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8. April 2013

Verbandspolitik

Verband setzt sich mit Forderung durch: Rumänische Regierung beschließt Entschädigung für Russlanddeportierte

Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland verzeichnet einen sensationellen Erfolg mit seiner Forderung an Rumänien, die im Ausland lebenden Russlanddeportierten zu entschädigen. Die vom Verband vorgeschlagene Änderung der Rechtslage zur Wiedergutmachung für Russlandverschleppte hat die rumänische Regierung in einer Sitzung am 3. April beschlossen (SGG 403/28.03.2013), wie der Botschafter Rumäniens in Berlin, Dr. Lazăr Comănescu, am 6. April in einem Schreiben an den Bundesvorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, mitteilte. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 84 mal kommentiert.

  • Horst David

    1Horst David schrieb am 08.04.2013, 17:08 Uhr:
    Was würden mein verstorbener Vater und mein verstorbener Schwiegervater dazu sagen? Beide wurden - mit 18 und 19 Jahren - unschuldig nach Rußland deportiert: 13.1.1945 - 13.10.1949, und Januar 1945 - 17.1.1950.
  • orbo

    2orbo schrieb am 08.04.2013, 17:26 Uhr:
    Wer weiß? Vielleicht: "Lieber spät als gar nicht"?
  • gogesch

    3gogesch schrieb am 09.04.2013, 09:39 Uhr:
    Wie viele Russlanddeportierte leben überhaupt noch? Die 3 Geschwister meiner Mutter , die in Russland waren, leben nicht mehr. Zur Info: meine Mutter wird dieses Jahr 80 und war zu jung um nach Russland zu müssen. Trotzdem kann man es als Erfolg werten... von Sensation würde ich nicht reden.
  • gloria

    4gloria schrieb am 09.04.2013, 14:46 Uhr:
    Jede Selbstverständlichkeit von seiten der rumänischen Regierung wird als Erfolg dargestellt.WARUM???? Wenn nach 23 Jahren dieses Gesetz endlich beschlossen werden soll???Die Verzögerungstaktik war doch klar,die Jahrgänge bis 1929 sind ja altersbedingt sehr geschrumpft.Es wäre gut,wenn wenigstens einige Personen tatsächlich etwas erhalten würden...noch ist ja nichts sicher,oder????
    Und in Dinkelsbühl brauchen die rumänischen Minister auch nicht erscheinen,mit und ohne Tränen in Augen-sie sollen dort bleiben wo sie hingehören-wir können ohne sie sehr gut feiern,auch ohne Herrn Johannis.Für viele ist der Anblick dieser Personen ein Grund ,dem Fest fernzubleiben....
  • @ grumpes

    5@ grumpes schrieb am 09.04.2013, 18:37 Uhr:
    Viele der Betroffenen leben nicht mehr, sehr viele.
    Immerhin: Posthume Gerechtigkeit.
  • Karel Will

    6 • Karel Will schrieb am 09.04.2013, 19:18 Uhr:
    Meine Mutter, ist 1929 geboren, und ich glaube - bei dieser Rechnung: "50 € für jedes Jahr der Verschleppung... also 250 € monatlich???" Hier, wird sie sicherlich verwirrt sein, obwohl sie noch Geistig fit ist…
    Übrigens… sollte die Rumänische Regierung, tatsächlich nun Wert legen, eine Entschuldigung(Wiedergutmachung) in Höhe von 50 € / Jahr, zu würdigen – dann sollte diese Regierung sich aber beeilen, um mindestens „eine Handvoll“ überlebende zu beglücken, um ihnen die Möglichkeit zu geben, denjenigen welche nicht mehr leben, einen schönen Blumenstrauß aufs Grab zu legen, mit den Worten:
    „Mehr - bist Du dieser Regierung nicht wert!“
    Dank sollte man der Bundesregierung zeigen, welche uns als „Deutsche Aussiedler“ und nicht als „Rumänische Sklaven“ angenommen hat.
  • Schreiber

    7Schreiber schrieb am 09.04.2013, 20:09 Uhr:
    Gloria, Will, Gogesch & Konsorten - man kann aus ideologischer Motivation heraus ALLES was Rumänien anbelangt, schlecht reden, oder wie Karel Will noch schnell so tun, als ob man das klare Rechenbeispiel nicht verstanden habe...

    Ich finde es eine tolle Leistung, wenn Ihre Mutter, Herr Will, durch diesen Einsatz des Verbandes monatlich 250 Euro, also pro Jahr 3000, und wenn sie hoffentlich noch 10 Jahre lebt dann immerhin 30.000 Euro bekommt. Bin überzeugt, dass Ihre Mutter, wenn sie - wie Sie schreiben - geistig noch fitt ist, dann dem Verband, der ihr dieses Geschenk bereitet hat, auch beitritt und im Jahr 46 Euro Mitgliedsbeitrag zahlt (also gerade mal 1,35 % dessen, was der Verband ihr unerwartet und ohne Ihr oder der genannten Konsorten Zutun bescheert hat...).

    Das alles natürlich nur vorausgesetzt, Ihre Mama stellt den nun vom Verband ermöglichten Antrag und verzichtet nicht darauf, weil sie "von dieser Regierung nicht beglückt" werden will.

    Wenn ich übrigens die im Artikel genannten Zahlen zusammenzähle, komme ich in den Jahren 2013 bis 2017 auf ca. 7,4 Millionen Euro, die der Verband hier für unsere in Deutschland noch lebenden Opfer bei der rumänischen Regierung durchgesetzt hat.

    Meine Meinung dazu: Alle Achtung!
  • Karel Will

    8 • Karel Will schrieb am 09.04.2013, 22:09 Uhr (um 22:11 Uhr geändert):
    Sehr geehrter Herr / Frau Schreiber,

    Profil-Fotos mit Profil-Angaben verschwinden, wie Wolken im Wind…

    Danke, für die „Zurechtweisung“ – der Einsatz, ist verlockend… also 46 € Beitrag / Jahr und wenn meine Mutter noch zehn Jahre lebt… 250 x 12 x 10 = 30000 €
    Oder habe ich - auch diese Rechnung nicht verstanden…?!

    Übrigens, ich habe meine Mutter diesbezüglich angesprochen… und groß war meine Enttäuschung, als sie mir sagte; ich solle sie mit solchem… in Ruhe lassen.

    Folgendes Frau / Herr Schreiber – wir wurden so oft beschi…en, getäuscht und veräppelt, dass einen nicht mal mehr das „Große Geld“ mehr anlockt.

    Ich persönlich würdige, die Leistungen der Landsmannschaft und hoffe sehr, dass die „Gespaltene Zunge“ der Rumänischen Regierung, diese dadurch nicht herabwürdigt…

    „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben…!“
    Ich wünsche viel Glück, und langes Leben den Betroffenen!
  • getkiss

    9 • getkiss schrieb am 10.04.2013, 04:24 Uhr:
    "Nach Annahme des Gesetzes durch das Parlament in Bukarest,"
    steht im Artikel, nach der Bezeichnung als "sensationeller Erfolg".
    Das rumänische Parlament hat nicht nur einmal Gesetze an den "Sankt-Nimmerlein" verschoben.
    Hoffentlich nicht in diesem Fall...
  • gogesch

    10gogesch schrieb am 10.04.2013, 10:42 Uhr:
    Meinen Beitrag oben als "Rumänien schlecht" zu bezeichnen ist einfach nur lächerlich.
  • lori

    11lori schrieb am 12.04.2013, 21:02 Uhr:
    Gloria, getkiss insbesondere aber gogesch(der nach meiner Vermutung viel zu zurückhaltend ist obwohl es ihm anders zumute ist,und auch besseres Rüstzeug hat als andere), ich frage euch und andere Kritiker auch(mich eingeschlossen), was können wir tun um unseren Unmut deutlicher zu artikulieren? Manchmal kommen mir Parallelen zwischen uns und den verlogenen rumänischen Autoritäten vor, denn wir die Kritiker dieses ganzen Ungemachs lassen uns zu sehr auf den Sanktnimmerleinstag vertrösten. Es ist doch ein Hohn von Durchbruch und Sensation zu sprechen, niederträchtiger geht es kaum noch!

    servus
  • rhe-al

    12rhe-al schrieb am 12.04.2013, 23:32 Uhr (um 23:47 Uhr geändert):
    Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland verzeichnet einen sensationellen Erfolg mit seiner Forderung an Rumänien, die im Ausland lebenden Russlanddeportierten zu entschädigen.

