Ergebnisse zum Suchbegriff „Hermannstaedter Theater“

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26. März 2014

Kulturspiegel

„Das Erinnern wird ihn lange überleben“: Zum Tode von Hanns Schuschnig

Mit dem am 12. März d. J. in Altusried im Allgäu verstorbenen Hanns Schuschnig verlor die Kulturgemeinde der Siebenbürger Sachsen den herausragenden Theatermann der letzten sechzig Jahre. Als der am 21. Dezember 1927 in Hermannstadt geborene „Hansi“ Schuschnig – nach Absolvierung der Bukarester Theaterakademie – am 12. August 1956 auf einer improvisierten Bühne im Garten des Hermannstädter Ursulinen-Klosters, der Herberge des deutschen Mädchenlyzeums, Brechts „Mutter Courage“ mit einer Handvoll begeisterter Neulinge und einigen „altgedienten“ Schauspielern aufführte, hatte er den Grundstein für die Bildung der deutschen Abteilung des rumänischen Staatstheaters in Hermannstadt gelegt. mehr...

18. Februar 2014

Interviews und Porträts

Ilse Maria Reich zum 70.: In der Tradition siebenbürgischer Musikpraxis und des Orgelspiels

Orgel, Orgelmusik und Orgelspiel – gemeint ist hier selbstverständlich die Kirchen- und Konzertorgel sowie das liturgische und konzertante klassische und moderne Spielrepertoire – erfreuten sich in Siebenbürgen, d.h. in der Bevölkerung, im Publikum, bei Musikern und Musikliebhabern, seit jeher großer Beliebtheit, Wertschätzung und Pflege. mehr...

20. Januar 2014

Kulturspiegel

Auf der Bühne lebten ihre Rollen auf: Die Schauspielerin Luise Pelger

Es war eine lange Märznacht 1974 mit Vollmond und viel Sternengold – doch niemand hatte es eilig, den Theatersaal zu verlassen. Minutenlang brauste der Schlussbeifall. Die Kenner waren sich einig, dass „Der gute Mensch von Sezuan“ die beste Darbietung überhaupt des Ensembles der Hermannstädter Bühne war. Die Kritiker schrieben von einer Höchstleistung, die dem Brecht-Stück in der Regie des Hamburgers Henry E. Simmon etliche Glanzlichter aufgesetzt hatte. Eines davon war zweifellos die Doppelrolle, in der Luise Pelger als herzensgute Shen Te sowie als böswilliger Vetter Shui Ta von allen Seiten Lob erntete. Das nicht nur, weil sie den Spagat zwischen den beiden verkörperten Persönlichkeiten (Frau/Mann) mit grundverschiedenen Charakteren in dem Parabelstück überzeugend meisterte, sondern auch weil sie mit einer fein nuancierten Mimik sowie mit ausdrucksvollen Gesten und Gebärden ausgeglichene Leistungen vollbrachte. Und das sollte ihr während der gesamten Laufbahn immer wieder gelingen: minutiös erarbeitete Nebensächlichkeiten wuchsen zu tragenden Momenten in der jeweiligen Aufführung. mehr...

4. August 2013

Interviews und Porträts

Im Dienste der Vermittlung: Ehemaliger Gymnasiallehrer Manfred Huber wurde 70

Wenn der Beruf des Lehrers mit echter Berufung ausgeübt wird, dann ist das ein Glücksfall für seine Schüler, aber auch für viele weitere Kreise, denn Berufung kennt keinen Stundenplan und keine Verbannung im Rentenalter, man hat sie „lebenslänglich“. Das Leben von Manfred Huber begann am 2. Juli 1943 in Hermannstadt, im gutbürgerlichen Elternhaus in nächster Nachbarschaft zu den Hartenecktürmen, zum Naturwissenschaftlichen Museum und zu dem damals abgebrannten Theater. mehr...

2. Juni 2013

Rumänien und Siebenbürgen

Zweiter Dorfschreiber in Katzendorf

Katzendorf – Der deutsche Autor Jürgen Israel ist zweiter Dorfschreiber von Katzendorf. Der Preis wurde am 19. Mai im Garten des Katzendorfer Pfarrhauses verliehen. Initiiert wurde der Preis vom Autor und Filmemacher Frieder Schuller. mehr...

