Ergebnisse zum Suchbegriff „Regierung“
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Der Prozess Stephan Ludwig Roths
Stephan Ludwig Roth (1796-1849) gehört neben dem Humanisten und Reformator Johannes Honterus, dem Gubernator Siebenbürgens Samuel von Brukenthal, dem Bischof und Historiker Georg Daniel Teutsch sowie dem Vater der Weltraumfahrt Hermann Oberth zu den bekanntesten siebenbürgisch-sächsischen Persönlichkeiten. Er war Schulmann, Pfarrer, Publizist, Volkswirtschafter, Politiker. Über keinen anderen Siebenbürger Sachsen gibt es ein so umfangreiches Schrifttum wie über ihn. Es zählt annährend tausend Titel. Sein pulsierendes Leben und Werk hat dichterische Gestaltung gefunden in zahlreichen Gedichten und Liedern, in Erzählungen, in zwei Romanen und drei Dramen und Festspielen. Lesen Sie im Folgenden die Fortsetzung des Beitrags "Zum 220. Jahrestag der Geburt Stephan Ludwig Roths". mehr...
Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen
Neunte Folge: Verzicht auf eigenständige sächsische Politik unter „braunen“ Vorzeichen - Die „Erneuerungsbewegung“ der 1920er und beginnenden 1933er Jahre hatte den Weg zur nationalsozialistischen Ausrichtung siebenbürgisch-sächsischen Lebens und siebenbürgisch-sächsischer Politik geebnet. Die geschwächte „alte“ Funktionärsschicht, selbst in „Volkspartei“ und „Bürgerabend“ gespalten, versuchte krampfhaft, durch Taktieren und Finassieren wieder an Terrain zu gewinnen und den innersächsischen Generationenkonflikt für sich zu entscheiden. Die erfolgreichen „Erneuerer“ aber lieferten einander einen unerbittlichen Kampf um die Macht, die sie aufgrund des neuen Volksprogramms in einer Hand konzentrieren wollten. mehr...
Starke Verbandsarbeit: Bundesvorstand plant Kulturveranstaltungen und rechtliche Vertretung
Der Bundesvorstand des Verbandes der Siebenbürger Sachsen hat in seiner Herbstsitzung am 5. November 2016 in der Geschäftsstelle in München eine Vielzahl von Maßnahmen zur Gemeinschafts- und Kulturpflege erörtert. Die vor einem Jahr gewählte Doppelspitze – die Bundesvorsitzende Herta Daniel führt Regie in der verbandsinternen Arbeit, während Verbandspräsident Dr. Bernd Fabritius vor allem in den Beziehungen nach außen agiert – nimmt eine große Bandbreite an Aufgaben wahr und bewährt sich durch ihren regen Einsatz. Lebendig und vielseitig sind auch die Tätigkeiten der Kreis- und Landesgruppen des Verbandes, der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) und der Einrichtungen, mit denen der Verband zusammenarbeitet und die im Bundesvorstand vertreten sind. mehr...
Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen
Achte Folge: Der Erste Weltkrieg und die Folgen / 100 Jahre seit dem Kriegseintritt Rumäniens – Angesichts der wiederholten Enttäuschungen durch die Habsburger und noch mehr durch die Budapester Regierung ist es einigermaßen überraschend, mit welcher Selbstverständlichkeit die Siebenbürger Sachsen für die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie in den Krieg gezogen sind, in den das Kaiserreich nach der Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand, nicht zuletzt wegen der unbewältigten Nationalitätenfrage, hineingeschlittert war. Vermutlich war das auf die Gesamtmonarchie bezogene Zusammengehörigkeitsgefühl der Völker Österreich-Ungarns doch stärker als der Nationalismus, der in den Quellen vielleicht deutlicher in Erscheinung tritt als die Identität und Mentalität der breiten Schichten der Bevölkerung. mehr...