    Ich würde aus obigem Absatz das Adjektiv sensationell streichen und den Satz um ein anderes Adjektiv ergänzen, weil dadurch die transportierte Botschaft der Wahrheit(?) eher entspricht. So würde es dann heißen:

    'Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland verzeichnet einen Erfolg mit seiner Forderung an Rumänien, die im Ausland lebenden Russlanddeportierten symbolisch zu entschädigen.'

    Die jüngsten der Deportierten waren zum Zeitpunkt der Deportation (13. Januar 1945) in der Regel 17 Jahre alt. Deportiert wurden bekanntlich alle arbeitsfähigen deutschen Frauen im Alter von 18 bis 30 Jahre und alle arbeitsfähigen deutschen Männer von 17 bis 45 Jahre.
    Heute wären die damals jüngsten Deportierten 85 Jahre alt, soweit es ihnen vergönnt ist dieses hohe Alter zu erreichen, die ältesten müssten theoretisch 113 Jahre alt sein, die mittleren 96 Jahre alt.(?!?)

    Wen also erreicht diese symbolische Wiedergutmachung, denn nichts anderes als eine symbolische Wiedergutmachung ist es.

    Vielleicht rechnet uns Herr Schreiber statistisch korrekt vor, wie viel Prozent der Deportierten in den Genuss dieser verspäteten symbolischen Wiedergutmachung kommen werden, gesetzt der Fall, dass sie überhaupt noch an einer Wiedergutmachung interessiert sind.




  • gogesch

    13gogesch schrieb am 14.04.2013, 18:44 Uhr (um 18:46 Uhr geändert):
    Schreiber kann rechnen was er will, er hat ja die volle Rückendeckung der Verbandsspitze. Trotzdem bin ich gespannt mit welchen Argumenten er jetzt kommt.

    Auch wenn ich mich wiederhole: die Ähnlichkeit zum kommunistischen "Neuer Weg" aus Rumänien wird immer klarer erkennbar. Das Schlimme ist... es stört keinen aus der Verbandsspitze.
  • orbo

    14orbo schrieb am 14.04.2013, 20:11 Uhr:
    Der Artikel hier war für mich zumindest informativ und ich warte auf Nachricht, wenn der Gesetzesentwurf verabschiedet wird. Angesichts der Tatsache, das inzwischen so viele Jahre seit dem Fall des Komunismus' vergangen sind und die Betroffenen auch nicht jünger werden, hatte ich die Hoffnung auf eine Wiedergutmachung schon aufgegeben. Insofern war für mich diese Meldung sehr unerwartet und damit auch eine kleine Sensation.

    Ähnlichkeiten zum Neuen Weg gibt es insofern, dass auch dort einige gute Journalisten - aber eben nicht nur - am Werk waren und dort Lobhudelei vorgegeben war. Hier wegen einem simplen Foto die Qualität der Zeitung insgesamt in Frage zu stellen empfinde ich als zu weit gegriffen. Auch wenn ich häufig nicht die Meinnung der Redaktion teile, so stellt sie sich gerade in diesem Forum der öffentlichen Diskussion. Haben Sie etwas ähnliches beim Neuer Weg in Erinnerung? (Bitte weisen Sie mich nicht darauf hin, dass es damals kein Internet gab!)
  • gogesch

    15gogesch schrieb am 15.04.2013, 08:08 Uhr:
    Ich hab das Foto nicht mal erwähnt!

    Neben der "vorgegebenen Lobhudelei" (ich bin gespannt wie Schreiber diese begründet!) gibt es in diesen Foren noch einige Parallelen zu finden.
    Wünschenswert wäre es wenn Dr. Fabritius und Co. diese Vorwürfe mal im stillen Kämmerlein ernsthaft hinterfragen würden, aber dafür, sagt mir mein Gefühl, ist es zu spät!
  • orbo

    16orbo schrieb am 15.04.2013, 09:54 Uhr:
    "Ich hab das Foto nicht mal erwähnt! "

    Genau! Sie haben eigentlich gar nichts erwähnt ausser pauschalen Anschuldigungen und erwarten aber eine konkrete Antwort. Und wenn Sie eine erhalten reagieren Sie mit Sätzen wie "... Schreiber kann rechnen was er will."
  • gogesch

    17gogesch schrieb am 15.04.2013, 10:20 Uhr:
    jetzt mal ganz langsam zum mitschreiben: Schreiber schreibt von mehr als 7 Mio, ohne zu zeigen wie diese Zahl zu Stande kommt. Deswegen bin ich gespannt auf diese Rechnung... und dieses alles im Kontext des Beitrags von rhe-al. Mehr nicht und auch nicht weniger.

    Wenn wir Beiträge nicht verstehen und Zusammenhänge nicht erkennen, dann ist eine realitätsnahe Kommunikation unmöglich. Im Endeffekt geht es darum, dass die "großen Gewinner" ihre "sensationellen Erfolgen" lieber mit glaubwürdigen Zahlen hinterlegen sollten statt mit großen Sprüchen.
  • lori

    18lori schrieb am 20.04.2013, 20:00 Uhr:
    Hallo.
    rhe-al,dein Beitrag ist viel zu harmlos angesichts was für Unverschämtheiten da passieren.

    @gogesch

    Muss man schreiber ernst nehmen? Ich habe den Eindruck, dass der Mann ziemlich viel Unsinn schreibt und sein Art zu rechnen ist gewöhnungsbedürftig. 7 Mio sind höchstenz impliziete Zahlungen, also nicht vielsagend.

