Ergebnisse zum Suchbegriff „Schule Siebenbuergen“
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Helmut Wolff in der Stuttgarter Vortragsreihe: Ein Schulwesen von europäischem Rang
Mit dem Thema Schulen kann fast jeder aus Siebenbürger Ausgewanderte etwas anfangen. Schließlich haben die meisten von uns eine deutschsprachige Allgemeinschule besucht. Und viele schwärmen auch heute noch von ihrer Zeit „am Bruk“, „am Honterus“ oder an einer anderen weiterführenden Schule. Entsprechend groß war das Interesse, als die Landesgruppe Baden-Württemberg am 17. Februar ins Stuttgarter Haus der Heimat lud: Rund 45 Gäste kamen, um Helmut Wolff über „Ein Schulwesen von europäischem Rang – Grundzüge und Besonderheiten der siebenbürgisch-sächsischen Schule“ sprechen zu hören. Sie erfuhren, dass Schulen im siebenbürgisch-sächsischen Siedlungsgebiet schon sehr früh verbreitet waren. 1334 wird eine Lateinschule im Brooser Kapitel urkundlich erwähnt, es folgen Schulen in Mühlbach, Hermannstadt, Kronstadt und Bistritz. „Bis 1453 sind für mehr als die Hälfte der siebenbürgischen Gemeinden Schulen nachgewiesen“, wusste Wolff zu berichten. mehr...
„Vorwärts gelebt und rückwärts verstanden“: Hauskalender 2023 über Menschenwege und Gottes Wege
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden, sagte der dänische Theologe und Philosoph Søren Kierkegaard. Das bedeutet, dass sich der Sinn erst im Rückblick erschließt. Und aus der Perspektive des Glaubens erkennen wir, dass uns Gott geführt hat und dass unsere Lebenswege eigentlich Gottes Wege sind. Und nicht selten sind unsere persönlichen Wege auch wichtig für die Gemeinschaft, in der wir leben. mehr...
Bunter Frauenkreis in Stuttgart
Schon wieder ist es Sonntag und die Holzeierbecher stehen auf dem Tisch. Die Erinnerungen an Erna Zerelles (1920-2011) und meine Schwiegermutter Doris Schütz (1914-1996) sind auch da. Frau Zerelles leitete den Frauenkreis der Landesgruppe Baden-Württemberg und hatte einen Kurs für Bauernmalerei organisiert. Meine Schwiegermutter nahm unsere kleine Tochter mit, und die bemalte begeistert gleich fünf Holzbecher. Seither gibt es bei uns keine Frühstückseier ohne die bunten Kunstwerke. Und heute unterrichtet unsere Tochter selber Kunst. Auch an die Nikolausfeiern erinnere ich mich gerne. Unsere Mädchen sagten Gedichte auf und zeigten uns freudig ihre Nikolaus-Päckchen. Viele Jahre sind ins Land gegangen, und der Frauenkreis tagt immer noch. Heute leitet ihn Gerhild Reip mit gleichbleibender Begeisterung und bewundernswertem Engagement. mehr...
Bedeutende Volkskundlerin und Mundartforscherin: Abschied von Hanni Markel, die 83-jährig verstarb
Der Lebenskreis von Hanni Markel hat sich am 6. März 2023 im Klinikum Fürth für uns viel zu früh geschlossen. Ihre ehemalige Kollegin am Klausenburger Folklore-Institut Helga Stein kann im Nachruf nur wiederholen, was sie zum 80. Geburtstag dieser hervorragenden siebenbürgischen Volkskundlerin schrieb: „Die rechte Frau zur rechten Zeit am rechten Platz!“ Bedeutende Spuren hat Hanni Markel auch als siebenbürgisch-sächsische Mundartforscherin gelassen, wie Doris Hutter und Bernddieter Schobel schreiben. mehr...
Internationale Violinvirtuosin: Irene von Brennerberg zum 150. Geburtstag
Die international namhafte Violinvirtuosin Irene von Brennerberg kam am 14. März 1873 als jüngste Tochter des späteren Kronstädter Bürgermeisters Edler Franz Brenner von Brennerberg (1833-1900) und seiner Ehefrau Josephine, geborene Dück, zur Welt. Josephine, die Mutter von Irene, eine stattliche, elegante Erscheinung, war die älteste Tochter meines Ururgroßvaters Josef Georg Dück (1814-1872), Pfarrer in Zeiden, der größten Landgemeinde des Burzenlandes. mehr...
