Ergebnisse zum Suchbegriff „Walter Engel“

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17. November 2019

Kulturspiegel

Weihnachtsmarkt in Gundelsheim

Es ist wieder soweit. Es ist November, kahle Bäume, nasses Wetter, die Zeit für Lebkuchengewürze, Backzutaten und Rezepte, aber auch Zeit für Helferlisten, Planungen und Lichterketten. Es ist die Vorbereitungszeit, in der viele fleißige Hände trübe Stimmungen wegarbeiten und die späteren Weihnachtsmärkte zum Leuchten bringen. Der Stand des Schlossvereins auf dem Gundelsheimer Weihnachtsmarkt wurde auch in diesem Jahr trotz Baustelle im Schloss rechtzeitig mit viel Herz und Fleiß vorbereitet: „Wie war das mit den Backzutaten letztes Jahr, welche Punschzutaten benötigen wir, welche Rezepte?“ „Haben wir genügend Helfer?“ „Wer macht Listen?“ Sorgfältige Planung ist angesagt. mehr...

9. November 2018

Kulturspiegel

Nach fünfzig Jahren: Treffen ehemaliger HZ-Kollegen in Freiburg

2018 ist das Jahr, in dem die Hermannstädter Zeitung (HZ) ihr 50-jähriges Bestehen erlebt. Im Februar wurde das Jubiläum in Hermannstadt auch gebührend gefeiert (siehe Bericht in der SbZ Online). Auf Einladung war Ewalt Zweyer, erster Chefredakteur der Zeitung, als Gast dabei. Nun berichtet er über ein Treffen der ehemaligen Kollegen, das in Freiburg im Breisgau stattfand. mehr...

3. Oktober 2018

Kulturspiegel

„Und wir können nicht bleiben“: Hommage an den Banater Schriftsteller Richard Wagner

Zum 65. Geburtstag von Richard Wagner entstand die Idee, ihm jeweils einen Satz zu schreiben und diese in der Zeitschrift Spiegelungen zu veröffentlichen. Freunde, Weggefährten, Bekannte beteiligten sich daran. Doch da damit nicht alles gesagt war, entschieden sich Horst Samson und Anton Sterbling im Nachhinein, als Ergänzung und Fortsetzung den Band „,Die Sprache, die auf das Nichts folgt, die kennen wir nicht‘. Sätze und Texte für Richard Wagner“ im Pop Verlag herauszugeben. Dieser vereint nun im ersten Teil die besagten Gratulationssätze, die von lakonischen Aussagen bis zu spannungsgeladenen ausufernden Satzgefügen reichen, allesamt eine Hommage an den mittlerweile schwer erkrankten Schriftsteller. mehr...

6. Oktober 2016

Kulturspiegel

11. Mitteleuropäische Nachwuchsgermanistentagung in Bad Kissingen

Die Akademie Mitteleuropa e.V. veranstaltet vom 23. bis 27. Oktober 2016 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen eine Tagung für Germanistikstudenten und -doktoranden aus Deutschland und Ostmitteleuropa mit dem Schwerpunktthema „Krieg und Literatur“ und lädt hierzu Interessenten aus der Zielgruppe herzlich ein. Der Ausspruch von Heraklit, dass der „Krieg Vater aller Dinge ist“, trifft gewiss auch auf einen bedeutsamen Teil der Literatur zu. Im Krieg wurden und werden existenzielle Erfahrungen gemacht. Die Schrecken des Krieges werden in Tagebüchern, Gedichten noch während des Geschehens emotional erfasst und von den Überlebenden in Berichten, Erzählungen, Romanen etc. verarbeitet und reflektiert. mehr...

27. Juli 2016

Kulturspiegel

Buchveröffentlichung: Südostdeutsche Gespräche, geführt von Stefan Sienerth

Nach seinem ersten Buch mit Schriftsteller-Interviews, das 1997 erschienen ist, hat Stefan Sienerth eine Reihe weiterer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler aus Südosteuropa befragt. Herausgekommen ist ein hochinteressantes und gewichtiges Buch von fast 400 Seiten mit dem eindringlichen Titel „'Immer die Angst im Nacken, meine Erinnerung könnte versagen'. Interviews mit deutschen Schriftstellern und Literaturwissenschaftlern aus Südosteuropa", das im Verlag Friedrich Pustet in Regensburg, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kultur und Geschichte Südosteuropas in München (IKGS) erschienen ist. mehr...