    Jetzt zäume ich mal das Pferd von hinten auf: im Schreiben eines Anwalts, nachdem der "recurs"erfolglos war, heisst es sinngemäss, dass man sich an den EUGH wenden müsse, was natürlich mit weiteren Kosten verbunden ist. Und nun soll mit einem Handstreich pardon Federstreich alles wieder in Ordnung sein(sprich Entschädigungen gelten auch für Ausländer). Ist das der rumänissche Rechtstaat? Also kann die Regierung die Justiz doch beeinflussen sowohl negativ wie "positiv".
    Der Vorstand des Verbandes insbesondere in Person seines Vorsitzenden macht sich zur Marionette der rumänischen Lügengeschichten Erzähler. Pfui, pfui, pfui eine Schande wie sie sich benehmen. Eine Entschuldigung wäre angebracht, nicht Lobhudelei für nichts und wieder nichts.

    servus
  • gogesch

    19gogesch schrieb am 21.04.2013, 13:00 Uhr:
    Der Verband hat sich in die einen Schweigezustand verabschiedet, der mir irgendwie geisterhaft vorkommt.
  • Erhard Graeff

    20Erhard Graeff schrieb am 22.04.2013, 15:48 Uhr:
    Lieber Leser,
    der Verband ist beschäftigt und kann leider nicht auf jede Spekulation eingehen. Zu beachten ist grundsätzlich, dass es zwei Möglichkeiten der Entschädigung für die Jahre der Russlanddeportation gibt:
    - Klage für eine Einmalentschädigung gemäß Gesetz 221 (Betroffene, Ehepartner, Kinder, Enkelkinder) und eine
    - monatliche Rente auf Antrag für Betroffene oder deren nicht wieder verheiratete Ehepartner, die gemäß Gesetz 118 gewährt wird, so der Gesetzentwurf der Regierung verabschiedet wird.
    Diese monatliche Rente erhalten Betroffene in Rumänien (mit rumänischer Staatsangehörigkeit) bereits seit Anfang der 90er Jahre. Betroffenen Bundesbürger mit bestehender rum. Staatsangehörigkeit haben seit dem Sozialversicherungsabkommen 2006 das Recht darauf, die Betroffenen ohne rum. Staatsbürgerschaft (z.B. in Deutschland lebend) sollen diese Rente künftig ebenfalls erhalten. Und nur von dieser Zusatzrente war im obigen Artikel die Rede.
  • gogesch

    21gogesch schrieb am 22.04.2013, 21:08 Uhr:
    Erhard, das ist ein bisschen viel Prosa.
    Wie kommen die 7 Mio von Schreiber (mittlerweile glaube ich Schreiber ist eine 2te Identität eines Verbandmannes, so eine Art Horst Schlemmer von Hape Kerkeling)zusammen, ist die spannendere Frage.
  • azur

    22azur schrieb am 22.04.2013, 23:22 Uhr (um 23:24 Uhr geändert):
    Herr Graeff, eine Frage: Ist der Verband mit dem neuen Restitutionsgesetz glücklich und zufrieden, gibt es diesbezüglich eine Meinung dazu?

    www.radioneumarkt.ro/nachrichten/ovidiu_gan_mit_restitutionsgesetz_nicht_glucklich.html
  • orbo

    23orbo schrieb am 22.04.2013, 23:47 Uhr (um 23:49 Uhr geändert):
    "Und nur von dieser Zusatzrente war im obigen Artikel die Rede."
    Aber Erhard, das ist doch allen klar, die obigen Artikel gelesen haben. Es sei denn, sie können nur Zeitungen mit großen Buchstaben lesen, in denen nicht viel Prosa abgedruckt ist. Und wer nach dem so bezeichneten "sensationellen" Erfolg mit der DURCHSETZUNG von Forderungen nach der Meinung fragen, können noch nichtmal den Titel lesen.
    Lieber Erhard, lieber Siegbert, druckt bitte die Titel eurer Artikel in BILDgroßen Buchstaben...!
  • azur

    24azur schrieb am 23.04.2013, 06:44 Uhr (um 06:57 Uhr geändert):
    @Orbo, was ich damit sagen wollte: Es gibt KEINEN Artikel, aus dem die Meinung des Verbandes bezüglich neuem Restitutionsgesetz ersichtlich wird, obwohl das Thema zurzeit mehr als brisant ist!
    Sogar die F.A.Z. berichtet:www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/wiedergutmachung-fuer-alteigentuemer-restitution-auf-rumaenisch-12153997.html
  • Schreiber

    25Schreiber schrieb am 23.04.2013, 12:19 Uhr (um 12:24 Uhr geändert):
    Gogesch, Sie geben sich sonst bei allem so neunmalklug, jetzt wollen Sie ein einfaches Rechenexempel nicht verstehen?

    Probieren Sie es noch einmal:

    "Als Haushaltsausgabe für diese Entschädigungsleistung wurden laut Regierungsbeschluss für dieses Jahr schon 4,455 Millionen Lei und für den Zeitraum 2014 bis 2017 jährlich 6,384 Millionen Lei (umgerechnet rund 1,6 Millionen Euro) veranschlagt."

    Also:
    2013 4,455 Mio
    2014 6,384 Mio
    2015 6,384 Mio
    2016 6,384 Mio
    2017 6,384 Mio
    Summe 29,991 Mio RON

    Jetzt dürfen Sie die fast 30 Millionen RON in Euro umrechnen und dann noch einmal nachdenken, ob Sie hier mit Ihrer Kritik nicht doch mal etwas weniger vermessen sein wollten und den Betroffenen dieses einfach auch mal gönnen.

    Zu den Fragen über das Glücklichsein über das neue Restitutionsgesetz: dazu wurde in der SbZ was veröffentlicht. Wie wäre es mit Nachlesen?

    Ergänzungsfrage dazu: jeder hätte (so wie der Verband und Ovidiu Ganz das getan haben) Forderungen stellen und so Position beziehen können.

    Mich würde im speziellen die Aktivität von Gogesch und Azur interessieren. Schildern Sie uns mitte mal, was SIE GANZ PERSÖNLICH für eine Verbesserung der Situation getan haben?

    Bitte, Bitte.
  • sadero

    26sadero schrieb am 23.04.2013, 15:03 Uhr:
    ... so maestro schreiber - zeigs ihnen!
    übrigens, welches sind deine aktivitäten?
    ;)
    ;)
  • lori

    27lori schrieb am 23.04.2013, 16:01 Uhr:
    Nichts als Haarspalterei. Zeigt mir einen Sachsen, mittlerweile deutschen Staatsbürger, der eine einmalige Zahlung erhalten hat. Dann könnt ihr euren Mund aufreissen. 90ger Jahre für rum. Staatsbürger, das wissen wir. Teile der Erwerbsrente aus Rum. wissen wir auch. Was ist daran sensationell?

    servus
  • lori

    28lori schrieb am 23.04.2013, 16:35 Uhr:
    Verehrter Herr Schreiber,

    Ich versuche mal fair zu sein nach dem Motto:dem Alter die Ehr`. Ich habe die Kosten als impliziete Kosten genannt, weil sie nur "veranschlagt" sind.(es ist keine reele Zahlung erfolgt) Es kann durchaus mehr, durchaus auch weniger sein, schon alleine deswegen eher Milchmädchenrechnung.Und um es auf die Spitze zu treiben spekulieren wir gegen den LEU(rumänische Währung). Das Gesetz ist noch nicht in Kraft, Papier ist geduldig, rumänisches Papier etwas geduldiger. Bis die ersten Zahlungen erfolgen(ob sie denn erfolgen?) sterben noch einige weg-Stichwort, Warten auf die biologische Lösung, mal von den Angehörigen abgesehen die weniger Interesse am Thema zeigen. Also ich kann leider nur eine sensationelle Frechheit erkennen und das meine ich nicht polemisch.

