Ergebnisse zum Suchbegriff „Erbe“
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Opfererfahrung verpflichtet zu Mitmenschlichkeit und Solidarität
Ulm – 25 Frauen und Männer stehen im engen Schulterschluss auf der Bühne, die, vor 70 Jahren zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, die furchtbaren Lagerjahre überlebt haben: aufrecht, ungebrochen, selbstbewusst in ihrer kollektiven Haltung; die Gesichter vom Alter und zugestoßenem Schicksal gezeichnet; mitunter strahlende Augen in diesem Moment des Bewusstwerdens der ihnen zuströmenden öffentlichen Aufmerksamkeit und des mitmenschlichen Respekts, hier und jetzt. Diese Personengruppe steht zugleich stellvertretend für alle Angehörigen der sogenannten Erlebnisgeneration, denen die Teilnahme an dieser Zentralen Gedenkveranstaltung zur Deportation der Deutschen aus Südosteuropa in die Sowjetunion vor 70 Jahren, die am 17. Januar 2015 in Ulm stattfindet, nicht mehr möglich ist, weil sie nicht mehr am Leben sind oder die Anreise bei winterlichem Wetter aufgrund ihrer gesundheitlichen Verfassung nicht mehr auf sich nahmen. Ihrer aller wurde in dieser feierlichen Zusammenkunft im Haus der Begegnung gedacht. Über das retrospektive Erinnern hinaus stand die gegenwartsbezogene Frage nach den Konsequenzen aus dieser Geschichte im Raum, nach den heute abzuleitenden gesellschaftlichen, verantwortungsethischen Folgerungen. mehr...
Tele-Revolution oder Loviluție – Tagung zum Umsturz 1989
25 Jahre nach der Wende in Rumänien ist bis heute nicht alles aufgeklärt. Sogar die Deutungen blieben unterschiedlich: Wie weit war es ein Volksaufstand oder ein Staatsstreich? Eine gestohlene, verratene oder unvollendete Revolution? Im rumänischen Volksmund deshalb „Loviluție“ genannt, eine Mischung aus Staatsstreich und Revolution, wie Mathias Pelger berichtet. Der frühere Stadtpfarrer der „Schwarzen Kirche“ von Kronstadt war als Teilnehmer an der Tagung in Bad Kissingen (11.-13. Dezember 2014) Zeitzeuge des Umsturzes. Studienleiter Gustav Binder hatte Peter Miroschnikoff als Referenten eingeladen, obgleich er erst zu Weihnachten 1989 nach Bukarest gekommen war. Der frühere ARD-Korrespondent berichtet im Folgenden über die Tagung in Bad Kissingen und die Wende vor 25 Jahren in Rumänien. mehr...
Jubiläumsbroschüre: 25 Jahre BKGE Oldenburg
Zum 25-jährigen Bestehen des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) ist jüngst die Broschüre „Aufgaben, Projekte, Publikationen“ erschienen, die die vielfältigen Arbeitsbereiche dieser Oldenburger Institution zusammenfasst. Das BKGE, eine Ressortforschungseinrichtung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), widmet sich der Förderung des akademischen Nachwuchses, publiziert eine eigene Schriftenreihe, organisiert Tagungen und unterhält eine öffentliche Bibliothek, deren Sammelgebiete den gesamten Raum Ostmittel-, Nordost, Ost- und Südosteuropas abdecken. Über sämtliche „Aufgaben, Projekte, Publikationen“ informiert die Broschüre, die auf der Webseite www.bkge.de als pdf-Datei heruntergeladen werden kann. Das Vorwort des BKGE-Direktors Prof. Dr. Matthias Weber wird im Folgenden abgedruckt. mehr...
Kreisgruppe Regensburg feierte 35-jähriges Jubiläum
Mit über 200 Gästen wurde das Gründungsjubiäum unserer Kreisgruppe gefeiert. Sehr erfreut waren wir über die Anwesenheit des Oberbürgermeisters von Regensburg, Joachim Wolbergs. Als Ehrengäste konnten wir auch Herta Daniel, stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen und Vorsitzende des Landesverbandes Bayerns, den BdV-Kreisvorsitzenden Friedrich Kaunzner mit Gattin, von Seiten des Dekanats Regensburg das Pfarrerehepaar Ingrid und Thomas Koschnitke, Pfarrer Lahoda mit Gattin und Pfarrer i.R. Friedrich Wilhelm Distler mit Gattin begrüßen. Nicht zuletzt freuten wir uns über unsere banat-schwäbischen Freunde, allen voran Anton Enderle, Vorsitzender der Banater Schwaben des Landkreises Regensburg. mehr...
