5. Januar 2022
Digital vereint, auch in unserem Verband
Nachdem das 13. Internetseminar im Jahr 2020 coronabedingt abgesagt werden musste, wurde am Wochenende vom 3.-5. Dezember 2021 ein neuer Versuch gestartet. Das Seminar stand dieses Mal ganz im Zeichen der „Digitalen Vereinsarbeit“.
Neben den Teilnehmern und Referenten, die sich am 3. Dezember in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Heiligenhof“ in Bad Kissingen einfanden, wurden auch Teilnehmer und Referenten per Zoom zugeschaltet. Vor Ort wurde eine Raumkamera aufgebaut, sodass die Zugeschalteten am Geschehen teilnehmen konnten. Die Videokonferenz selber wurde auf die Beamerleinwand projiziert. Mit der Bildschirmfreigabe in Zoom haben schließlich alle Teilnehmer dieselbe Präsentation gesehen.
Gleich im ersten Vortrag folgte dann die Probe aufs Exempel. Gunther Krauss referierte aus dem Homeoffice zu den Fragen, die sich rund um die Digitalisierung der Vereinsarbeit ergeben. Um die Daten innerhalb des Vereins möglichst einfach und sicher auszutauschen, sollte man auf weit verbreitete Software setzen und die Daten in offenen Formaten speichern, empfahl Krauss. In einem zweiten Vortrag stellte er Hardware und Software vor, die für die Übertragung eines Online-Workshops benötigt wird. Aus seiner reichen beruflichen Erfahrung gab der Referent auch nützliche Tipps zur Gestaltung eines Vortrags.
Der Vortrag von Petra Rezac Sneed zum Thema Bild- und Tonrechte wich ziemlich schnell einer Fragerunde zu Anwendungsfällen. Zur Sprache kam dabei vor allem das Recht am eigenen Bild. Bilder von Personen dürfen nur mit vorheriger Einwilligung des Abgebildeten veröffentlicht werden. Bei Veranstaltungen muss man schon im Vorfeld darauf hinweisen, dass Aufnahmen in der Zeitung oder auf der Webseite erscheinen. Die Referentin wurde auch abseits ihres Vortrags mit Fragen überhäuft und bot am Sonntag zum Abschluss des Seminars eine zweite Diskussionsrunde zum Thema an.
Der Internetreferent Robert Sonnleitner stellte die bayerische Initiative „digital verein(t)“ vor, die Vereine bei der Digitalisierung unterstützt. Des Weiteren präsentierte er geplante und bereits umgesetzte Digitalisierungsvorhaben des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Nach außen sichtbar waren in den letzten zwei Jahren vor allem die Digital-Events, die zu den Heimattagen und den kirchlichen Feiertagen in den sozialen Medien und auf der Internetpräsenz des Verbandes unter Siebenbuerger.de übertragen wurden.
Wie man mit Live-Umfragen eine Veranstaltung bereichern und gleichzeitig Informationen gewinnen kann, führte die Bundeskulturreferentin Dagmar Seck vor. Das geht heutzutage ohne Handheben, per Smartphone, und hat auch bei unserer gemischten Runde mit den online zugeschalteten Teilnehmern wunderbar geklappt.
Das Live-Streaming, d.h. die Echtzeitübertragung von Veranstaltungen, hat während der Pandemie enorm an Popularität gewonnen. Mit einem Setup aus mehreren Kameras und Laptops sowie einem Videomischer und einem Smartphone zeigte uns Hermann Depner, wie man ein solches Live-Streaming realisieren kann. Depner war an vielen Produktionen des Verbandes der letzten beiden Jahre beteiligt und bot auch einen Einblick in die Ausstattung, die bei diesen Sendungen zum Einsatz kam.
Facebook-Gruppen sind ein gutes Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations), aber auch für die private Kommunikation im Verein. Welche Einstellungsmöglichkeiten es hier gibt und wie man eine solche Gruppe einrichtet, führte Hans-Detlev Buchner vor.
Günther Melzer war der zweite Referent, der aus dem Homeoffice am Seminar teilnahm. Er bot auch in diesem Jahr interessante Einblicke in die neuesten Entwicklungen der sozialen Medien. Bei der Kommunikation via WhatsApp kann man z.B. neben Gruppen auch Broadcast-Listen verwenden. In diesen Listen kann zwar nur ein Absender schreiben, aber den Empfängern sind die anderen Mitglieder der Liste nicht bekannt. Des Weiteren wurden neue Funktionen vorgeführt, mit denen man seine Follower auf Facebook und Instagram zum Mitmachen animieren kann.
In seinem Vortrag wies Dr. Johann Lauer auf die Möglichkeiten hin, die die cloudbasierte Zusammenarbeit bei der Erstellung von Publikationen bietet. Diese Technik können übrigens auch die Redakteure der Siebenbürgischen Zeitung nutzen, wenn sie mit den Pressereferenten der Untergliederungen des Verbandes kommunizieren.
