Ergebnisse zum Suchbegriff „Wagen“
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„Damit unsere Kultur in Erinnerung bleibt“
Wer eine Reise in die Vergangenheit des siebenbürgisch-sächsischen Dorflebens unternehmen möchte, ist bei Erich Johann Lukas in Seligstadt richtig. Seit etwa einem Jahr betreibt er in seinem Heimatdorf bei Fogarasch eines der größten privaten Museen in Siebenbürgen. Das stattliche Haus an der Hauptstraße Nummer 60 hat er vollständig zur Ausstellungsstätte umfunktioniert: Räume, Keller, Scheune, Ställe und Hof werden sommersüber von zahlreichen Besuchern betreten – manche von ihnen kommen nach Seligstadt, um an den Veranstaltungen des Jugendzentrums teilzunehmen, andere besuchen die Heimat oder interessieren sich für die Kirchenburg und die siebenbürgische Dorfkultur.
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Ausstellung „70 Jahre Evakuierung, Flucht und Vertreibung“
Im November wurde von der Nachbarschaft Mattigtal im Schloss Mattighofen eine Ausstellung zu diesem Thema durchgeführt. Pfarrer Schleßmann hatte mit Unterstützung einiger Gemeindeglieder Exponate aus Gemeinden im Banat, der Batschka, Syrmien und aus Siebenbürgen (Botsch, Deutsch-Zepling, Felldorf, Mettersdorf, Senndorf und Scharosch an der Kokel) zusammengetragen. mehr...
Sachen zum Lachen: Büffel in Neppendorf
Der fleißigste Beiträger und Mitgestalter dieser Rubrik, Samuel Beer aus Stuttgart, ist im Dezember 80 Jahre jung geworden. Wir danken ihm für seine beispielhafte Mitarbeit und wünschen ihm alles erdenklich Gute für das neue Lebensjahrzehnt, auf dass ihm seine Schaffenskraft noch viele Jahre erhalten bleibe. mehr...
Wo Meister Petz zu Hause ist: Ein Besuch bei den Bären in Siebenbürgen
„In dem Tal, wohin wir jetzt fahren, würde ich es niemandem empfehlen, abends einfach umherzuwandern“, sagt Katharina Kurmes. „Man muss darauf gefasst sein, dass die Bären einem entgegenkommen.“ Unser Geländewagen rast über staubige Schlaglochstraßen, in der Ferne über dem Königstein dämmert es schon. Das Tal heißt Valea Strâmbei und ist eine Oase der Ruhe. Die nächsten Ortschaften Șinca Veche, Șinca Nouă und Zernen liegen jeweils 15 Kilometer entfernt. Seltene Pflanzen wie die sibirische Iris und die wilden Gladiolen teilen sich diesen Wald mit dem Habichtskauz, dem Schreiadler, dem Schwarzstorch. Auch Rotwild und Schwarzwild gibt es hier – und Bären, viele, viele Bären. mehr...
Evakuierung 1944-1945: Ankunft in Österreich
Insbesondere Pfarrer, Lehrer, Angehörige der Leitung des Volksbundes der Deutschen in Ungarn (Bereich Nordsiebenbürgen) oder Ortsvorsteher – sofern sie nicht selber an der Front waren – haben der Dokumentationsstelle der Bundesregierung in den 1950er Jahren Berichte und Aufzeichnungen über Vorgeschichte, Verlauf und Folgen der Evakuierung zur Verfügung gestellt. Simon Ohler, der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Tschippendorf, lieferte 1956 der Dokumentationsstelle einen 29-seitigen Bericht über das Geschehen während der Evakuierung mit dem Treck Nr. 281 mit 133 Wagen, 89 Männern, 151 Frauen und 69 Kindern, zusammen 309 Personen von Tschippendorf bis Vorchdorf. mehr...
Das Einfache, das schwer zu machen ist: Samuel Beer zum Achtzigsten
In der zweiten Septemberausgabe dieser Zeitung vor gerade mal zehn Jahren war es mir vergönnt, die Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch den damaligen Stuttgarter Oberbürgermeister an Samuel Beer bekanntzugeben. Eine hochverdiente hohe Auszeichnung, gewiss. mehr...
„Glauben und Gedenken ist ein Weg der Versöhnung“
Es waren bewegende Stunden bei der Gedenkveranstaltung am 27. und 28. September in Wels anlässlich des 70. Jahrestages von Flucht und Evakuierung aus Nordsiebenbürgen. Die Erinnerungen unserer Eltern und Großeltern an die Flucht aus ihren Dörfern in Siebenbürgen können wir Nachkommen nicht auslöschen, das Gefühl der Heimatlosigkeit kennen wir nicht, wir können nur erahnen, was es heißt, alles zurückzulassen, ins Ungewisse aufzubrechen und mit der Kraft des Glaubens dennoch zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Gedenktage sollen und können bei der Bewältigung eines solch traumatischen Schicksals helfen. Der oberösterreichische Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Ehrengast der Veranstaltung, würdigte die Aufbau- und Integrationsleistungen der Siebenbürger Sachsen, die „Oberösterreich aktiv mitgestaltet haben und mitgestalten. Sie sind seit 70 Jahren ein starker Teil dieses Landes.“ Den Festvortrag hielt Hon.-Prof. Dr. Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich. mehr...
"Glauben und Gedenken" am 25. und 26. Oktober in Rothenburg
Nach den Gedenkveranstaltungen zu 70 Jahre seit der Evakuierung aus Nordsiebenbügen in Hermannstadt, Sächsisch-Regen, Bistritz, Budapest, Wels, Seewalchen und Traun kommt die „Pilgerreise für Frieden und Gerechtigkeit“ in Bayern an. Sie macht in Rothenburg ob der Tauber am 25. und 26. Oktober Station. Fast auf den Tag genau jährt sich damit auch die Übernahme des tausendsten Flüchtlingshofes in Dombühl durch eine Lechnitzer Familie zum 64. Mal. mehr...
Gedenken an Evakuierung und Flucht in Drabenderhöhe
Mit einer Kranzniederlegung an den Gräbern von Generaldechant Dr. Carl Molitoris und von Robert Gassner, dem „Vater der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung“, wurde am 30. September in Drabenderhöhe jener Männer gedacht, die vor 70 Jahren die großen Trecks aus Nordsiebenbürgen organisiert und durchgeführt haben. Als Symbol der Hoffnung wurde anschließend auf dem Kreisel am Siebenbürger Platz ein Denkmal eingeweiht. Hunderte von Menschen kamen abends zur Gedenkveranstaltung im Kulturhaus. Prof. Dr. Konrad Gündisch hielt einen beeindruckenden Vortrag. Eingeladen zu diesen Veranstaltungen hatten die Stadt Wiehl, die Kreisgruppe Drabenderhöhe sowie der Freundeskreis Wiehl-Bistritz. mehr...
Zeitzeugin Susanne Kräutner erinnert sich an die Massenflucht vor 70 Jahren
Susanne Kräutner, geborene Hartig, war 17 Jahre alt, als die Nordsiebenbürger Sachsen vor den Russen in den Westen flüchteten. Am 30. September abends berichtete sie im Kulturhaus Drabenderhöhe über die Ereignisse vor 70 Jahren, die Zuschauer dankten ihr mit stehendem Applaus. Ursula Schenker hat mit der 87-jährige Zeitzeugin gesprochen und ihre Erinnerungen im Folgenden festgehalten. mehr...