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7. Oktober 2011

Verbandspolitik

Rumänischer Innenminister besucht Verband

Am 29. September 2011 war der rumänische Innenminister Constantin Traian Igaș auf Einladung des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland zu Besuch in dessen Geschäftsstelle in München. Mit dem Bundesvorsitzenden Dr. Bernd Fabritius sprach er über die Anliegen der siebenbürgischen Landsleute, für die der gebürtige Großauer viel Verständnis zeigte und die er eingehend prüfen wird. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 30 mal kommentiert.

  • getkiss

    1 • getkiss schrieb am 07.10.2011, 10:15 Uhr (um 10:34 Uhr geändert):
    Nichts neues...
    "Igaş gab zu, sich mit diesen Themen noch nicht beschäftigt zu haben, versprach aber, sich zu informieren"
    Na ja, kommt aus Großau, spielte als Kind im Schatten der Kirchenburg, will sich jetzt informieren, was die Großauer so wünschen und sich damit beschäftigen.
    Das hatten wir schon mal mit Hern Blaga.
    Und als er was versprach, war er prompt weg vom Fenster.

    Bin mal neugierig auf die nächste "remaniere"....
    Dann können unsere Verbände das Schattenboxen fortsetzen.

    Wie Herr Fabritius erläuterte: Rumänien ist ein souveräner Staat.....und im Parlament haben wir (noch) eine "Mehrheit" von einer Stimme....
    Und wer Rumänien bei dem EUGH vertritt erfährt man im Artikel:
    http://www.ziare.com/stiri/dna/judecatoare-de-la-inalta-curte-audiate-la-dna-si-acuzate-de-mita-si-trafic-de-influenta-1125520
    Ob das nunn wahr ist, oder eine Ente, entzieht sich meiner Kenntniss......
  • bankban

    2bankban schrieb am 07.10.2011, 11:44 Uhr:
    "Dann können unsere Verbände das Schattenboxen fortsetzen."

    Tun sie ja schon seit 1918.
    Mit welchem Erfolg, hast du selbst angedeutet.

    Wie lange noch - bis 2018 bestimmt.
    Aber bis 2118? Unwahrscheinlich.
  • gogesch

    3gogesch schrieb am 07.10.2011, 15:30 Uhr:
    Langsam kriege ich das Gefühl, dass für Herrn Dr. Fabritius der Kontakt mit rumänischen Politikern die höchste Priorität hat.
    kann es sein, dass damit an der eigenen politischen Karierre gebastelt wird?

    Passt das wirklich zusammen mit den Zielen des Verbandes?
  • Schreiber

    4Schreiber schrieb am 07.10.2011, 16:30 Uhr (um 16:36 Uhr geändert):
    @ Gogesch: kann es sein, dass hier Bemühungen zur Problemlösung im Bereich Restitution und Entschädigung (darum geht es im Artikel, oder?) mit dem inhaltsfreien (?) Wunsch nach "Kontakt zu rumänischen Politikern" verwechselt wird?

    Getkiss kritisiert sinngemäß, dass nur "eine Mehrheit von einem Abgeordneten" in dem dortigen Parlament für unsere Anliegen arbeiten. Wenn der Fabritius dann aus Deutschland interveniert und sogar den Minister nach Deutschland zu Gesprächen bittet, dann ist es "Kontaktsuche" zum "basteln an der eigenen politischen Karriere"? Hat Fabritius etwa die Absicht nach Rumänien zurückzukehren um dort Kariere zu machen?

    Ich denke, lieber Gogesch, dass Sie einfach noch einmal etwas besser nachdenken sollten...

    Also ich hoffe, dass Fabritius hier bleibt und weiter für uns "bastelt", auch wenn er zur Lösung UNSERER Probleme in Rumänien mit dortigen Politikern sprechen muss. Dass sollte wirklich weiter Priorität haben und ist sicher im Interesse aller Betroffenen.