Manfred Huber hielt einen Vortag über die Habsburger und Brukenthal
Einen Bildvortrag zum Thema „Die Habsburger und ihr Gouverneur Samuel von Brukenthal (1721-1803)“ hielt Manfred Huber am 7. Februar vor zahlreichem Publikum in der AWO Freiburg-Landwasser, endlich ohne Maske. Die Vorsitzende der Kreisgruppe Freiburg i.Br., Ursula Stefanovici, empfing und begrüßte über 50 Personen. Zur großen Freude auch des Lehrers, der den Vortrag noch vor sich hatte, waren sechs ehemalige Schüler der 18. Schule (Theresianumviertel Hermannstadt) anwesend. Große Freude! mehr...
Sein Haus glich einem Museum: Zum Tod des Rechtsanwalts und Kunstsammlers Dr. Karlheinz Forek
„Wann kommen Sie mich mal wieder besuchen?“ Mit stets der gleichen, schnörkellos-direkten Frage lud mich Karlheinz Forek die letzten Jahre wiederholt nach Holzkirchen ein. Hier hatte er sein Haus in der Wilhelm-Leibl-Straße 14 – gibt es einen schöneren Straßennamen für einen Kunstfreund? –, und hier war jeder willkommen, der sein Interesse an allem Siebenbürgischen teilte, speziell aber an Kunst und Geschichte. mehr...
Ein unbekanntes Gedicht von Johannes Tröster aus dem Jahre 1664 / Von Ion Taloș
Im Vorwort zu „Das Alt- und Neu-Teutsche Dacia. Das ist: Neue Beschreibung des Landes Siebenbürgen“ zeigt der Historiker Ernst Wagner, dass über Johannes Tröster wenig bekannt ist. So vermutet er, dass dieser vor 1640 in Hermannstadt geboren ist und seine Ausbildung im Hermannstädter Gymnasium wahrscheinlich 1658 abgeschlossen hat. Ebenfalls vermutlich wurde er 1658-1662 Hauslehrer bei der Familie des Geschichtsschreibers Bethlen János in Wetsch (Brâncovenești). Zwischen 1662 und 1666/1667 hielt er sich in Deutschland, wahrscheinlich in der Gegend um Nürnberg auf. Wagner schreibt auch, dass er 1663 in Jena immatrikuliert ist und dass er 1665-1668 „Mitglied der gelehrten Gesellschaft des Pegnesischen (abzuleiten vom Fluß Pegnitz) Blumenordens zu Nürnberg” gewesen ist. Meine Beschäftigung mit dem Werk von Johannes Tröster führte zu einer kleinen Entdeckung, nämlich, dass er am 21.11.1664 an der Hochzeit von Georg Adolf Kress von Kressenstein (geb. 5.10.1636 in Engelthal, gest. 29.11.1713 oder 1723) mit Anna Maria Marstaller (geb. 21.11.1643, gest. 19.12.1717) teilnahm und dem Brautpaar ein huldigendes Gedicht widmete. Nach seiner Rückkehr nach Siebenbürgen wurde Tröster Rektor der Großschenker Schule. Ort und Todesjahr sind nicht bekannt, vieles spricht für 1670 oder 1685 in Großschenk. mehr...
Blumenfest in Frauendorf
In der stattlichen Gemeinde Frauendorf, die nicht weit von der Mündung des Weißbaches in die Große Kokel liegt, gab es eh und je eine rege Kulturpflege alter Sitten und Bräuche der Siebenbürger Sachsen. Den Höhepunkt aller Festlichkeiten bildete das schöne „Blumenfest“ oder der sogenannte „Fuasenichdunz mät den Gepeschker“. mehr...
"Frisch, frei, fröhlich, fromm": 200 Jahre Sport bei den Siebenbürger Sachsen
Leibesübungen und körperliche Ertüchtigung haben in vielen Kulturen Tradition, ja sie gehören zur Tradition. Sie standen und stehen nicht zuletzt auch in Verbindung mit religiösen Festen. In der weltweiten Geschichte finden sich vielerlei Beispiele, auch im Europa der klassischen Antike, vor allem in Griechenland. Die aus dieser Zeit stammenden Ausdrücke werden vielfach bis heute verwendet, zum Beispiel werden die Wettkämpfenden als „Athleten“ bezeichnet. Denn die sportlichen bzw. gymnastischen Wettkämpfe wurden im alten Griechenland als „athlon“ bezeichnet, so auch der klassische Pentathlon mit fünf Disziplinen als Konkurrenzausscheidung. mehr...