14. Mai 2016

Kulturspiegel

"Der müde Lord" in Düsseldorf

Als gemeinsame Veranstaltung des Gerhart-Hauptmann-Hauses und der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland fand am 19. April 2016 eine Lesung aus dem Roman „Der müde Lord“ von Dieter Roth statt. mehr...

10. Mai 2015

Kulturspiegel

Poetischer Chronist der Auswanderung und "Fanatiker des Erinnerns"

Zugegeben: Der Titel des stattlichen Gedichtbandes „Das Imaginäre und unsere Anwesenheit darin“ von Horst Samson, ediert 2014 beim getreuen Verleger südosteuropäischer Literatur Traian Pop in Ludwigsburg, hat mich ins Grübeln gebracht. Sind wir im Imaginären anwesend oder ist das Imaginäre in uns präsent? Wohl beides, zwei Seiten einer Medaille. Bei Horst Samson muss man auf der Hut sein, denn er stellt Wörter und deren gängige Bedeutung in ganz unerwartete, erstaunliche Zusammenhänge, gedanklich und emotional. Dies gehört gewiss zur Eigenart der Dichtung überhaupt. Doch die lyrischen Texte des in der Bărăgan-Deportation geborenen, im Banat aufgewachsenen Dichters – er ist durch seine Lehrerausbildung und Familie auch Siebenbürgen eng verbunden – sprechen den Leser an durch einen originellen Sprachstil und eigenständig frische poetische Bilder, Vergleiche und Metaphern. mehr...

17. November 2014

Kulturspiegel

Walter Engels Sammelband „Blickpunkt Banat“

Auf ein Schaffen von 44 Jahren blickt Walter Engel zurück, und so sind in dem Sammelband „Blickpunkt Banat“ mit Studien, Aufsätzen, Gesprächen und Rezensionen von 1968-2012 auf 566 Seiten eine stattliche Menge literaturkritischer Beiträge zusammengekommen, die eines gemeinsam haben: Sie reihen sich in die „rumäniendeutsche literaturkritische Syntax“ ein, um es abgewandelt mit Peter Motzan zu formulieren. In dessen Buch über die rumäniendeutsche Lyrik nach 1944 hatte dieser nämlich rhetorisch gefragt, ob sich die rumänische Wirklichkeit mit rumäniendeutscher literarischer Syntax adäquat ausloten lasse? Nun, abgesehen von der etwas im Sinne der 80er Jahre in Rumänien formulierten Frage, beweist Walter Engel mit diesem Band, dass man sehr wohl zumindest die Literaturkritik auch aus dem rumäniendeutschen Blickwinkel betreiben kann.
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1. Februar 2014

Kulturspiegel

Heft 3/2013 der Spiegelungen erschienen

Der EU-Beitritt Kroatiens im Juli dieses Jahres wird in Heft 3/2013 der vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) herausgegebenen Vierteljahreschrift „Spiegelungen“ zum Anlass genommen, sich mit dem Thema aus einem besonderen Blickwinkel zu befassen. mehr...

29. Dezember 2013

Kulturspiegel

"Wohl dem, der eine Heimat hat – wohl dem, der einen Zungenschlag hat!"

Eine Dichtung ist zeitlos, wenn sie eine Gefühlssaite anschlägt, die weiterschwingen kann und jederzeit Gültigkeit besitzt. „Auch der Schatten im Grün/ nur begrenzt,/ ohne Anspruch auf Zeit/ und auf Heimat./ Taub./ Frei sein wie die Wolken im Wind?“, schreibt der Dichter Franz Heinz während eines Aufenthalts in Duhnen. Heimat ist ein Gefühl, auch ein Gefühl der Freiheit. Die ist aber nicht immer real. Ein Anspruch auf Heimat wird von Heinz abgelehnt – fern von dieser. Aber der Gedanke an die Heimat ist nicht verdrängt. In unserer zunehmend virtualisierten Welt erleben Heimatgefühle eine Wiedergeburt. Dieses Gefühl haben deutsche Gegenwartsautoren aus Rumänien wiederentdeckt. Ihre Beiträge sind in einen Sammelband eingeflossen. mehr...