    MfG
    L.Elekes
  • gogesch

    29gogesch schrieb am 23.04.2013, 21:10 Uhr:
    es wäre wunderbar wenn sich der Verband mit den Themen vom neuerweg.ro beschäftigen würde. Da steckt einiges drin, worüber es sich lohnt zu diskutieren.
  • Erhard Graeff

    30Erhard Graeff schrieb am 25.04.2013, 11:35 Uhr (um 12:03 Uhr geändert):
    Hallo gogesch,
    der Verband hat sich mit den Themen zumindest des Landsmannes beschäftigt, der das zweiteilige Epos zur Landsmannschaft/dem Verband verfasst hat. Entsprechend wurde es seinerzeit dem Autor auch beantwortet. Und ich nehme nur zwei Punkte raus, die falsch dargestellt werden (es sind deren viele).
    - Die Mitgliederzahl stieg in der LM bis 2001 kontinuierlich an (1990: 19.835 Familien, 2001: 25.236 Familien), also sind auch die erst Anfang der 90er zugezogenen Landsleute der LM beigetreten. Es treten jährlich ca. 450 Familien neu bei, trotzdem Rückgang der Mitgliederzahlen (Altersstruktur). Positiv: derzeit über 600 (neue) Mitglieder der SJD.
    - Der Verfasser beklagt, dass der Verband nicht zur Rückkehr motiviert/aufruft oder wie auch immer. Der Verband überlässt derlei Entscheidungen den selbstständig denkenden Menschen. Vielleicht findet sich ja ein anderer Verein oder auch eine Privatperson, die diese Empfehlung ausspricht und dann auch dafür geradesteht.
    Grüße
    Ich bitte um Nachsicht, mein Beitrag hat mit dem obigen Artikel wenig zu tun.
  • sadero

    31sadero schrieb am 25.04.2013, 13:56 Uhr:
    wurden da heute beiträge gelöscht???
  • gogesch

    32gogesch schrieb am 25.04.2013, 22:36 Uhr:
    genauso wird es auch Punkte geben die richtig sind, z.B. hab ich die Intronisierung von Dr. Fabritius und die Entmachtung von Herrn Dürr bis heute nicht verstanden... aber man kann ja nicht alles auf dieser Welt verstehen.
  • Schreiber

    33Schreiber schrieb am 26.04.2013, 11:09 Uhr:
    hmmm... Wahlen vielleicht?
    *dumm-guck"
    LOL
  • Schreiber

    34Schreiber schrieb am 26.04.2013, 11:16 Uhr:
    Măi Elekeş,
    aber die 250 Euro jeden Monat, an die in Deutschland lebenden Opfer, und an ihre Witwen oder Witwer wenn sie gestorben sind, hätte das der Verband nicht durchsetzen sollen?

    Was um alles in der Welt gefällt Euch nicht daran, dass dieses Geld (das der Staat Rumänien den DORT lebenden Landsleuten schon seit 22 Jahren (!) zahlt) jetzt auch unserer Großeltern in Deutschland bekommen? Vielleicht dass EURE Großeltern bei Ausreise aus Rumänien gar nicht mitgeteilt haben, dass sie nun ausreisen und diese Zahlung beendet wird - und jetzt fliegt dieses auf? Ist es das?

    Versucht Euch doch endlich mal in die redliche Oma hineinzuversetzen, die jetzt endlich jeden Monat 250 Euro zusätzlich bekommt, weil sie in Russland war. Und lasst ihr die Freude darüber, dass jemand sich darum gekümmert hat.

    Vielleicht kann ja Gogesch eine Antwort darauf finden, warum das nicht schon vor 5 Jahren passiert ist.
  • lori

    35lori schrieb am 26.04.2013, 20:25 Uhr:
    Mäi Blödmann de schreiber,

    wenn du derart persönlich wirst, du Schleimspurindianer und Lecker der Fabritianischen Verbandspolitik. Ich sage dir nur soviel, meine Oma prozesiert bzw. hat prozesiert je nach Interpretationslage und hat vom rumänischen Staat nix gar nix erhalten.

    Verehrter Herr Graeff,

    Meine Mathematikkenntnisse würde ich auf Lyzeumsniveau einstufen. Was ist denn das für eine Milchmädchenrechnung? Sie rechnen die Mitgliederanzahl in Familien und sprechen von Steigerungsraten, aber die Anzahl der Mitglieder ist gesunken, diese Zahlen nennen sie aber nicht. Das haben Sie wahrscheinlich vom Bund der Vertriebenen übernommen, bei dem auch gemunkelt wird, dass die genaue Mitgliedszahl ein wohl gehütetes Geheimnis ist.

    MfG

    L.Elekes
  • lori

    36lori schrieb am 26.04.2013, 20:29 Uhr:
    gogesch,

    ich frage dich immer wieder, was kann man tun um insbesondere die Rumänienpolitik des Verbandes zu korrigieren? Ich war ein grosser Befürworter des Herrn Fabritius, aber mittlerweile fühle ich mich von ihm hinter die Fichte geführt.

    servus
  • gogesch

    37gogesch schrieb am 26.04.2013, 21:03 Uhr (um 21:04 Uhr geändert):
    mir geht's genauso. Ich kenne ihn noch persönlich (Dinkelsbühl im Zelt anno 1999 oder so) aus alten Rokestufzeiten und hab große Stücke auf ihn gehalten. Mittlerweile spiele ich mit dem Gedanken aus dem Verband auszutreten.... ich kann dieses kommunistische Prinzip (Lobhudelei, Realitätsferne, Abgehobenheit (Kreisgruppenverantwortliche fühlen sich von oben im Stich gelassen).....) nicht mehr aushalten.
  • Schreiber

    38Schreiber schrieb am 27.04.2013, 01:40 Uhr (um 01:50 Uhr geändert):
    Măi Elekeş,
    den Artikel immer noch nicht verstanden oder gar nicht gelesen? Wenn Ihre Oma prozessiert und immer verloren hat, dann vielleicht weil sie die Staatsangehörigkeit nicht mehr hatte. JETZT würde sie gewinnen, ob Sie einen neuen Antrag stellen muss oder was zu tun ist, müssten Sie aber jemanden fragen, der sich auskennt oder noch die paar Tage warten, bis weitere Infos dazu kommen.

    Wenn Ihre Oma aber aus einem anderen Grund oder vielleicht gar nicht wegen der Entschädigungsrente prozessiert, dann vermengen Sie - um zu kritisieren - Äpfel und Birnen?

    Der Verband MACHT endlich seit wenigen Jahren Rumänienpolitik, die er seit 1990 verpennt hat. Dass es einige wenige gibt, die meinen, mit Rumänien darf man gar nicht verhandeln (sonst ist es "Rumänienkuschelei") und wenn die auch mal was gutes tun darüber nicht berichten (sonst ist es "Lobhudelei") ist völlig normal. Ein paar ewige Rumänienhasser darf es auch bei uns geben, und die darf /und muss!/ der Verband ignorieren.

    Ich finde den Weg richtig - und viele andere auch.

    @Gogesch: das mit dem "kommunistischen Prinzip" sollten Sie sich nochmals überlegen, es könnte als Beleidigung aufgefasst werden.

    Die andere Seite zu dem Vorwurf der "Realitätsferne" und "Abgehobenheit" ist in aller Regel einfache Uninformiertheit, oberflächliche Beschäftigung mit komplexen Themen und fehlende Bereitschaft, sich damit auch mal ernsthaft zu beschäftigen. Schnell kritisiert ist ja einfacher ...

