Ergebnisse zum Suchbegriff „Jahre Kurt Ziegler“
Artikel
Ergebnisse 1-10 von 41 [weiter]
Wasserworte und andere Poesie: 35. Auflage der Deutschen Literaturtage in Reschitza
Vor 35 Jahren trafen sich die Mitglieder der ersten Auflage der Literaturtage in Reschitza und pflanzten einen literarischen symbolischen „Apfelbaum“. Am 9. Juni 1991 eröffnete der Initiator und Organisator der Deutschen Literaturtagen, Erwin Josef Ţigla, die ersten Reschitzaer Literaturtage mit dem Motto „Lasst uns doch heute ein Apfelbäumchen pflanzen, auch wenn das Deutschtum in Rumänien morgen untergeht“. Nach nunmehr 35 Jahren wurden wie all die Jahre davor die Früchte dieses literarischen Apfelbaums geerntet. Das Plakat der Literaturtage in Reschitza trug das Symbol des reifen Apfels. mehr...
Deportationsgedenken in Wien
Der achtzigsten Wiederkehr der in den eisigen Januartagen 1945 begonnenen Aushebung und militärisch eskortierten Verschickung von 70 000 Rumäniendeutschen in die schneeigen Regionen zwischen Donbass und Ural gedachte unser Wiener Verein am 31. Januar. mehr...
Angstgeflüster und Marterschreie: Heinz Ackers „Hexenszenen“ beim Sachsentreffen in Hermannstadt uraufgeführt
Das unwahrscheinlich vielseitige Programm des heurigen wichtigen Großen Sachsentreffens in Hermannstadt (800 Jahre Andreanum) hielt eine mit Spannung erwartete Premiere parat: Prof. Heinz Ackers vokal-instrumentales Hexenstück. Wer in den ruhigeren Stunden vor den drei Tagen des großen Trubels in der evangelischen Stadtpfarrkirche die ungemein expressiven, die Hexenverfolgung thematisierenden Monotypien der siebenbürgischen Malerin und Grafikerin Sieglinde Bottesch in Augenschein nahm, konnte sich durchaus vorstellen, dass Acker, der Vollblutmusiker, von der Bilderfolge fasziniert, schier dazu gedrängt wurde, sie zu vertonen. mehr...
Preisverleihungen 2024 in Dinkelsbühl: Dr. Volker-Arthur Wollmann und Hellmut Seiler Kulturpreisträger
Existenziell heimatverbunden zu sein, durchaus in kritischem Bewusstsein, ohne bekenntnishaft aufgesetztes Pathos, ohne Verklären und Idealisieren, das dürften wohl beide Männer für sich in Anspruch nehmen, die sich der Geschichtswissenschaft bzw. der Literatur verschrieben haben: Dr. Volker-Arthur Wollmann und Hellmut Seiler wurden am Pfingstsonntag in Dinkelsbühl im Rahmen der diesjährigen Preisverleihungen mit dem Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis ausgezeichnet. mehr...
Chopin und sein Lieblingsschüler Carl Filtsch: Musikalisch-literarischer Salon in Bamberg
Ihr Versprechen, die Carl-Filtsch-Reihe weiterzuführen, verlässlich einhaltend, brachte Dagmar Dusil-Zink am Sonntag, den 17. März, in der Bamberger Harmonie am Schillerplatz Teil II ihres bemerkenswerten, gut informierten und reichlich musikalisch garnierten „Salons“ über Leben, Werk und Bedeutung des siebenbürgischen Wunderkindes des 19. Jahrhunderts zu Gehör. mehr...
800 Jahre Andreanum: Seminar in Bad Kissingen über den Goldenen Freibrief und die Siebenbürger Sachsen
Der 1224 von König Andreas II. von Ungarn verliehene „Goldene Freibrief“ (das Andreanum) gilt als das umfassendste Privileg, das westlichen Gastsiedlern im südöstlichen Mitteleuropa verliehen wurde, und galt für die Siebenbürger Sachsen als Grundgesetz bis ins 19. Jahrhundert hinein. Das 800-jährige Jubiläum der Urkunde wird daher mit einer Reihe von Veranstaltungen begangen. Den Auftakt machte das Wochenendseminar vom 1. bis 3. Dezember 2023 im „Heiligenhof“ in Bad Kissingen. Hochkarätige Referentinnen und Referenten beleuchteten an diesem Wochenende die historischen Zusammenhänge zum Andreanischen Freibrief von 1224 und dessen nachhaltige Bedeutung für die Siebenbürger Sachsen, sowohl politischer und ökonomischer als auch kultureller Art. mehr...
"Aktionsgruppe Banat": Anton Sterbling liest in Wien
Mitte März lud der Verband der Siebenbürger Sachsen in Wien eine Schriftsteller-Persönlichkeit ein, die zur Abwechslung einmal nicht siebenbürgisch-sächsischen, sondern banatschwäbischen Ursprungs ist. Es handelt sich um den emeritierten Soziologieprofessor Dr. Anton Sterbling, ein Mitglied der ersten Stunde der vor 51 Jahren gegründeten, vom Journalisten Horst Weber so bezeichneten „Aktionsgruppe Banat“. mehr...
Literaturseminar 50 Jahre Aktionsgruppe Banat
In der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ ist vom 15. bis 17. Juli in Kooperation und unter Förderung durch das Kulturwerk Banater Schwaben e.V. ein Literaturseminar mit dem Titel „50 Jahre ,Aktionsgruppe Banat‘. Eine literarische Begegnung mit ehemaligen Mitgliedern und befreundeten Autoren“ geplant. mehr...
Modernistischer Tupfer in der Musiklandschaft Siebenbürgens
Der unermüdlichen Chemnitzerin Heidemarie T. Ambros, Gründerin der Konzertreihe Musica suprimata, ist in strengen Pandemiezeiten ein wahres Glanzstück gelungen: Auch wenn die geplanten Konzerte in Klausenburg dem Wüten des heimtückischen Virus zum Opfer fielen, so gelang es ihr, vom 15. bis 17. Oktober zwei Abendkonzerte und eine sonntägliche Matinee in Hermannstadt zustande zu bringen – ein wahres Wunder! Ein Schwerpunkt der Konzertreihe war Wolf von Aichelburg gewidmet. mehr...
Denkwürdiger Festakt in der Wiener Hofburg zu 150-jährigem Vereinsjubiläum
Wien – „Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.“ Das behauptet Ludwig Wittgenstein in seinem „Tractatus Logico-Philosophicus“. Als der Philosoph 1889 in Wien geboren wurde, existierte der ortsansässige Verein der Siebenbürger Sachsen bereits seit 18 Jahren; und er tut es heute noch, seit nunmehr 150 Jahren. Eineinhalb Jahrhunderte sind fürwahr keine Ewigkeit. Doch nehmen wir Wittgenstein beim Wort, so konnte sich die Feiergemeinschaft am 9. Oktober im Österreichischen Parlament in der Wiener Hofburg beim Begehen dieses ehrwürdigen Jubiläums wenigstens momentan einem nicht messbaren Kontinuum zugehörig fühlen, einer auf unbestimmte Zeit anhaltenden Tradition und Beständigkeit. mehr...