Präsidialkommission erarbeitet Grundlagenpapier über die Weiterentwicklung Rumäniens
Bukarest – Eine neue Präsidialkommission unter Staatspräsident Klaus Johannis soll bis Mitte nächsten Jahres ein Grundlagenpapier zur mittel- und langfristigen Weiterentwicklung Rumäniens erarbeiten. Die Mitgliedschaft Rumäniens in der EU und die strategische Partnerschaft mit den USA sollen im Entwurf berücksichtigt und gewürdigt werden, so die Pressemitteilung des Präsidialbüros. mehr...
Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen
Die Entwicklungen der siebenbürgisch-sächsischen Geschichte in ihrem achten Jahrhundert waren sehr komplex: Prägend waren die Erfahrungen der Revolution von 1848/1849, als Sachsen und Rumänen auf Seiten der Habsburger gegen die Ungarn standen, ebenso die Erfahrung mit den Magyarisierungsbestrebungen nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich, verbunden mit der Auflösung der Sächsischen Nationsuniversität, aber auch mit dem erfolgreichen Widerstand der Bischöfe Andrei Șaguna und Georg Daniel Teutsch, die den muttersprachlichen Unterricht retteten und die Verbindung zwischen Volk und Kirche stärkten. mehr...
500 Jahre alte Urwälder im Fogarascher Gebirge entdeckt
In Europa gibt es kaum noch Urwälder, in Deutschland gar keinen mehr. Eines der Gebiete mit jahrhundertealten Baumriesen und hohem Artenreichtum wurde kürzlich im Boia Mică Tal im Fogarascher Gebirge in Rumänien entdeckt. Naturschutzorganisationen setzen sich nun dafür ein, dass das besonders wertvolle Gebiet geschützt wird. mehr...
Ethnien feiern gemeinsam in Schäßburg
Schäßburg – 20 Minderheiten aus Rumänien präsentoerten sich beim 14. multiethnischen Festival ProEtnica vom 18.-22. August in Schäßburg: mit Trachtenparaden, Tänzen, Musik, Ausstellungen, Buchvorstellungen und Konferenzen. Die eigentliche Idee dahinter ist nicht unbedingt das Bewahren von Traditionen, sondern das gegenseitige Kennenlernen und Anerkennen – und damit Friedensförderung, so der Initiator Volker Reiter, Leiter des Interethnischen Bildungszentrum für Jugendliche (IBZ) in Schäßburg. mehr...
Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen
875 Jahre seit der Ansiedlung in Siebenbürgen / Sechste Folge: „Stille Jahre“, Vormärz, Revolution
Für die Herrschaftszeit von Franz II./I. (1792–1835), der auf die aufgeklärten, Reformen voranbringenden Absolutisten Maria Theresia, Joseph II. und Leopold II. folgte, hat der Historiker Heinrich von Treitschke den Begriff der „stillen Jahre“ geprägt. Still waren sie jedoch nur an der Oberfläche. Darunter brodelte es: Napoleon I. überzog Europa mit Krieg und Zerstörung, auch politischem und sozialem Wandel; das Heilige Römische Reich deutscher Nation zerfiel und wurde 1806 aufgelöst, an seine Stelle trat das 1804 proklamierte „Kaisertum Österreich“ (Franz war somit der letzte „römische“ und der erste „österreichische“ Kaiser, trug zwei Jahre lang zwei Kaiserkronen, ein absoluter Einzelfall in der Geschichte); die Völker Siebenbürgens, wie ganz Europas, wurden von einer Welle nationaler bis nationalistischer Begeisterung erfasst, die für heftige, in einem Blutbad gipfelnde Unruhen sorgte.
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Parlamentswahlen am 11. Dezember
Bukarest – Der Termin für die Parlamentswahlen in Rumänien steht fest: Am 11. Dezember werden eine neue Abgeordnetenkammer und ein neuer Senat gewählt. Der offizielle Wahlkampf wird somit vom 11. November bis 10. Dezember durchgeführt. Die 308 Abgeordneten und 134 Senatoren sollen nun auf Parteienlisten gewählt werden, nachdem 2008 und 2012 Personenwahlen stattgefunden hatten. Neue Möglichkeiten zur Ausübung ihres Wahlrechts erhalten diesmal die im Ausland wohnhaften rumänischen Staatsbürger, deren Zahl auf 3,4 Millionen geschätzt wird. mehr...






