Ergebnisse zum Suchbegriff „Gedruckt Oder Geschrieben“
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Bemerkenswerter Beitrag zur Dokumentation der Zeidner Mundart
Die erste Frage, die wir uns stellen: Gibt es noch sächsische Wörterbücher für andere Ortschaften? Auskunft erhielt ich von der Volkskundlerin Hanni Markel. Wir fassen zusammen: Das wohl unerreichbare Modell eines siebenbürgisch-sächsischen lokalen Wörterbuches ist jenes für Treppen. Friedrich Krauß „Treppener Wörterbuch. Ein Beitrag zum Nordsiebenbürgischen Wörterbuch. Marburg 1970“. Mit dem neuen Buch „,Áondàrm Zàoednàr Biàrech‘ – Zàoednàr Riàdànsuàrt – Zeidner Wortschatz“ leistet Hans Wenzel nun einen bemerkenswerten Beitrag zur Dokumentation und Erhaltung der Zeidner Mundart. mehr...
Die Chancen der Wende besser nutzen
Ein musikwissenschaftliches Symposium veranstaltete die Gesellschaft für deutsche Musikkultur im südöstlichen Europa e.V. (GDMSE) am 19. Februar im Adalbert-Stifter-Saal des Sudetendeutschen Hauses in München. Die Gesellschaft besteht nun seit mehr als 20 Jahren und setzt sich für die Erforschung, Pflege und Bekanntmachung der Musikkultur der Deutschen in und aus den südosteuropäischen Ländern ein. Dabei handelt es sich u.a. um die Kultur der Siebenbürger Sachsen, Banater und Donauschwaben sowie der Ungarndeutschen. mehr...
Eginald Schlattner
Man wusste ihn bislang als Seelsorger in Rothberg neben Hermannstadt. Auch heute lebt er dort und versieht von da aus den Dienst eines Gefängnispfarrers der Evangelischen Landeskirche mit Schwerpunkt in der Haftanstalt Großenyed/Aiud: Eginald Schlattner wurde, wie bekannt, im letzten Jahr 70 und dabei groß gefeiert. Aber nicht nur der altehrwürdigen Person gab man dabei die Ehre, vielmehr dem Erfolgsautor, denn: Seit 1998, also ab dem 65. Lebensjahr, befindet sich der 1933 in Arad geborene und in Fogarasch aufgewachsene Romancier auf einem mitunter auch für ihn ungeahnten Erfolgskurs. Hierzu befragte unser Hermannstädter Mitarbeiters Martin O h n w e i l e r den Verfasser der beiden Romane "Der geköpfte Hahn" und "Rote Handschuhe", mittlerweile in mehreren Auflagen erschienen. mehr...
Dringender Spendenaufruf für Gundelsheim
So krisenhaft sich die aktuelle Situation des Siebenbürgen-Instituts in Gundelsheim darstellt, so ungesichert erscheint dessen Zukunft. Für die Aufrechterhaltung der Bibiothek und des Archivs werden dringend Spenden benötigt. Dies ist die Quintessenz des nachfolgenden Berichts von Gustav Binder, Geschäftsführer des Institutes, in dem die Landsleute ersucht werden, Akuthilfe zu leisten. mehr...
Zehn Jahre Honterusdruckerei
In diesem Jahr feiert die Hermannstädter Honterus-Druckerei, die in Neppendorf angesiedelt ist, ihr zehnjähriges Bestehen. Aus Mitteln der Bundesinnenministeriums 1994 eingerichtet, ist das noch in der Umbruchzeit vom Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) angedachte und mit den rumäniendeutschen Landsmannschaften in Deutschland als Gesellschafter gegründete Unternehmen mittlerweile zu einem Spitzenbetrieb landesweit in dieser Branche aufgerückt. mehr...
Kontrovers - Paul Schuster las in München
Seit 32 Jahren lebt der siebenbürgisch-sächsische Schriftsteller Paul Schuster in Berlin. Seine erste Autorenlesung in München nach seiner Ausreise fand am 4. März 2004 im Haus des Deutschen Ostens statt. Der erste Teil seines Auftrittes war vorwiegend geprägt von Erzählungen über Erlebnisse mit Zeitgenossen aus Politik und Literatur in Rumänien, aber auch in Deutschland und von seinem Einsatz für die deutschsprachige Literatur und Kunst in Rumänien, besonders während der Ära Ceausescu. mehr...
Städte, Klöster und Kulturen
Zwei Bände - ein Titel: „Rumänien“. Die Bonner Journalistin Ebba Hagenberg-Miliu hat zwei neue Reisebücher vorgelegt. Das eine ist als vierte aktualisierte Auflage erschienen in der Reihe „Richtig reisen“ des Kölner DuMont-Verlags und ist das Beste, was an Rumänien-Reiseführern im deutschsprachigen Raum gedruckt wurde. Das zweite Buch, eher ein Bildband als ein typischer Reiseführer, wurde in der Reihe „Reisen in Europa“ des Münchner Bucher-Verlags herausgegeben. mehr...
Wer ist Siebenbürger Sachse?
Der Historiker Thomas Nägler beleuchtet in einer Stellungnahme die Volkszugehörigkeit der Siebenbürger Sachsen vom 12. Jahrhundert bis heute. Ob in Siebenbürgen, Deutschland oder anderswo: Sie seien geblieben, was sie waren. Trotz Massenexodus sei das sächsische Volk nicht untergegangen, und ihre Volkszugehörigkeit würden die Siebenbürger Sachsen noch lange Zeit nicht aufgeben. mehr...
Petersberger Kurzchronik dokumentiert siebenbürgische Identität
Unter dem Motto „Heimat ist unerlässlich, aber sie ist nicht an Ländereien gebunden. Heimat ist der Mensch, dessen Wesen wir vernehmen und erreichen“ (Max Frisch) erschien im Frühjahr 2002 das Gemeinschaftswerk "Petersberg im Burzenland - Kurzchronik", herausgegeben von der Heimatortsgemeinschaft Petersberg. mehr...
Prof. Harald Zimmermann: "Ob man (unsere) Geschichte neu schreiben muss?" (II)
In seinem Vortrag veranschaulichte Prof. Dr. Dr. Harald Zimmermann die Leistungen und Auslassungen siebenbürgisch-sächsischer Geschichtsschreibung am Beispiel des Deutschen Ritterordens im Burzenland. Das Ergebnis ernüchtere und deprimiere: Es sei fast egal, ob man ein Buch aus 1795 oder 1943 zur Hand nehme und entlarve die Historikerzunft. Die Geschichte der Siebenbürger Sachsen ist nach Ansicht des Mediävisten Zimmermann wichtiger Teil der deutschen Geschichte. Im Folgenden der zweite und zugleich letzte Teil des Vortrages an der Münchner Universität. mehr...