    Ich kenne Fabritius nicht von früher. Habe ihn aber die letzten Jahre mehrfach im Zelt erlebt, z.B. vor zwei Jahren mit Maffayl oder im letzten Jahr bei dem Open AIr. Abgehoben ist für mich anders.
    Auch ich hätte was an ihm zu kritisieren: er lässt sich manchmal zu schnell auf Dummbolzen wie wir ein, die hier ohne Hintergrundwissen einfach "bellen°. Das müsste er öfters ausblenden und einfach weiter machen. Macht er wohl auch. Er hat ja das Vertrauen der Delegierten, die ihn gewählt haben. Ist aber anderes Thema.
  • orbo

    39orbo schrieb am 27.04.2013, 14:20 Uhr:
    "Der Verband MACHT endlich seit wenigen Jahren Rumänienpolitik, die er seit 1990 verpennt hat. "

    Das ist so nicht zutreffend! Da wurde einer für vier Amtszeiten zum Vorsitzenden gewählt, der sich gegen Rumänienpolitik regelrecht gewehrt hat - ein regelrechter Spesenritter, der nur repräsentieren wollte! Initiativen im Verein wurden damals von ihm regelrecht mit diktatorischen Zügen weggeredet. Und seine StellvertreterInnen sahen dabei zu!
  • lori

    40lori schrieb am 27.04.2013, 15:38 Uhr:
    Schreiber,

    ich verwechsele gar nichts, du willst anscheinend nichts verstehen.Mit dir und deinesgleichen lohnt es sich nicht zu diskutieren. Ich bezweifele, dass du dich auf eine Mehrheit berufen kannst,(ja, Fabritius wurde gewählt, aber gerade wegen dieses Themas kenne ich eine Menge Leute...na ja weiter schreibe ich nicht, weil ich sonst einen Rausschmiss riskiere) es ist schlichtweg eine Schweinerei was ihr euch erlaubt. Kurzum: gebt dann an, wenn ihr etwas GETAN habt im Klartext dann wenn ein Siebenbuerger Sachse mit ausschliesslich deutscher Staatsbürgerschaft eine Entschädigungszahlung(Russland) erhalten hat.

    servus
  • orbo

    41orbo schrieb am 27.04.2013, 16:26 Uhr (um 16:26 Uhr geändert):
    @lori, u.a. hat sich Schreiber doch klar geäussert. Es ist unfair darauf gar nicht einzugehen, sondern ihn als begriffstutzig/Blödmann zu bezeichnen und einer Gruppe zuzuordnen, die sich (irgend)eine Schweinerei erlaubt.

    " ... fühle ich mich von ihm (Fabritius) hinter die Fichte geführt." Weil Du im Walde stehst? ;-)

    Sei doch so freundlich, und gehe doch auf die Diskussionsbeiträge und Artikel doch ein. Und wenn es sich für Dich nicht lohnt, dann lass' es doch einfach sein.

    Ich für mich warte auf den Bericht in dieser Zeitung, sobald der Gesetzesentwurf im rum. Parlament verabschiedet worden ist.
  • gogesch

    42gogesch schrieb am 29.04.2013, 11:01 Uhr:
    "nochmals überlegen" ist Originalsprache der Kommunisten und Securitate vor 1990. Schön das Schreiber, als Wachhund der Sibi-Verbandspitze seine Ideale damit outet.

    ... und steht damit die völlige Bedeutungslosigkeit des Verbandes kurz davor?
  • orbo

    43orbo schrieb am 29.04.2013, 12:41 Uhr:
    überleg's Dir nochmals, gogesch!
    ;-)
  • Erhard Graeff

    44Erhard Graeff schrieb am 29.04.2013, 14:36 Uhr (um 14:39 Uhr geändert):
    @Lori
    Der Artikel informiert nicht darüber, dass Entschädigungen (für Ihre Oma oder meine Mutter) bereits gezahlt worden wären, obwohl Sie und ich mir das wünschte. Es ist schon legitim einen Weg zum Ziel journalistisch zu begleiten. Deshalb die Mitteilung zur Gesetzesvorlage der rumänischen Regierung. Durch die Veröffentlichung machen wir auch bewusst, dass wir diesen Schritt zur Kenntnis genommen haben und bester Hoffnung sind, dass die Gesetzesänderung vom Parlament verabschiedet wird.

    Zur Mitgliederzahl: Der Verfasser des Textes auf der Hedrichschen Homepage hat behauptet, die Mitgliederzahlen seien nicht gestiegen, obwohl Anfang der 90er so viele Landsleute zugezogen sind. Dieses habe ich mit Zahlen widerlegt. Die aktuellen Zahlen waren zur Antwort auf gogeschs Beitrag nicht relevant.
    Nun haben Sie (Beitrag 35) "anständig" danach gefragt und deshalb kann ich Ihnen die aktuelle Mitgliederzahl gerne nennen: 20.794 Familien (Stand 23.04.2013) zzgl. 656 SJD-Mitglieder. Der Verband hat nun mal satzungsgemäß die Familienmitgliedschaft, die SJD pflegt Einzelmitgliedschaft.

    @gogesch
    Woher schließt du auf die Bedeutungslosigkeit des Verbandes?
  • gogesch

    45gogesch schrieb am 29.04.2013, 15:02 Uhr:
    @Erhard
    es ist ganz einfach: die Verbandsspitze stellt Ihre politischen Aktivitäten ganz markant in den Vordergrund. In unterschiedlichen Beiträgen kann man es nachlesen: Hauptgrund sind die politischen Ambitionen von Dr. Fabritius, der in irgendeinen Tag will, egal welchen... hab ich das Gefühl. Aber die andere Frage ist: wozu brauch ich andere Politiker als mein Nachbar oder mein Arbeitskollege? Ich brauch keinen Politiker der Sachse ist, weil meine Integration, was die politische Seite angeht, abgeschlossen ist. Und ob ich jetzt noch 5 mal oder 10 mal durch Dinkelsbühl in Tracht lauf, dafür wird mein Sachsenherz auch nicht größer. Diese ganze Einstellung hat sich bei mir in den letzten Monaten, seit der Schmidtschen Zerstörungsaktion, entwickelt, da ich mich deutlich intensiver mit den Themen beschäftigt habt. Ich hoffe für den Verband, dass sich die große Mehrheit nicht so intensiv mit diesen Sachen beschäftigt.
  • lori

    46lori schrieb am 29.04.2013, 20:42 Uhr:
    Verehrter Herr Graeff,

    Vorerst nehme ich nochmal Bezug zu Ihrem Beitrag(NR 30)was die Mitgliederzahlen angeht. Okay sie rechnen mit Familien. Verstehe aber nicht, dass Sie eine Steigerung der Anzahl der Familien im benannten Zeitraum feststellen, aber von einem Rückgang der Mitgliederzahlen sprechen, obwohl Sie diese Zahl nicht angeben bzw. würde ich unterstellen, dass Sie sie nicht kennen.

    Was Sie "journalistische Begleitung" nennen, nenne ich schlichtweg eine SCHWEINEREI!!!! Was für Attribute wurden hier in den letzten Wochen und Monaten verwendet: sensationell, Top- Nachricht,Durchbruch, historisch u.a. Sie damit meine ich nicht nur Sie persönlich, sondern den Vorstand und den BV Fabritius machen sich schlichtweg zum Instrument der Gängelung durch die rumänischen Lügenbarone! Des Weiteren werfe ich dem BV. Dr. Fabritius eine massive Interessenkollision zwischen seiner beruflichen Tätigkeit und seiner Funktion vor. Und dann die ganzen Lobhudeleien und Dankesreden unlängst für einen Konsul... Wofür bitteschön? Für nix! Die Artikel in der SBZ sind aus meiner Sicht keine seriösen Recherchen mehr sondern Werbung für gewisse Interessen auf Kosten der Schwächsten in dem Verband. Und dann die beinahe messiashaften Elogen auf den genmutierten aus Hermannstadt... Ich hoffe, dass die Mitglieder endlich merken, dass die Rumänienpolitik des Verbandes eine Katastrophe ist!

