bänden 1961 und 1965, und „Mutter verspricht guten Schlaf“ von András Sütő, erschienen 1970. Die komparatistisch angelegte Arbeit entstand an der Universität Jena als Dissertation. Sie besteht aus sechs Kapiteln. mehr...





