Ergebnisse zum Suchbegriff „Roseln“
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Rosen für Hanjonkowa - Entschädigung für Russlanddeportierte: Ende einer Odyssee?
Vor 76 Jahren, vom 11. bis 16. Januar 1945, wurden 30.376 Siebenbürger Sachsen (46,4 Prozent Männer und 53,4 Frauen) zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt. Laut Stalins Deportierungsbefehl sollten deutsche Männer zwischen 17 und 45 Jahren und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren ausgehoben werden. Knapp 12 Prozent aller deportierten Sachsen, 3076 Personen, haben die Deportationszeit nicht überlebt. Das Deportationsschicksal ereilte auch Maria Schuster (verheiratete Stürner). Sohn Johann Stürner (geboren in Schönberg, Kreis Hermannstadt) hält in seinem eindringlichen Bericht die Erinnerung fest an seine 2010 verstorbene, am Ulmer Stadtteilfriedhof Wiblingen bestattete Mutter. Ihn beschäftigen nicht nur die traumatischen Deportationsereignisse und deren Aufarbeitung, sondern überdies der quälend langsame Entschädigungsprozess. mehr...
Weihnachtsgabe der Siebenbürgischen Bibliothek: Lutsch-Film: Ostern in Stolzenburg und 24 Kirchenburgen
Der Dokumentator des siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaftslebens, Gottfried Lutsch (1908-1990), drehte fast 800 Filme. Während seine in den 1930er und zu Beginn der 1940er Jahre entstandenen Werke zu Sitten und Bräuchen sowie zu den Bauerburgen der Siebenbürger Sachsen beschlagnahmt wurden, ist sein in der Nachkriegszeit entstandenes Œuvre erhalten geblieben. Lutsch, der einst vom rumänischen Staatssicherheitsdienst verfolgt und verhaftet wurde, besaß die vom rumänischen Kultusministerium ausgestellte Drehgenehmigung für siebenbürgisch-sächsische und rumänische Volksfeste. mehr...
Verdienstvoller Pfarrer und Familienforscher: Nachruf auf Dr. Christian Weiss
Christian Weiss wurde am 29. Juli 1931 in Kronstadt als Sohn des blinden Musikers und Organisten der Obervorstädter Kirche in Kronstadt Adolf und seiner Gattin, der Fotografin Martha Weiss (geb. Müller), geboren. Immer wieder von schweren Krankheiten heimgesucht, erwarb er in der Kindheit eine Behinderung des linken Beines, die erst im Erwachsenenalter mit orthopädischem Schuhwerk kompensiert werden konnte. Die Familie war durch die Nähe zur pietistischen Gemeinschaft und vor dem Hintergrund der gesundheitlichen Umstände immun gegen den Nationalsozialismus. mehr...
Kirchenburgen und kulinarische Höhepunkte: "Entdecke die Seele Siebenbürgens" im achten Jahr des Bestehens
Die weltweit einzigartige Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgens erfreut sich der Aufmerksamkeit von zahlreichen Touristen aus aller Herren Länder, auch außerhalb Europas! Rund 750000 Besucher wurden von April bis Oktober 2018 in den 54 Kirchen und Kirchenburgen verzeichnet, die im Rahmen des Projektes „Entdecke die Seele Siebenbürgens“ der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) zugänglich waren. mehr...
Genussreicher Nachmittag in Drabenderhöhe mit Blasorchester und Honterus-Chor
Ein herrlicher Frühlingstag, ein Sonntag fürs Herz. Und als Krönung bunte Melodien, die das Wonnegefühl noch steigerten. Das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter Leitung von Michael Schumachers und der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer präsentierten gemeinsam im Kulturhaus ein Frühjahrskonzert, das einige Hundert Zuschauer von Anfang an begeisterte.
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Kreisgruppe Drabenderhöhe: Schauspieler in Höchstform
„Ein Schelmenstück par exellence“ versprach Regisseurin Gerda Gusbeth den Besuchern im vollbesetzten Kulturhaus. Und das war es auch. Mit dem Schwank „Der Gohrmert“ (Der Jahrmarkt) von Jupp Jasper und von Wilhelm Meitert in siebenbürgisch-sächsische Mundart übersetzt, sorgte die Theatergruppe des Honterus-Chores an zwei Abenden für eine Aufführung mit lustigen Dialogen, Missverständnissen und Überraschungen. Die Laiendarsteller waren nach 21 Proben in Höchstform. Die Geschichte vom Bauern Thummus (Thomas), der auf den Gauner Pitz hereinfällt, weil dieser ihn auf dem Jahrmarkt seine eigene Kuh verkaufen lässt, sorgte für unglaubliche Verwicklungen und bei den Besuchern für Gelächter am laufenden Band.
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Heinrich Oczko: Medwesch
Aus dem Nachlass erstveröffentlicht in: Der Medwescher Tramiter. Det Saksesch Bliët der Medwescher Himetgeminschuft. Bäluech zem „Mediascher Infoblatt“, Nr 19, Juni 2014, S. 6, dort ins Mediascherische umgelautet. mehr...
Siebenbürger Blasmusik Stuttgart gestaltet Ball in Esslingen
Einen Ballabend der besonderen Art erlebten 372 Besucher am 18. Januar in der Osterfeldhalle im Esslinger Stadtteil Berkheim: Viele hörten zum ersten Mal, dass auch die altbekannte Blasmusik auf moderne Art interpretiert werden kann. Denn der Musikverein Siebenbürger Blasmusik Stuttgart e.V. (SBS) hatte sich einen Abend mit gemischtem Repertoire ausgedacht. mehr...
Musikverein Agnetheln feierte 150-jähriges Jubiläum
Im letzten Jahr erfüllten sich 150 Jahre seit der Gründung des Musikvereins Agnetheln. Am 17. November 1863 wurde der Musikverein ins Leben gerufen. 1899 zählte der Musikverein 176 Mitglieder, davon 96 ausübende Mitglieder und 80 unterstützende Mitglieder. 1934 kam Richard Oschanitzky als neuer Musikdirektor nach Agnetheln. In seiner Zeit entstand der größte Frauenchor des Vereins mit über achtzig Stimmen. mehr...
Oh Jammer im Harbachtal - Fetzen und Farben
Stimmt die Tendenz, das Auf und Ab? – Eindeutig. 2008 präsentierte der siebenbürgische Filmemacher Günter Czernetzky „Fanal – Finale Fragmente im Nösnerland“, 2009 „Hoffnungsschimmer im Alten Land“, 2010 „Die gute alte Zeit im Unterwald“ und nun, 2011, seine neueste DVD: „Oh Jammer im Harbachtal“. Wie gewöhnlich bei Czernetzkys Produktionen wird wieder schonungslos und ungeschminkt aufgezeigt, was viele unserer Landsleute nicht wahr haben wollen: die blanke Realität. mehr...