    PS: wenn Sie gute Vorschläge haben, mit wem sonst er die Themen Restitution und Entschädigung besprechen sollte, als mit den zuständigen rumänischen Ministern, geben Sie ihm gerne ein Tipp, ich denke er ist da flexibel (wenn ich den Artikeln im SbZ-Archiv vertrauen kann, war er schon beim Papst, bei Merkel, und auch in Amerika. Vielleicht sollte er das Problem der Anwendungsvorschriften zum rumänischen Gesetz 67/2010 auch mit diesen besprechen, statt mit dem rumänischen Innenminister?

  • gogesch

    5gogesch schrieb am 07.10.2011, 19:58 Uhr (um 20:21 Uhr geändert):

    Wenn es wirklich nur um die Sache der Siebenbürger Sachsen geht, warum mischt sich Dr. Fabritius nicht auch in die Angelegenheiten der Erhaltung unseres Kulturerbes ein? (siehe Facebook: Gruppe "Kulturerbe der Siebenbürer Sachsen")Die entsprechenden Verantwortlichen kennt er doch sicherlich auch.

    Und was rumänische Politiker angeht: da bleibt es eh auf ewig am basten, da die eh nur kurz auf ein Münchner Bier einzuladen sind.. siehe Blaga in Dinkelsbühl 2010.

    Die rumänischen Politiker werden alles tun, um keine Gelder Richtung Deutschland fliessen zu lassen. Wenn ein rumänischer Politiker das schaffen würde, würde er gleichzeitig sein eigenes politisches Grab schaufeln. Shcön das unsere Führungsriege noch an das "Gute im rumänischen Politiker" glaubt. Ich sehe es als Zeitverschwendung.
  • Schreiber

    6Schreiber schrieb am 07.10.2011, 23:16 Uhr (um 23:23 Uhr geändert):
    Gogesch: ["warum mischt sich Dr. Fabritius nicht auch in die Angelegenheiten der Erhaltung unseres Kulturerbes ein?"]

    Tut er das nicht? von den entsprechenden Verantwortlichen hört man etwas ganz anderes. Lesen Sie mal hier:

    http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/interviews/11369-das-siebenbuergische-museum-in.html

    Oder vielleicht hier:

    http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/verband/10045-horst-seehofer-setzt-auf-siebenbuerger.html

    Er setzt sich also für Gundelsheim ein, sorgt dafür, dass Seehofer in Bukarest nicht nur die Restitution anspricht sondern auch auf die Genehmigung des Restaurierungsprojektes für 18 Kirchenburgen drängt und die Positionierung der Sachsen allgemein voranbringt.

    Die Siebenbürgische Zeitung ist voll von weiteren Beispielen.

    In der Facebook-Gruppe hingegen habe ich nichts entdeckt, wofür ich mich begeistern könnte. Allenfalls dass dort ein Sprössling, der gerne Bischof geworden wäre, gegen den schießt, der es geworden ist.

    Irgendwie scheint es sächsische Eigenart zu sein, an exponierten Persönlichkeiten jedes Haar in der Suppe mit der Lupe zu suchen und alles was Gutes passiert, auszublenden. Sind wir wirklich so ein Missgunst- und Neidvolk, wie einige Beiträge hier und in unseren Diskussionsforen den Anschein erwecken?
  • azur

    7azur schrieb am 08.10.2011, 00:29 Uhr:
    @gogesch: Ihre Meinung, dass hier an politischen Karrieren gebastelt wird, beschleicht mich auch.

    @Schreiber:
    “ In der Facebook-Gruppe hingegen habe ich nichts entdeckt, wofür ich mich begeistern könnte. Allenfalls dass dort ein Sprössling, der gerne Bischof geworden wäre, gegen den schießt, der es geworden ist.“

    Fehlt nur noch dass Sie sagen, die Pfusch-Fotos sind reine „Fotomontage“! Für wie blöd halten Sie eigentlich unsere Landsleute? Ich wünschte mir, es gäbe noch ein paar mehr mutige „Sprösslinge“ welche sich für den Erhalt unseres Kulturerbes einsetzen. Wirklich verwunderlich, dass der Bischof sich an diesem Pfusch nicht stört!
  • Schreiber

    8Schreiber schrieb am 08.10.2011, 02:04 Uhr (um 02:07 Uhr geändert):
    azur: ich habe die Fotos nicht kommentiert.