    MfG
    L. Elekes
  • Horst David

    47Horst David schrieb am 30.04.2013, 01:46 Uhr:
    herr k. hat lotto gespielt, und verkündet vor ziehung der gewinnzahlen hoffnugsvoll, mit sechs richtigen dabei zu sein. obiger artikel erinnert doch arg an caragiales novelle "două loturi" (1901), oder gar an einen lustigen hermannstädter purligarenstreich ... :"Bine, dacă a pierdut beletul, de unde ştie d. Lefter de femei?"
  • Erhard Graeff

    48Erhard Graeff schrieb am 30.04.2013, 12:04 Uhr:
    @gogesch
    Die meisten Anliegen unserer Mitglieder sind bloß auf politischem Weg zu klären und leider nicht mittels Antrag als Verwaltungsakt. Eigentlich sollte die Zugehörigkeit eines Spätaussiedlers zu „irgendeinem Tag“ zu begrüßen sein, weil nur bei diesem die Wahrscheinlichkeit besteht, dass er sich für die Belange dieser Bevölkerungsgruppe einsetzt. Du vertraust deinem Nachbar, ich meine, der weiß nicht, wo dich der Schuh drückt bzw. noch drücken wird. Der Verband kann nicht darauf Rücksicht nehmen, ob du noch Lust am Heimattag hast, oder nicht. Er muss an die Generation deiner Kinder und Enkelkinder denken und es schaffen, dass auch diese beim Tragen einer siebenbürgisch-sächsischen Tracht etwas besonders empfinden.
    Die Person für den „Tag“ müsste die entsprechenden Fähigkeiten vorweisen und die Mitgliedschaft im Gremium wollen (nenn es meinetwegen Ambitionen). Dazu kommt noch die Frage einer aussichtsreichen Kandidatur, die nur bedingt vom Kandidaten abhängt. Was ist verwerflich daran, wenn der Bundesvorsitzende eines Verbandes sich für ein entsprechendes Amt bewirbt? Ist das für den Verband schädlich? Stell dir mal vor, die deutsche Regierung bastelt wieder an einem Wachstums-und Beschäftigungsförderungsgesetz (WFG), in das man eine weitere Kürzung der Fremdrente um 10% einbaut und keiner ist da, der dem im Sozialausschuss argumentativ entgegentritt (wie 1996 geschehen). Oder irgendwer beabsichtigt die Möglichkeit der Aufschiebung der Antragstellung für Renten aus dem deutsch-rumänischen Sozialversicherungsabkommen zu streichen. Wie bitteschön soll dagegen vorgegangen werden, wenn nicht politisch?!
    Vielleicht kannst du mir beim nächsten Mal erklären, was das Pfarrhaus in Deutsch-Kreuz mit dem Verband zu tun hat.
  • Erhard Graeff

    49Erhard Graeff schrieb am 30.04.2013, 12:13 Uhr:
    Servus Horst,
    ist das wirklich einmalig, dass man aus der Presse von Gesetzesentwürfen erfährt?! Vom Inhalt des geplanten WFG (siehe Beitrag weiter oben) haben wir auch aus der Presse erfahren (und es wurde bittere Wahrheit).
    Beste Grüße
    Erhard
  • Horst David

    50Horst David schrieb am 30.04.2013, 13:00 Uhr (um 13:09 Uhr geändert):
    Wir nähern uns der Wahrheit: Es ist bloß ein Gesetzesentwurf. Eine Absichtserklärung. Nicht mehr, nicht weniger. Der Gesetzesentwurf wurde noch nicht ins (rumänische) Parlament eingebracht und daher auch noch nicht verabschiedet. Das hätte auch so im obigen Artikel stehen können. Bis dahin bleiben die anvisiert-anspruchsberechtigten Siebenbürger Sachsen mit nichtrumänischer Staatsangehörigkeit alle Lefter Popescus. Eine weitere Bestrafung ihrer Auswanderung aus Rumänien. Und die rumänische Staatsangehörigkeit wurde ihnen aberkannt, sie hatte keine andere Wahl, und mußten geordnet und dizipliniert als Staatenlose mit Staatenlosenpaß und ihrers Eigentums rüde erleichert auswandern, und in das Land ihrer Wahl einwandern.
  • gogesch

    51gogesch schrieb am 30.04.2013, 13:40 Uhr:
    Ich vertrau nicht meinem Nachbarn, sondern dem gleichen Politiker. dem auch mein Nachbar oder Arbeitskollege vertraut. Damit möchte ich sagen, dass die Themen die ein Verband in der Politik vertritt von Jahr zu Jahr abnehmen werden. Andererseits kann/will ich mir nicht vorstellen, das eine Bundesregierung in Zukunft groß an die "gesichterten Teile" der Aussiedler ran möchte, die haben doch ganz andere Baustellen und wissen sicherlich auch ganz genau, dass die Zeit diesen Anteil (Aussiedler) an der Gesamtbevölkerung einfach streichen wird. Aus diesen Überlegungen heraus, sehe ich die zukünftige politische Bedeutungslosigkeit des Verbandes.
    Wie lang es noch Dinkelsbühl geben wird, ist wirklich eine sehr spannende Frage. Vor 5 Jahren hab ich die Initiative ergriffen, dass wir als HOG beim Trachtenumzug teilnehmen und dieses so lange wie möglich auch tun werden. Dieses basierte auf meiner damaligen Überzeugung, dass Dinkelsbühl der Knackpunkt für den Fortbestand unserer siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft ist. Wie diese Überzeugung heute aussieht möchte ich nicht ausführen, eins ist mir aber klar: Dinkelsbühl, als folkloristisches Vergnügungsspektakel ist nicht ausreichend um unsere Gemeinschaft bis zur Enkelgeneration zu halten. Ja ich frage sogar: gibt es heute die siebenbürgisch-sächsische Gesellschaft in der Form, in der die Mehrheit sie gerne sieht. Hier noch eine Frage: was ist mit der Umfrage zu der Zukunft der Siebenbürger Sachsen, die irgendwann mal hier im Forum auftauchte und die schnell wieder verschwand.
  • Erhard Graeff

    52Erhard Graeff schrieb am 30.04.2013, 13:44 Uhr:
    Hallo Horst,
    deshalb auch der Satz im Artikel: "Praktische Hinweise zur Antragstellung werden in dieser Zeitung veröffentlicht, sobald das Gesetz verabschiedet worden ist." Ist das missverständlich?
    Deine weiteren Anmerkungen zum Verlust der rumänischen Staatsbürgerschaft waren Teil der Argumentation gegenüber den rumänischen Verantwortlichen.
    Grüße
  • gogesch

    53gogesch schrieb am 30.04.2013, 13:53 Uhr:
    Erhard deine Überlegungen bezüglich "Tag" Ambitionen sind alle richtig, nur das diese Ambitionen gefühlt 90% der Verbandstätigkeit ausmachen.... sollte eventuell mal überdacht werden, falls ein "überdenken" noch möglich ist und der Personenkult noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Aus der Zeitung und aus diesen Foren entsteht der Eindruck dass der Verband ähnlich wie die kommunistische Partei in Ro vor 1990 alles positiv macht und keine Kritik an ihr geübt werden sollte, schließlich gibt's eh nichts Besseres.

    Die Frage mit dem Pfarrhaus in Deutsch-Kreuz, denke ich, ist einfach nur rhetorischer Art. Was der Verband mit der MSS zu tun hat, weißt du sicherlich besser als ich. Das die Zeitung als Verbandsorgan mit aller Macht versucht die Aktivitäten der genannten Stiftung als sauber hinzustellen, empfinde ich einfach als eine Riesensauerei (dieses ist noch sehr harmlos ausgedrückt!) Aber wenn der Herr Bruss, in seiner journalistischen Ehre, vor dem Spiegel, mit sich im Reinen ist...



