Ergebnisse zum Suchbegriff „Zusammenleben Siebenbuerger“

Artikel

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30. Juli 2020

Kulturspiegel

Jahrestagung des Landeskundevereins auf Schloss Horneck: Industrialisierung Siebenbürgens 1867-1918

Der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) wird seine 52. Jahrestagung am 12. September 2020 im Jugendstilsaal (ehemaliger Billardsaal) auf Schloss Horneck durchführen. Es ist seine erste Veranstaltung seit Beginn der Pandemie und es werden entsprechende Vorkehrungen zu treffen sein. Wegen der nach derzeitiger Sachlage einzuhaltenden Abstandsregeln ist die Teilnehmerzahl begrenzt, deswegen sind verbindliche Anmeldungen im Vorfeld unerlässlich. mehr...

3. Juli 2020

Kulturspiegel

Reges Kulturleben im Siebenbürgen-Institut: Schwerpunkte Forschung, Bildung, Bibliothek und Archiv

Vor wenigen Tagen hat das Siebenbürgen-Institut seine neuen Büros auf Schloss Horneck bezogen. Geschäftsführung, Sekretariat und Buchhaltung sind aus der Schlossstraße 41 in Gundelsheim ins Schloss umgezogen. Wie die Geschäftsführerin Dr. Ingrid Schiel in dem folgenden Artikel berichtet, ist das Siebenbürgen-Institut in Bibliotheksverbünden gut vernetzt, so dass Benutzer übers Internet sowohl Bücher bestellen als auch in Zeitschriften recherchieren können. Zudem wird im Institut eifrig geforscht, neuerdings werden Projekte zur Renovierung siebenbürgisch-sächsischer Kirchenburgen betreut. Zur 52. Jahrestagung lädt der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde für den 12. September nach Gundelsheim ein. mehr...

7. April 2020

Interviews und Porträts

Oberbürgermeister Christoph Hammer: "Das allumspannende Ziel muss das friedliche Miteinander sein"

Dr. Christoph Hammer, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Dinkelsbühl, wurde schon beim ersten Wahlgang am 15. März 2020 mit 59 Prozent der Stimmen wiedergewählt. Dieses Amt hat der CSU-Politiker seit November 2003 inne. 16 Mal hat er die Festansprache zur Eröffnung des Heimattages der Siebenbürger Sachsen im Schrannenfestsaal gehalten, stets die Amtskette tragend, die das Stadtoberhaupt nur bei herausragenden Ereignissen anlegt. Die Siebenbürger Sachsen hat er längst in sein Herz geschlossen, ist ihr Freund geworden und würdigt immer wieder ihren besonderen Beitrag für die Entwicklung der Stadt Dinkelsbühl sowie eine europäische Friedenspolitik. Der 70. Heimattag wurde um ein Jahr verschoben und soll erst zu Pfingsten 2021 in Dinkelsbühl stattfinden. Was hat der wiedergewählte Oberbürgermeister den Siebenbürger Sachsen statt einer Festansprache beim Heimattag zu sagen, welche Ziele hat er sich gesetzt und welche Herausforderungen hat die Stadt in der Corona-Krise zu bewältigen? Das folgende Interview mit Dr. Christoph Hammer führte Siegbert Bruss. mehr...

30. März 2020

Österreich

Generalversammlung der Nachbarschaft Rosenau

Am 1. März fand die 16. ordentliche Generalversammlung, der Richttag der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau im evangelischen Pfarrsaal Rosenau statt. Der Vortrag von Volker Petri „Die Nachbarschaften, jahrhundertealte Gemeinschaftsform der Siebenbürger Sachsen“ ermöglichte einen eindrucksvollen Einblick in das gut organisierte Zusammenleben der Siebenbürger Sachsen. Die über Jahrhunderte gewachsenen Regeln garantierten das Überleben der Bürger und Bürgerinnen im Grenzgebiet an das osmanische Reich. mehr...

25. Februar 2020

Verschiedenes

Zwei siebenbürgische Bürgermeister und der Bundesvorsitzende beim Urzelntag in Sachsenheim

Am Samstag, dem 22. Februar 2020, war der Herrgott wieder einmal ein Urzel, denn den ganzen Tag über schien die Sonne in Sachsenheim. Seine erste Rede im Urzelanzug hielt Sachsenheims Bürgermeister Holger Albrich, der aus Mardisch und Agnetheln stammt und seit gut über 40 Jahre aktiver Urzel ist. Zum zweiten Mal als Teilnehmer dabei, aber erstmals als Bundesvorsitzender lief der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Rainer Lehni, gebürtig aus Zeiden, als Urzel mit. Ehrengast war auch Uwe Grempels, Bürgermeister der kurpfälzischen Gemeinde Altlußheim, gebürtig aus Heldsdorf, der im Januar 2018 ebenso erdrutschartig in sein Amt gewählt wurde wie ein Jahr später Holger Albrich in Sachsenheim (diese Zeitung berichtete). mehr...