    Sie behaupten Fotomontagen um daraus zu schließen, ich hielte unsere Landsleute für blöd? Wie dreist sind Sie eigentlich?

    Sie sollten die Links auch verfolgen und die Berichte lesen, dann erkennen Sie, wie man sich für unser Kulturerbe (und die Restaurierung der Burgen als ein Teil davon) einsetzen kann. Dazu gehören sicher nicht die dummen Kommentare in der Facebook-Gruppe, hier oder im Diskussionsforum.
  • azur

    9azur schrieb am 08.10.2011, 10:01 Uhr (um 10:16 Uhr geändert):
    @Schreiber: in der Facebook – Gruppe gibt es engagierte Mitglieder, die den Pfusch an unseren Kirchenburgen stoppen wollen. Der Pfusch wird mit Fotos und Videos dokumentiert! Und Sie behaupten hier, dass jemand Bischof werden wollte? Was zum Kuckuck hat das eine mit dem anderen zu tun?! Wenn dem Herrn Fabritius unsere sächsischen Werte wirklich was bedeuten, sollte er diese Leute auch unterstützen!
  • Schreiber

    10Schreiber schrieb am 08.10.2011, 13:06 Uhr (um 13:08 Uhr geändert):
    Unterstützung meinen Sie etwa so?

    (vgl. http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/verband/10045-horst-seehofer-setzt-auf-siebenbuerger.html)

    (Seehofer und Fabritius führen in Bukarest Gespräche zur Verbesserung der Restitutionsproblematik und zur Sicherung des Kulturerbes der Siebenbürger Sachsen in Rumänien)

    "Der rumänische Innenminister Vasile Blaga bekräftigte im Gespräch mit Boc und Seehofer seine in Dinkelsbühl zugesagte Absicht, „die vom Verband bemängelten Unzulänglichkeiten in Restitutionsverfahren genau zu analysieren und kritisierte Punkte durch eine Gesetzesänderung zu verbessern“. Mit der Ministerin für Regionalentwicklung und Tourismus Elena Udrea (PDL) wurden am Rande des Besuches von der deutschen Minderheit gestellte Projektanträge (z.B. der Antrag der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien zur Renovierung von 18 Kirchenburgen) besprochen. Udrea sagte zu, die Genehmigungsverfahren rasch voranzubringen"

    Anmerkung; die durchgesetzten Zusagen wurden eingehalten, wie die ADZ berichtete, wurde die Finanzierung zu dem Projekt gesichtert und steht der Landeskirche zur Verfügung, die Projekte werden umgesetzt und laufen schon.

    Kann mich nicht erinnern, dass Fabritius oder der Verband auch nur einmal eine Unterstützung versagt hätte oder nicht aktiv geworden wäre, wenn ein konkretes Thema einer ernsthaften Lösung zugeführt werden sollte. Haben Sie da vielleicht ein Beispiel?

    (PS. die Initiativen des jungen Klein und Hintergründe seiner Angriffe auf den Bischof und im Landeskonsistorium brauchen wir nicht weiter debattieren, da sind die Umtriebe aus diesen Kreisen zur Zeit der Bischofswahl noch zu bekannt ... Hier wären Ihre Spekulationen zu "Karrierebasteln" eher angebracht als an anderer Stelle)
  • azur

    11azur schrieb am 08.10.2011, 13:43 Uhr (um 13:56 Uhr geändert):
    Was nützt uns das ganze "Politiker-Bla-Bla", wenn mit dem EU-Geld unsere Kirchenbürgen kaputt renoviert werden?

    Die Kritik von Herrn Klein richtet sich an die Art wie renoviert wird. Seine Kritik ist sachlich belegt und mehr als gerechtfertigt! Wenn Herr Fabritius sich für die Gelder der Renovierung eingesetzt hat, wundert es mich, dass er solchen Pfusch zulässt und auch wieso die SbZ unsere Landsleute über den Pfusch nicht informiert.
  • Schreiber

    12Schreiber schrieb am 08.10.2011, 14:48 Uhr:
    Gehören die Kirchenburgen nicht der Landeskirche und hat nicht diese die Projektleitung zusammen mit den Denkmalschützern und Restauratoren? Ich selbst würde diesen etwas mehr vertrauen als einem Foto, das Nichtfachleute wohl nur subjektiv deuten können. Wenn etwas im Argen liegt, wird die Kirche selbst das schon regeln können. Die hat ja auch eine aus Deutschland über Jahre hinweg teuer subventionierte "Bau-Leitstelle Kirchenburgen" mit allen Spezialisten. Diese soll sie einsetzen.