  • Schreiber

    54Schreiber schrieb am 30.04.2013, 14:51 Uhr (um 14:54 Uhr geändert):
    @ Gogesch:
    ein von der Regierung beschlossenes "Proiect de Lege" entspricht ziemlich genau einem Gesetzesvorhaben, welches in Deutschland vom Bundeskabinett beschlossen wurde. So etwas wird zu Recht breit in jeder Abendschau gebracht und in den ernsten Printmedien diskutiert. Schon damit sich Betroffene darauf einstellen können. Sie fordern, dass die SbZ etwas erst bringt, "wenn die ersten Sachsen ihr Geld bekommen haben"?? Ja woher sollen die es denn wissen, dass es ziemlich sicher bald etwas gibt?

    Drehen Sie den Spieß mal um: der Verband hat Kenntnis vom Regierungsbeschluss und schreibt NICHTS dazu. Dann kommt das Gesetz (bei der satten Mehrheit wohl ziemlich sicher) und hat vielleicht eine recht kurze Antragsfrist. Würde dann nicht Gogesch, Lori und wie die 3-4 anderen Verbands-Kritikaster so heißen nicht laut schreiben: "Geheimniskrämerei! Verband verheimlicht Gesetzesentwurf! etc. etc".

    Wenn ich Ihre Postings der letzten Jahre im Bezug zum Verband so verfolge, kann der Verband MACHEN WAS ER WILL, SIE KRITISIEREN SOWIESO ALLES.

    Worüber debattieren wir hier also noch?
  • gogesch

    55gogesch schrieb am 30.04.2013, 15:06 Uhr (um 15:34 Uhr geändert):
    .... es war nur eine Frage der Zeit..... ignore

    Erhard, könntest du mir Schreiber in Dinkelsbühl, bitte persönlich vorstellen? Ich gehe davon aus, dass er als Wachhund (seine Rolle hier im Forum) auch in Dinkelsbühl auflaufen muss.
  • Erhard Graeff

    56Erhard Graeff schrieb am 30.04.2013, 20:19 Uhr:
    Gogesch, nein kann ich nicht, weil ich ihn nicht kenne. Aber seine Beiträge solltest du schon lesen, er hat den Durchblick. Manchmal vielleicht etwas agressiv, aber Gedankengang gut nachvollziehbar...
  • gogesch

    57gogesch schrieb am 30.04.2013, 20:27 Uhr:
    Er hat den Durchblick eines Insiders. und du kennst ihn nicht? (Da komm ich gewaltig ins staunen) Mittlerweile könnte ich mir vorstellen, das Schreiber eine Zweitidentität darstellt.
  • Schreiber

    58Schreiber schrieb am 01.05.2013, 01:34 Uhr:
    @Gogesch: sobald man sich mit Argumenten auseinandersetzen muss, schaltet man auf "ignore" - und mochte mich eine Zeile spater kennenlernen...

    Gogesch, Sie sollten sich nicht selbst auf Kritik um der Kritik Willen reduzieren, dann kann ich mir ein Kennenlernen schon vorstellen. Sonst bestimmt nicht. Den Insiderblick gibts schon bei unvoreingenommenem Lesen der SbZ und bei Mitdenken. Graeff muss man dazu nicht kennen (was aber sicher spannend sein muss, bei so viel echtem Hintergrundwissen...).
  • orbo

    59orbo schrieb am 01.05.2013, 10:48 Uhr (um 10:50 Uhr geändert):
    "Stell dir mal vor, die deutsche Regierung bastelt wieder an einem Wachstums-und Beschäftigungsförderungsgesetz (WFG), in das man eine weitere Kürzung der Fremdrente um 10% einbaut und keiner ist da, der dem im Sozialausschuss argumentativ entgegentritt (wie 1996 geschehen). "

    @Erhard, 1996 war doch auch keiner da, dem Gesetz wirklich entgegenzutreten. Ein Brieflein an die Parlamentarier zu schreiben und sich nach jahrelangem fehlendem eigenen Engagement über den BdV zu beschweren, der sich hierfür nicht einsetze, ist doch recht mikrig. Da hat die dafür gegründete Interessengemeinschaft auf juristischem Weg zumindest eine Übergangsregelung erstritten.

    Ja, der Verband ist heute besser aufgestellt. Vielleicht merken es auch diejenigen, die heute im Internet das Schild/den Banner hochhalten "wir sind Opposition". (Einfach so, da sie mangels eigenem sozialen Engagement sonst nicht wahrgenommen werden.)

    @Horst, warum willst Du mit aller Gewalt Dinge anders sehen, als sie geschrieben stehen? OK, Du bist mit der Wortwahl in diesem Artikel nicht einverstanden. Ich selber hätte manches auch anders formuliert. Dass es sich hier aber um einen Gesetzesentwurf handelt ist hingegen klar so zu lesen. "Wir nähern uns der Wahrheit: Es ist bloß ein Gesetzesentwurf. Eine Absichtserklärung. Nicht mehr, nicht weniger. " Es ist unfair, dass ein Journalist, der für sich akribische Recherchen in Anspruch nimmt, mit solchen Formulierungen den Eindruck erwecken will, man nähere sich durch kritisches Hinterfragen der Wahrheit, als wäre im Artikel gelogen worden!
  • sadero

    60sadero schrieb am 02.05.2013, 07:45 Uhr:
    herr graeff kennt herrn schreiber nicht ... geht`s noch??
    vielleicht mache ich euch in dkb "bekanntschaft" ;))
  • Horst David

    61Horst David schrieb am 02.05.2013, 14:05 Uhr (um 14:08 Uhr geändert):
    Wir nähern uns der Wahrheit, wenn der Gesetzesentwurf (mehrheitlich) vom rumänischen Parlament als Gesetz verabschiedet wird - schon 2013, oder 2014, oder wann? - danach auch umgesetzt wird (falls es keine Beanstandungen rumänischerseits gibt usw..) und die ersten Monats-Zahlungen von der Rentenkasse aus Rumänien auf ein deutsches Bankkonto des siebenbürgisch-sächsischen Anspruchberechtigen mit deutscher Staatsbürgerschaft in Deutschland fließt. Dann Hut ab!
  • orbo

    62orbo schrieb am 03.05.2013, 21:04 Uhr:
    Ein Gesetz kann nur mehrheitlich im Parlament verabschiedet werden, Horst. Und ja, der Gestzentwurf muss laut Zeitungsartikel noch verbschiedet werden. ("Praktische Hinweise zur Antragstellung werden in dieser Zeitung veröffentlicht, sobald das Gesetz verabschiedet worden ist.")
    Ich für mich spreche denjenigen Mut zu, die sich für eine auch von mir befürwortete Regelung einsetzen, vor der ich dann den Hut ziehen werde, und ziehe sie nicht durch Wortklauberei vorab durch den Kakao.
  • Horst David

    63Horst David schrieb am 04.05.2013, 01:00 Uhr (um 01:06 Uhr geändert):
    "Ein Gesetz kann nur mehrheitlich im Parlament verabschiedet werden": Stimmt nicht, ein Gesetz kann auch einstimmig verabschiedet werden. Falls das beabsichtigte Gesetz (rasch) verabschiedet wird, begrüßen wir es alle.
  • orbo

    64orbo schrieb am 04.05.2013, 04:45 Uhr:
    In Rumänien herrscht keine Diktatur mehr...
    Ich für mich spreche denjenigen Mut zu, die sich für eine auch von mir befürwortete Regelung einsetzen, vor der ich dann den Hut ziehen werde, und ziehe sie nicht durch Wortklauberei vorab durch den Kakao.
  • lori