8. November 2019

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Wolfsburg: Mitgestalter zweier Jubiläen

Am 7. September trafen sich in der Caritas-Begegnungsstätte „Föhrenkrug“ Vertreter, Gruppierungen und Gäste von in Wolfsburg beheimateten Landsmannschaften zu einem Kulturnachmittag anlässlich der Jubiläen 70 Jahre Bund der Vertriebenen (BdV) Kreisverband Wolfsburg sowie 70 Jahre Kreisverband Schlesien. Unter der Regie des BdV-Kreisgruppenvorsitzenden Gerhard Schunn, auch Vorsitzender der siebenbürgischen Kreisgruppe Wolfsburg, hatten Vertreter der Schlesier, der Russlanddeutschen, der Pommern und der Siebenbürger sowie der in der Folge zu nennenden Gruppen ein ansprechendes und kurzweiliges Programm zusammengestellt. mehr...

23. August 2019

Kulturspiegel

Was denken die Rumänen über die Siebenbürger Sachsen?

„Wer keinen eigenen Boden hatte, der ging immer zu den Sachsen“, erzählt die alte Frau. „Die Frauen webten und wuschen bei den Sachsen, sie machten Leintücher aus Hanf“. – „Mädchen und Jungen waren Freunde, aber sie heirateten nicht. Nein, kein Gedanke an eine Heirat zwischen Rumänen und Sachsen.“ – „Es gab Deportierte, ja“, antwortet sie auf die nächste Frage. mehr...

17. August 2019

Kulturspiegel

Zum 170. Todestag des Pfarrers, Schulreformers und Freiheitskämpfers Stephan Ludwig Roth / Teil 2

Hinzu kommen zahlreiche kleinere Beiträge in Zeitungen. Er beschäftigte sich darin mit allen wichtigen sozial-ökonomischen, politischen und kulturell-schulischen Fragen. Er setzte sich ein für die Modernisierung der Landwirtschaft, für die Belebung des Handwerks, die Verbesserung der Straßen und die Befreiung der hörigen Bauern sowie für die Anerkennung der damals bloß tolerierten Rumänen als gleichberechtigte Bürger des Landes. Am meisten hat ihn das wirtschaftliche Wohlergehen seines sächsischen Volkes, die Verbesserung von dessen Volksschulwesen und die Festigung von dessen Deutschtum beschäftigt. Durch seine Schriften und sein Wirken suchte Roth nach Lösungen für ein friedliches Zusammenleben der siebenbürgischen Völkerschaften, wodurch sein Werk bis heute Aktualitätswert behalten hat. Er lehnte die Magyarisierungspolitik der ungarischen politischen Führung ab, deren Ziel es war, Siebenbürgen mit Ungarn zu vereinigen und die ungarische Sprache als alleinige Landessprache einzuführen. Gleichzeitig forderte er für die Rumänen Gleichberechtigung und die Befreiung der Jobagen, die die große Mehrheit der untertänigen, siebenbürgischen Bevölkerung ausmachten. Dadurch durchkreuzte Roth die Politik Ungarns und machte sich den ungarischen Adel zum Feind. mehr...

20. Juli 2019

Rumänien und Siebenbürgen

Brücken der Toleranz – Plattform des freundschaftlichen Dialogs

Frage an Radio Eriwan: „Mit welchem Ergebnis kann ein Gerichtsstreit zwischen einem Armenier und einem Juden ausgehen?“ Antwort: „Mit zehn Jahren Gefängnis für den Richter.“ Mit diesem Scherz endet Dr. Arsen Arzumanyan seine akademische Präsentation über den Beitrag der armenischen Minderheit zur Entwicklung Rumäniens. Wie solche Witze entstehen, ist klar: Wo mehrere Völker zusammenleben, gibt es immer auch Konkurrenz, wie dies zwischen den armenischen und jüdischen Händlern auf dem historischen Gebiet der Moldau der Fall war. Erzählt man sie sich augenzwinkernd auch untereinander – wie der armenische Vortragende auf einer von der jüdischen Freimaurerloge B‘nai B‘rith Rumänien organisierten Veranstaltung – ist ebenso klar, dass man freundschaftlich miteinander kommuniziert. Genau darum geht es in der sechsten Ausgabe von „Brücken der Toleranz“ („Podurile Toleranței“). Um Brücken, die die nationalen Minderheiten Rumäniens begehen, um den freundschaftlichen Dialog zu pflegen. mehr...

13. Juni 2019

Verbandspolitik

Carolina Trautner: "Siebenbürger Sachsen sind wertvolle Brückenbauer für ein vereintes Europa"

Bayerns Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner hat sich in ihrer Ansprache beim Heimattag in Dinkelsbühl beeindruckt gezeigt von der Heimatverbundenheit und dem kulturellen Erbe, das die Siebenbürger Sachsen lebendig halten: „Wer diese Tage miterleben darf, spürt den starken Zusammenhalt, ist begeistert von der reichen Tradition, und dem wird bewusst, wie wertvoll diese Haltung für ein vereintes Europa in der Vielfalt und Einzigartigkeit seiner Regionen ist. Die Siebenbürger sind Brückenbauer, die Bayern und Siebenbürgen kulturell und menschlich miteinander verbinden.“ Trautners Festrede von Pfingstsonntag wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...