2. Mai 2013

Kulturspiegel

Ausstellung in München: „Bukarest 1970 – München 2013“

Peter Schweg und Helmut Stürmer zeigen sich nach 43 Jahren wieder gemeinsam mit Malerei, Zeichnungen, Video in der Galerie des Generalkonsulats von Rumänien, Richard-Strauss-Straße 149, 81679 München. Die Ausstellung läuft noch bis zum 15. Juni. mehr...

9. Januar 2013

Interviews und Porträts

Die "stumme Kattrin" ist heimgegangen: die Schauspielerin Dora Stefan

Mag dieser bescheidene Nachruf ein ehrendes Andenken für eine Künstlerin sein, mit deren Heimgang die Reihen der gründenden Mitglieder der Deutschen Abteilung des Staatstheaters Sibiu-Hermannstadt (DASS) um eine liebenswerte, begabte Kollegin schütterer geworden sind. Zu den Kolleginnen und Kollegen der ersten Stunde hat sie gehört, zu den Gründungsmitgliedern der DASS – zu jener Handvoll hoffnungsfroher Thespis-Jüngerinnen und -Jünger, die im Sommer 1956 die „neue“ deutsche Bühne Hermannstadts aus der Taufe heben durften. Den legendären Wolkenbruch hat sie mitgemacht, der am 12. August jenes Sommers über dem elften Bild der „Mutter Courage“ niedergegangen war und Mimen und Publikum symbolhaft-eng auf der prächtigen Gartenbühne des ehemaligen Ursulinenklosters zusammengeführt hatte. mehr...

27. August 2012

Rumänien und Siebenbürgen

Kraft und Hoffnung: Das Programm des 22. Sachsentreffens in Birthälm

Das diesjährige Sachsentreffen findet am 22. September in Birthälm unter dem Motto „Der Gegenwart alle Kräfte, der Zukunft unsere Hoffnung“ statt. Die 22. Auflage des Festes beginnt traditionsgemäß um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Kirche. Ansprachen halten der Ortspfarrer Ulf Ziegler und Bischof Reinhart Guib, es predigt Johann Zey, Stadtpfarrer von Sächsisch-Regen. Liv Müller übernimmt die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes. mehr...

4. Februar 2012

Interviews und Porträts

Bühnenwerke als Hobby-Beruf - Gespräch mit der jungen Autorin Elise Wilk

Der Kronstädterin Elise Wilk (Jahrgang 1981) gelingt es nach und nach, aus ihrem Hobby einen Beruf zu machen. Sie hat in Klausenburg Journalismus studiert, war als Stipendiatin der Robert-Bosch-Stiftung in einer Berliner Zeitungsredaktion tätig und verfügt über Berufserfahrung in den Bereichen Medien sowie Kultur- und Projektmanagement. Ihre große Leidenschaft ist aber das Verfassen von Bühnenwerken. Um diesem Interessengebiet nachzugehen, hat sie bereits ein Masterstudium in Literatur und Kommunikation (Kreatives Schreiben) in Kronstadt abgeschlossen und sommersüber regelmäßig Schreibworkshops für Jugendliche mitorganisiert. Seit 2010 lernt sie szenisches Schreiben an der Theaterhochschule Neumarkt am Mieresch. Vor allem ihre jüngsten zwei Theaterstücke, in denen es um Entfremdung und Probleme der „banalen“ modernen Welt geht, erfreuen sich positiver Kritiken. In einem Gespräch mit Christine Chiriac stellt sich Elise Wilk den Lesern vor. mehr...

16. Mai 2011

Kulturspiegel

"Die Räuber" in Hermannstadt

Am Nationaltheater „Radu Stanca“ in Hermannstadt hat die deutsche Abteilung unter der Regie von Brigitte Drodtloff am 26. April Friedrich Schillers Drama „Die Räuber“ aufgeführt. Die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien befand, dass man „von einer rundum gelungenen Vorstellung sprechen“ könne, und zollte der siebenbürgischen Regisseurin Anerkennung: „Alle Achtung, was die Gastregisseurin Brigitte Drodtloff aus der buntgemischten Truppe herausgeholt hat.“ Nach dieser Premiere sind weitere Vorstellungen in Hermannstadt für die kommende Spielzeit ab September 2011 geplant. Zu ihrer neuesten Inszenierung äußerte sich die 1959 in Bukarest geborene Theaterregisseurin gegenüber der Siebenbürgischen Zeitung. mehr...