    PS: Hatt Herr Klein Junior Denkmalpflege oder Theologie studiert?
  • azur

    13azur schrieb am 08.10.2011, 15:21 Uhr (um 15:27 Uhr geändert):
    Die Kirchenburgen sind das Kulturerbe der Siebenbürger Sachsen. Wenn die Projektleitung der Landeskirche die Renovierung für viel Geld zum Pfusch werden lässt, geht es uns alle was an. In der Facebook - Gruppe gibt es auch erfahrene Bauingenieure, die sich für eine sachgerechte Renovierung einsetzen. Es wurde auch demonstriert, dass es vor Ort fachlich gute Restauratoren gibt, die für viel weniger Geld denkmalgerecht renovieren können. Aber wie mir scheint, will der Verband den Pfusch am liebsten weg leugnen, anstatt hier einzugreifen.
  • getkiss

    14 • getkiss schrieb am 08.10.2011, 18:07 Uhr:
    @azur:"will der Verband den Pfusch am liebsten weg leugnen, anstatt hier einzugreifen."
    Wie stellen Sie sich das vor mit dem Eingreifen?
    In das Eigentum der Kirche?
  • Schreiber

    15Schreiber schrieb am 08.10.2011, 18:21 Uhr:
    Zitat Azur: "Aber wie mir scheint, will der Verband den Pfusch am liebsten weg leugnen, anstatt hier einzugreifen".

    Was erzählen Sie wieder für einen Stuss! Der Verband hat sich noch überhaupt nicht geäussert, wieso soll er "am liebsten wegleugnen"? Woher nehmen Sie Anlass für derart dumme und gehässige Unterstellungen? Der Verband in Deutschland wird wohl der Kirche in Rumänien zutrauen, mit ihrem Kircheneigentum dort umzugehen. Wenn die Kirche die Hilfe des Verbandes wünscht, wird sie sich sicher dort melden.

    Ob das "Pfusch" ist oder nicht, entscheidet zum Glück nicht eine Facebook-Gruppe, die so unseriös agiert wie Sie.
  • Joachim

    16Joachim schrieb am 08.10.2011, 18:59 Uhr:
    Warum macht ihr euch gegenseitig das leben so schwer ?
    Im Grunde genommen wollt Ihr doch alle etwas positves erreichen. Das ist auch gut so. Aber warum pinkelt ihr euch gegenseitig ans Bein?
    Dr. Bernd Fabritius hat meiner Meinung nach, eine gute Arbeit für die Siebenbuerger geleistet und einiges zur Völkerverständigung (Brücken bauen) von Rumänen und Deutschen beigetragen.
    Soll er jetzt auch noch den Blaumann anziehen und die Maurerkelle schwingen?
    Fehler werden überall gemacht.
    Es ist gut, dass auf Fehler, Fehlentwicklungen aufmerksam gemacht wird. Also krempelt die Ärmel hoch, setzt euer Fachwissen, eure Kreativität, eure Tatkraft, ein und helft mit. Bringt Euch ein. Wie gesagt Fehler werden überall gemacht. Es ist aber der falsche Weg, jetzt einfach loszuprügeln. Der Ton macht die Musik.
    Seid Vorbild und bringt euch ein, zeigt wie ihr es meint und wie es geht. Tauscht euch mit allen über die Thematik aus.
    Dann lernen alle etwas davon. Das schafft Respekt, Anerkennung und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.
  • azur