Tagung in Bad Kissingen: Rumäniens „Telerevolution“ von 1989
Zeithistorische Brisanz verspricht die Tagung „Die ‚Telerevolution‘ von 1989. Der politische Umbruch in Rumänien vor 25 Jahren im Spiegel der Medien“, die vom 12. bis 14. Dezember 2014 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen stattfindet. Aufgabe des Seminars ist es, die Ereignisse der Revolution durch politische Analysen, Dokumentar- und Spielfilme aufzuklären sowie einen Blick auf die politischen Entwicklungen nach 1989 bis heute zu werfen. Hochkarätige Referenten wirken mit. mehr...
Welterbe Schäßburg: Tagung in Bad Kissingen vom 21. bis 23. November
Die Akademie Mitteleuropa e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Heimatortsgemeinschaft Schäßburg in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen vom 21. bis 23. November 2014 eine Tagung zum Thema „Welterbestätten im östlichen Europa am Beispiel von Schäßburg in Siebenbürgen“. mehr...
Gewissenhaft und uneigennützig: Helmut Beer zum achtzigsten Geburtstag
„Gewissenhaft und uneigennützig“ sei er, hieß es in der Begründung für die Verleihung der Goldenen Ehrennadel an Helmut Beer im Jahr 1995. Die knappe Wortprägung umreißt das Charakterbild des am 19. Oktober 1934 in Zeiden geborenen Wolkendorfers, zu dem er durch die Übersiedlung der Familie 1937 so nachdrücklich wurde, dass die Erwähnung der am weitesten im Westen des Burzenlandes liegenden Sachsengemeinde ohne ihn nicht denkbar ist. Der Bildungs- und Berufsweg des in diesen Tagen Achtzigjährigen weist auf eine Reihe weiterer Eigenschaften hin: Unbeirrbarkeit, Hartnäckigkeit, auf alles Technische fokussierte Intelligenz und schier endlos geduldige Arbeitskraft. mehr...
SJD repräsentiert die Siebenbürger Sachsen beim Trachten- und Schützenzug der Münchner Wiesn
Die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD) – unterstützt durch die Tanz- und Kreisgruppe Biberach – präsentierte die Tracht der Hermannstädter Gegend beim diesjährigen Trachten- und Schützenzug des Oktoberfestes in München. Der traditionelle Zug findet jedes Jahr am Sonntag des ersten Wiesn-Wochenendes statt, heuer am 21. September. Die rund 9000 Teilnehmer aus der ganzen Welt folgen dabei dem sieben Kilometer langen Weg durch die Münchner Innenstadt bis zum Festgelände auf der Theresienwiese. Die Teilnahme der 63 siebenbürgisch-sächsischen Trachtenträger war dank einer Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration möglich. mehr...
1. Bayerischer Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung
München - Am 15. Mai 2012 hatte Ministerpräsident Horst Seehofer einer Delegation des Landesverbandes Bayern des Bundes der Vertriebenen (BdV) versprochen, ihren Wunsch nach einem Gedenktag für die deutschen Opfer von Flucht und Vertreibung während und nach dem Zweiten Weltkrieg zu erfüllen. Nach erfolglosen Bemühungen auf Bundesebene, diesen Gedenktag bundesweit einzuführen, beschloss die Bayerische Staatsregierung am 15. Mai 2013 einen bayerischen Alleingang. Am 14 September 2014 war es in Bayern so weit: Im Kuppelsaal der Bayerischen Staatskanzlei wurde der erste Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung feierlich begangen. Der Einladung des Ministerpräsidenten waren zahlreiche hochrangige Bundes- und Landespolitiker gefolgt, darunter auch der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, MdB, sowie Vertreter der Landsmannschaften. mehr...
Viertes Treffen in unserem Heimatort Meschen
Drei Jahre nach dem letzten Treffen zog es wieder viele Meschner, deren Freunde aus der württembergischen Partnergemeinde Ilsfeld sowie weiteren Regionen in unseren siebenbürgischen Heimatort. Drei Tage (2.-4. August 2014) offizielles Programm waren angesagt, drei Tage, die viel Bekanntes auffrischten, aber auch Neues zum Entdecken boten. Schon unsere Ankunft beschreibt treffend die allgemeine Stimmung im Dorf. Von einer älteren, einheimischen Frau nach meiner Herkunft gefragt, wurde ich mit einem sehr herzlichen „Bine ați venit“ begrüßt. Es ist schön, nach 25 Jahren noch immer die eigenen Wurzeln spüren zu dürfen. mehr...