Veranstaltet wurde das Seminar von der „Akademie Mitteleuropa“ und dem Online-Referat des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Die Veranstaltung wurde vom Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e.V. aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. Der Zugang zum Seminar war nur mit 2G-Bescheinigung möglich. Für eine Extraportion Frischluft war allerdings gesorgt. Der Studienleiter des Heiligenhofs Gustav Binder führte die Teilnehmer, die vor Ort waren, am Samstagabend als Badkomissar Alexander von Moreau durch den weihnachtlich beleuchteten Kurpark von Bad Kissingen.
Foto-Galerie: 13. Internetseminar in Bad Kissingen
Gleich im ersten Vortrag folgte dann die Probe aufs Exempel. Gunther Krauss referierte aus dem Homeoffice zu den Fragen, die sich rund um die Digitalisierung der Vereinsarbeit ergeben. Um die Daten innerhalb des Vereins möglichst einfach und sicher auszutauschen, sollte man auf weit verbreitete Software setzen und die Daten in offenen Formaten speichern, empfahl Krauss. In einem zweiten Vortrag stellte er Hardware und Software vor, die für die Übertragung eines Online-Workshops benötigt wird. Aus seiner reichen beruflichen Erfahrung gab der Referent auch nützliche Tipps zur Gestaltung eines Vortrags.
Der Vortrag von Petra Rezac Sneed zum Thema Bild- und Tonrechte wich ziemlich schnell einer Fragerunde zu Anwendungsfällen. Zur Sprache kam dabei vor allem das Recht am eigenen Bild. Bilder von Personen dürfen nur mit vorheriger Einwilligung des Abgebildeten veröffentlicht werden. Bei Veranstaltungen muss man schon im Vorfeld darauf hinweisen, dass Aufnahmen in der Zeitung oder auf der Webseite erscheinen. Die Referentin wurde auch abseits ihres Vortrags mit Fragen überhäuft und bot am Sonntag zum Abschluss des Seminars eine zweite Diskussionsrunde zum Thema an.
Der Internetreferent Robert Sonnleitner stellte die bayerische Initiative „digital verein(t)“ vor, die Vereine bei der Digitalisierung unterstützt. Des Weiteren präsentierte er geplante und bereits umgesetzte Digitalisierungsvorhaben des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Nach außen sichtbar waren in den letzten zwei Jahren vor allem die Digital-Events, die zu den Heimattagen und den kirchlichen Feiertagen in den sozialen Medien und auf der Internetpräsenz des Verbandes unter Siebenbuerger.de übertragen wurden.
Wie man mit Live-Umfragen eine Veranstaltung bereichern und gleichzeitig Informationen gewinnen kann, führte die Bundeskulturreferentin Dagmar Seck vor. Das geht heutzutage ohne Handheben, per Smartphone, und hat auch bei unserer gemischten Runde mit den online zugeschalteten Teilnehmern wunderbar geklappt.
Das Live-Streaming, d.h. die Echtzeitübertragung von Veranstaltungen, hat während der Pandemie enorm an Popularität gewonnen. Mit einem Setup aus mehreren Kameras und Laptops sowie einem Videomischer und einem Smartphone zeigte uns Hermann Depner, wie man ein solches Live-Streaming realisieren kann. Depner war an vielen Produktionen des Verbandes der letzten beiden Jahre beteiligt und bot auch einen Einblick in die Ausstattung, die bei diesen Sendungen zum Einsatz kam.
Facebook-Gruppen sind ein gutes Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations), aber auch für die private Kommunikation im Verein. Welche Einstellungsmöglichkeiten es hier gibt und wie man eine solche Gruppe einrichtet, führte Hans-Detlev Buchner vor.
Günther Melzer war der zweite Referent, der aus dem Homeoffice am Seminar teilnahm. Er bot auch in diesem Jahr interessante Einblicke in die neuesten Entwicklungen der sozialen Medien. Bei der Kommunikation via WhatsApp kann man z.B. neben Gruppen auch Broadcast-Listen verwenden. In diesen Listen kann zwar nur ein Absender schreiben, aber den Empfängern sind die anderen Mitglieder der Liste nicht bekannt. Des Weiteren wurden neue Funktionen vorgeführt, mit denen man seine Follower auf Facebook und Instagram zum Mitmachen animieren kann.
In seinem Vortrag wies Dr. Johann Lauer auf die Möglichkeiten hin, die die cloudbasierte Zusammenarbeit bei der Erstellung von Publikationen bietet. Diese Technik können übrigens auch die Redakteure der Siebenbürgischen Zeitung nutzen, wenn sie mit den Pressereferenten der Untergliederungen des Verbandes kommunizieren.
Veranstaltet wurde das Seminar von der „Akademie Mitteleuropa“ und dem Online-Referat des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Die Veranstaltung wurde vom Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e.V. aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. Der Zugang zum Seminar war nur mit 2G-Bescheinigung möglich. Für eine Extraportion Frischluft war allerdings gesorgt. Der Studienleiter des Heiligenhofs Gustav Binder führte die Teilnehmer, die vor Ort waren, am Samstagabend als Badkomissar Alexander von Moreau durch den weihnachtlich beleuchteten Kurpark von Bad Kissingen.
Hans-Detlev Buchner
Foto-Galerie: 13. Internetseminar in Bad Kissingen
Schlagwörter: Internetseminar, Verband, Webseite, Siebenbuerger.de, Bad Kissingen, Heiligenhof, Online-Referat, Digitalisierung, AK Internet
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