    17azur schrieb am 09.10.2011, 00:07 Uhr (um 00:16 Uhr geändert):
    @Joachim: Sie haben sicherlich recht, aber ich kann nicht verstehen, dass der Verband einerseits die Wände mit unseren Kirchenburgen dekoriert (was ich sehr schön finde), andererseits aber so tut, als gäbe es keinen Pfusch.
    Hier ein kurzer Ausschnitt aus einer Beschreibung der Zustände vor Ort in Meschendorf, welcher mich emotional sehr berührt hat:

    „Ich war oben am Berg, wo der alte Birnenbaum noch steht. Wahrscheinlich das letzte Mal, weil ich die Kirchenburg so nicht mehr sehen will. Die letzte Gäste, vor allem Jim Turnbull, ein bekannter Name in der Gegend, sagte es ist abscheulich, unglaublich, eine Schande, über alle Vorstellungen, häßlich und er kann seinen Gästen die Kirchenburg nicht mehr empfehlen.
    Ich war in Probstdorf. Auch eine Katastrophe.“

    (Wenn ich mich nicht täusche, hat die Person die das beschreibt, Architektur studiert)
  • Melzer, Dietmar

    18Melzer, Dietmar schrieb am 09.10.2011, 09:39 Uhr (um 09:47 Uhr geändert):
    @azur:
    Die Liste der zu restaurierenden, kaputten Kirchenburgen geht eigentlich weiter: z. B.: Streitfort, Großschenk, Felldorf, Draas, Katzendorf, Sommerburg usw. Diese Liste hat eigentlich kein Ende.
    @Joachim: Ich gebe Ihnen zu Ihrer Äusserung recht. Man sollte sich nicht gegenseitig, fertig machen, sondern überlegen, wie man dieses Europäisch-Deutsche-Kulturgut am Leben für die Zukunft erhält. Es gibt auch positive Beispiele: z.B.: Kronstadt. In Kronstadt wurde unter der Zinne die Stadtringmauer repariert und restauriert, der weiße und schwarze Turm repariert usw.
  • Anchen

    19Anchen schrieb am 09.10.2011, 17:20 Uhr:
    Wie heißt die facebook Gruppe ?
    Sind das arbeitssuchende Baufachleute (so klingt es hier jedenfalls) ?
    Sind EU Ausschreibungen nicht öffentlich ?
    Hätten sich nicht schon damals, zur Zeit der Ausschreibung, „fähige Ingenieure und Restauratoren“ finden können ?
    Was findet nach der Renovierung in den Kirchenburgen statt ?
  • Melzer, Dietmar

    20Melzer, Dietmar schrieb am 09.10.2011, 21:41 Uhr:
    Hallo Anchen,
    es geht hier leider um keine facebook-Gruppe. Es geht
    leider um eine wichtig historische Sache, die Zukunft weiterhin haben und bringen soll, wo keine Siebenbürger Sachsen mehr leben.
    Es geht hier eigentlich um kunsthistorisch berühmte deutsche Objekte, die innerhalb der EU erhalten werden müssen, weil sie einmalig in Europa, Welt und Übersee sind.
    Baufachleute gibt es auch in Rumänien, die kompetent für solche Kirchenburgen sind. Man muss auch leider keine Ausschreibungen machen, weil eine Stelle für Erhaltung der Kirchenburgen in Hermannstadt eingerichtet worden ist. Zur Zeit gibt es noch kein Amt für Denkmalschutz in Rumänien. Dieses muss noch ausgebaut werden.
    Nach der Renovierung der Kirchenburgen, findet folgendes statt. Diese Kirchenburgen können von Touristen besichtigt werden, die den Leuten, die in diesem Ort leben, etwas Geld einbringt. Ich gebe hier nur ein Beispiel: Deutsch-Weißkirch/Repser Gegend/Altland. Da wurde die Kirchenburg in die UNESCO aufgenommen. Frau Fernolend aus Deutsch-Weißkirch ist die Vorsitzende der Mihai Eminescu Stiftung-Trust, bei der die Schirmherrschaft, seine Majestät Prinz Charles von England hat.
    Frau Fernolend kümmert sich sehr viel um solche Objekte. sie hat sogar in Brüssel vor dem EU-Parlament gesprochen. In der Kirchenburg von Deutsch-Weißkirch wurde sogar ein Museum eingerichtet, um das sich die Mutter von Frau Fernolend kümmert. Dieses ist ein Beispiel einer Kirchenburg, die Zukunft hat. Vor dem EU-Parlament haben schon sehr viele Persönlichkeiten, wegen den Kirchenburgen gesprochen. Wohin diese EU-Gelder für die Kirchenburgen fließen, weiß keiner. Ob welche fließen, ist eine nächste Frage. Es gibt auch noch Kirchenburgen, die im Besitz der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien sind. Der Übergang als staatliches Eigentum müsste nicht sein, in meinen Augen. Man sollte nähmich den Denkmalschutz in Rumänien und innerhalb der EU richtig und bedacht einrichten, damit dieser aktiv wird und sein kann.
    Hoffe, dass Deine Fragen beantwortet sind, liebe Annchen.
    Innerhalb des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, die Heimatsortsgemeinschaften, die Niermann-Stiftung aus Schäßburg, das Gustav Adolf Werk aus Deutschland, die Peter Maffay-Stiftung sind auch sehr aktiv, um die Erhaltung einiger Kirchenburgen Siebenbürgens. Es wird schon einiges getan, doch etwas langsamer und eventuell bedachter.
  • Anchen

    21Anchen schrieb am 09.10.2011, 22:39 Uhr (um 22:41 Uhr geändert):
    ...Melzer, Dietmar: Wohin diese EU-Gelder für die Kirchenburgen fließen, weiß keiner....


    Na, ich dachte es geht um diese Projekte:

    http://www.evang.ro/lk/projekte/

    siehe dort:

    [...]3. Etappe: Aktuell - Prüfung des Technischen Projekts

    .....die nächsten drei Monate folgende Projektetappen vor:

    Übernahme des Projektmanagement durch die Firma GPA, die im weiteren Verlauf die Projektkoordination inklusive Marketing und Verwaltung/ Controlling übernimmt.

    +Ausschreibung der Baumaßnahmen, Angebotsprüfung und
    +Vergabe
    +Beginn der Marketingaktivitäten
    +Baubeginn [...]

    ..es hat Ausschreibungen gegeben und es gibt eine nationale Denkmalschutzbehörde (s.Link)...

    ..und das Projektmanagement macht eine Firma GPA (?)
  • azur

    22azur schrieb am 13.10.2011, 13:41 Uhr:
    •Anchen schrieb am 09.10.2011, 17:20 Uhr:
    …Sind das arbeitssuchende Baufachleute (so klingt es hier jedenfalls) ?...

    @Anchen: Darf ich Sie fragen, woraus Sie das anhand der Beiträge hier schließen wollen?
    Ich kann nichts finden, was Derartiges vermuten lässt! Kann es evtl. sein, dass Sie das nur boshaft suggerieren wollen, um die Facebook - Gruppe zu diskreditieren und auf diese Art die wirklichen Probleme vertuschen möchten?
    Dass auf der PR-Seite der LK - Stelle der Pfusch nicht dokumentiert ist, wird vermutlich niemand überraschen!

    @ Dietmar Meltzer: Es wäre schön, wenn sich bei den noch nicht renovierten Kirchenburgen, ein Pfusch vermeiden ließe. Ansonsten wäre es schade um den Einsatz des Herrn Dr. Fabritius für die Genehmigung der EU - Gelder.
  • Anchen

    23Anchen schrieb am 13.10.2011, 22:47 Uhr (um 22:56 Uhr geändert):
    @azur Puh, solltest du ein Mitglied dieser facebook Gruppe sein, projezierst du ganz schön viel Unangenehmes mit deiner Suggestivfrage in meine konstruktiven Fragen und damit in mich hinein - spricht wirklich nicht gut für die Gruppe und auch nicht für dich.

    Vielleicht solltest du deine Texte aufmerksamer schreiben.

    Zitat azur:
    „In der Facebook - Gruppe gibt es auch erfahrene Bauingenieure, die sich für eine sachgerechte Renovierung einsetzen. Es wurde auch demonstriert, dass es vor Ort fachlich gute Restauratoren gibt, die für viel weniger Geld denkmalgerecht renovieren können. “

    Zitat Melzer, Dietmar:
    „Man muss auch leider keine Ausschreibungen machen, weil eine Stelle für Erhaltung der Kirchenburgen in Hermannstadt eingerichtet worden ist. Zur Zeit gibt es noch kein Amt für Denkmalschutz in Rumänien. Dieses muss noch ausgebaut werden. “

    Und auf der Seite der Leitstelle wird aber angegeben wer die Ausschreibung (ist diese öffentlich? ) Angebotsprüfung und die Vergabe bewerkstelligt hat und es wird eine existierende nationale Denkmalbehörde erwähnt.

    Nochmals, kann mir jemand sagen oder auch verlinken, was nach der Renovierung in den 18 Kirchenburgen passiert ?
  • azur

    24azur schrieb am 14.10.2011, 07:51 Uhr (um 08:06 Uhr geändert):
    @Anchen:
    Sie meinen Ihre „konstruktiven Fragen“, welche Sie sich selber „konstruktiv“ beantworten?

    Aus dem Begriff „erfahrene Bauingenieure“ schließen Sie, dass es „arbeitssuchende Baufachleute“ sind?!

    Warum fragen Sie nicht die PR-LK-Stelle, was nach der Renovierung in den 18 Kirchenburgen passiert?

    In der Facebook -Gruppe sind Siebenbürger Sachsen unterschiedlicher Berufsgruppen vernetzt, denen unsere Heimat noch am Herzen liegt.
    Der Einsatz für den Erhalt unseres Kulturerbes ist
    e h r e n a m t l i c h.





  • getkiss

    25 • getkiss schrieb am 14.10.2011, 07:54 Uhr:
    @Anchen:"Nochmals, kann mir jemand sagen oder auch verlinken, was nach der Renovierung in den 18 Kirchenburgen passiert ?"

    Niemand, ausser mir.
    In jeder Kirchenburg wird auf den Turm ein Dreifachkreuz montiert.
    Im Hof eine "Cramă" eingerichtet.

    Dort gibt´s dann mici und zaibăr unter dem Slogan:

    "Aşa mâncau şi se-mbătau strămoşii noştri romani, după care se luau de maicile din D´acia şi ca rezultat luau naştere pui de daci. Păstraţi această tradiţie!"

    Dass die EU so etwas aus unseren Steuergeldern sponsert, steht außer Zeifel. Dazu reicht die Leitstelle vollkommen....

    Es sei, inzwischen wurde eine Komission gegründet unter der Leitung eines internationalen Oberarztes aus Hermannstadt. Der bringt dann mit Wiki-Zitaten Bewegung in die Specktürme.....
  • Schreiber

    26Schreiber schrieb am 14.10.2011, 11:49 Uhr:
    Genau so wär´s, wenn GetKīss das Sagen hätte (wie der Schelm denkt, so unterstellt er...) ...

    Oder nein, eigentlich ganz anders: man würde eine Pusztacsarda einrichten, dann gäb es Szekelygulyas und man würde den Marton und Katalin rufen (irgendwann durften die sich früher sogar Martin und Katharina nennen) und ihnen sagen, wie böse doch die Vorfahren waren, dass diese sich 1918 gegen so viel Herrlichkeit entschieden haben ... (klingt das besser, Getkiss?)

    Leute, kann man kein Thema einmal einfach und sachlich besprechen? und muss man immer jedem irgend etwas unterstellen und mit nationalistischen Dummheiten Stimmung machen? Getkiss, redest Du auch zu Hause in der Familie oder mit Deinen Kindern in der gleichen böspolemischen Art?

    Man könnte sich manchmal wirklich fremdschämen.

    Die Kirchenburgen sollen nach denkmalpflegerischen Regeln restauriert und dann an einen Tourismuskreislauf angeschlossen werden, ähnlich wie die Moldau-Klöster, die es immerhin zu 3 Sternen im Michelin-Guide gebracht haben.

    Getkiss, hast Du einmal auch nur eines dieser Klöster besucht? Hast Du dort Mici und Zaibăr kaufen können?

    Die Restaurierung und denkmalkonforme touristische Anbindung der Moldau-Klöster durch die nationalen Fachleute ist vorbildlich gelungen. Warum traut ihr das denen nicht auch bei den Kirchenburgen zu?

    Pfusch und Ausrutscher gibt es sicherlich auch. Damit wird aber das Land und die Landeskirche als Eigentümerin der Burgen fertig werden können.

    Grüße
  • getkiss

    27 • getkiss schrieb am 14.10.2011, 12:22 Uhr (um 12:26 Uhr geändert):
    @Schreiber:"Oder nein, eigentlich ganz anders: man würde eine Pusztacsarda einrichten, dann gäb es Szekelygulyas"

    ..da sieht man Schreiber, dass Du in deiner todernsten Betrachtungsweise trotz dem unwillkürlich komisch wirst.
    Wo zum Teufel hast Du in einer richtigen Pusztacsárda ein Székelygulyás gegessen, Du ungebildeter Ungarnnichtkenner?

    Das es IN den von mir zur Herbstzeit besuchten Moldauklöstern keine mici und kein zaibăr gab stimmt sogar. Das waren doch orthodoxe Kircheneinrichtungen. In der selben Zeit aber, am Meeresufer von Konstanza, in einer turistischen Einrichtung, schon...

    Die paar renovierten sächsische Kirchenburgen werden rein touristische Einrichtungen sein, da werden komerzielle Regeln gelten, keine evangelische. Du schreibst ja selbst:
    "und dann an einen Tourismuskreislauf angeschlossen werden"
    und der schließt überall in Rumänien die mici und den zaibăr mit ein.

    Es sei, im Prospekt wird behauptet, die Sachsen bauten ihre Kirchenburgen mit rumänischen Leibeigenen, nach dem Gusto rumänischer Meister Manole, oder auf Anordnung des Michael der Tapfere von Schäßburgo....

    Alles schon mal dagewesen, z.Bsp. in Keisd, heb die Augen auf von deinem Schreiber-ei....
  • Anchen

    28Anchen schrieb am 14.10.2011, 15:21 Uhr:
    @azur Lieber azur, mir bleibt es unbenommen hier zu fragen, was ich will, trotzdem danke für deine Frage, warum ich nicht bei der Leitstelle selber nachhake. (Soviel zur facebook Gruppe....)
    Ich habe mir nur vorgestellt, die Kirchenburgen blitzblank hergestellt - konserviert im Zustand des Jahres Anno ??? - doch was findet dann darin statt ?
    Ein detaillierteres Konzept interessiert mich, es sind schließlich 18 Burgen auf nicht allzugroßem Terrain.

    PS
    Zitat azur:„In der Facebook -Gruppe sind Siebenbürger Sachsen unterschiedlicher Berufsgruppen vernetzt, denen unsere Heimat noch am Herzen liegt.
    Der Einsatz für den Erhalt unseres Kulturerbes ist
    e h r e n a m t l i c h.“

    Das ist ein Wort!


  • azur

    29azur schrieb am 14.10.2011, 21:29 Uhr:
    @ Anchen:
    Liebes Anchen, zu Ihrer Information: Meine Meinung hier, ist nicht die Meinung der Facebook - Gruppe, sondern meine eigene. Ich bin lediglich ein Sympathisant der Gruppe, weil ich deren Einsatz für unsere Kirchenburgen besonders schätze.

    Sollten Sie Fragen an die Facebook - Gruppe haben, dann kontaktien Sie diese am besten direkt. Soviel ich weiß, ist bspw. Herr Hedrich hier bei der SbZ registriert (hanshedrich), es dürfte kein Problem sein ihn zu erreichen.
  • Anchen

    30Anchen schrieb am 15.10.2011, 01:51 Uhr:

    Meine Frage habe ich gestellt, offenbar hat sie noch niemand gelesen, der sie beantworten könnte oder beantworten wollte.
    Es ist hier nun mal die Kommentarfunktion eines Artikels der SBZ online, der andere Inhalte betrifft, deshalb ist die Beantwortungslosigkeit auch nicht weiter verwunderlich.

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