    65lori schrieb am 07.05.2013, 18:08 Uhr:
    Hallo Allerseits,

    ich bin froh, dass die Diskussion, mal von den Beiträgen des Wadenbeissers schreiber abgesehen, an Substanz gewonnen hat.
    Herr Graeff, ich kann nicht verstehen,dass Sie nicht merken(wollen?), dass es bei Weitem nicht ausschliesslich um den obigen Artikel geht. Ich finde es äusserst bedenklich, dass Sie sich auf derartige Position zurückziehen.
    Die kritischen Punkte(Personenkult,Rumänienpolitik,Selbstherrlichkeit einiger Entscheidungsträger,sehr subjektive Artikel mit aufschneidenden Attributen versehen,usw.)sind angesprochen worden.
    Gogesch
    Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir bis zur unsäglichen Ordensverleihung an Dr.Fabritius, keine grossen Gedanken über den Verband gemacht habe.Im Gegenteil ich bin auch heute noch der Meinung, dass das was hier in D geleistet wurde, gut ist. In meiner Familie die anscheinend der Zählmassstab ist, sind 2 Menschen Mitglieder. Von einem wollte ich die Mitgliedschaft übernehmen- das werde ich mir schwer überlegen müssen.
    Ich bitte jedoch dich lieber gogesch, erkläre uns bitte wie Wahlen in diesem Verband organisiert werden, im Allgemeinen verstehe ich nicht dass es bei der Wahl Fabritius`zum ersten mal es sozusagen eine Kampfabstimmung gab, danach aber nicht.Ist das Amt dermassen unbeliebt, dass man nicht zwischen mehr als 1-2 Kandidaten wählen kann? Auf jeden Fall muss vermieden werden, dass der Verband insbesondere seine Entscheidungsträger, sich zur Marionette rumänischer hinterfotziger Politik macht.

    servus
  • gogesch

    66gogesch schrieb am 07.05.2013, 18:53 Uhr (um 18:54 Uhr geändert):
    ich hab keine Ahnung wie Wahlen in diesem Verband organisiert werden. Ich hab vor einigen Jahren einen Posten, Gott sei Dank, abgelehnt.
    Hinter dem Wechsel von Dürr zu Fabritius stehen einige Fragezeichen, die Herr Graeff nicht aufgegriffen hat. Mich würde diese Geschichte trotzdem interessieren, da das komplette Verschwinden aus der Öffentlichkeit von Fabritius Vorgänger doch ein bisschen komisch anmutet. Der nächste Punkt der mich interessiert ist die "braune" Vergangenheit der Landsmannschaft in den Nachkriegsjahren, an die sich noch keiner rangewagt hat.
  • lori

    67lori schrieb am 07.05.2013, 19:33 Uhr:
    Gogesch,
    ich glaube, dass die braune Vergangenheit recht bekannt ist. Wie die alte Bundesrepublik war auch unser Verband von ich drücke es mal so aus: nicht astreinen Demokraten aber immerhin geläuterten Nationalisten, beeinflusst. Ich vermute, dass ein Nachkomme von ihnen, weil er sich im eigenen Clan nicht durchsetzen konnte (kann)(!?), hier im Netz äusserst provokante eher im linken Spektrum beheimatete Meinungen, vertritt.
    Mich interessiert, wie derart Moral und Anstand verkommen ist, dass man sich von den Schmeissfliegen aus Rumänien vorführen lässt und das noch als Sensation verkauft!?

    servus
  • Erhard Graeff

    68Erhard Graeff schrieb am 07.05.2013, 21:41 Uhr (um 21:46 Uhr geändert):
    @lori
    Wir haben verstanden: Sie sind mit der Verbandspolitik nicht einverstanden und schreiben das hier ins Forum, ob es in den Zusammenhang passt oder nicht. Damit kann der Verband leben, weil Ihre Anschuldigungen und Unterstellungen aus der Luft gegriffen und ohne jede Substanz sind. Was Sie aber künftig bitte unterlassen sollen, sind die unflätigen Angriffe gegenüber den rumänischen Verantwortungsträgern.
    Wie der Verbandstag zusammenkommt bestimmt § 20 unserer Satzung (unter Verband/Ziele und Aufgaben). Der Bundesvorsitzende bis 2007 war 15 Jahre im Amt und hat gute Arbeit geleistet. Dann kam ein anderer, der diese Arbeit noch besser machen wollte und kandidierte für den Vorsitz. Der bisherige Vorsitzende wollte sein Amt weiterführen, also stellte er sich wieder zur Wahl. Es gab also zwei Kandidaten, von denen nur einer den Sieg davontragen konnte. Der Ausgang der Wahl ist bekannt. Soviel ich weiß, gab es zum ersten Mal zwei Kandidaten für das Amt. Nein, es ist eigentlich nicht so begehrt, weil die wenigsten soviel Freizeit zur Verfügung stellen können, wie dieses Ehrenamt erfordert. Sie brauchen sich um die Rechtmäßigkeit der Wahlen und der am Verbandstag gefassten Beschlüsse keine Sorgen zu machen, da saßen rund 165 vernünftige Leute zusammen, die sich z.B. darüber Gedanken gemacht haben, wie man in Sachen Restitution und Entschädigung für die Russlandverschleppung vorankommen kann. Und es gab einen einstimmigen Beschluss, dass man sich mit Nachdruck bei den rumänischen Verantwortungsträgern für die Belange unserer ausgewanderten Landsleute einsetzen soll. Mit Nachdruck, aber entsprechend abendländischer Gepflogenheiten. Dazu gehört nicht, die Ansprechpartner zu brüskieren und anschließend zu erwarten, dass diese auch nur den kleinen Finger für uns krümmen. Damit man überhaupt Ansprechpartner bekommt, müssen entsprechende Plattformen gefunden oder geboten werden, wo man sich begegnen kann. Eine solche Plattform bietet z.B. der Heimattag, von dem die rumänischen Besucher regelmäßig beeindruckt sind.
    Und es mag sein, dass die Redaktion nicht genau die richtigen Worte für den unter Zeitdruck geschriebenen Artikel gefunden hat, aber wenn Rumänien diese monatliche Rente für ehemals Deportierte gesetzlich verankert, ist es schon eine Sensation, vor allem für Sie, der dem Verband und vor allem den rumänischen Politikern aber auch gar nichts zutrauen.
    Und noch Eines: Ich hätte auf Ihre Beiträge auch ganz anders reagieren können. Z.B. Wieso Sie überhaupt als Nichtmitglied dieses Verbandes dazu kommen, Ansprüche zu stellen und Erwartungen an ihn zu haben!? Wir sind als Verband eigentlich nur für unsere Mitglieder da, schließlich sind wir keine (staatliche) Behörde, die allen Bürgern zur Verfügung steht. Ich sage das nicht, sondern fordere Sie auf, innerhalb des Verbandes mitzuwirken und dabei zu erkennen, wie schwer es ist, mit Argumenten Überzeugungsarbeit zu leisten und so Mehrheiten zu finden, die zu guter Letzt zielführende Wege aufzeigen.
    Ich entschuldige mich für die Länge meines Beitrags.
  • gogesch

    69gogesch schrieb am 07.05.2013, 21:42 Uhr:
    Sicherlich ist vieles gut, was in D geleistet wurde. Das hab ich auch nie bestritten, aber der Weg der letzten wenigen Jahre führt einfach in eine Richtung, die ich nicht wirklich akzeptieren kann, auch wenn ich es wollte.
  • Erhard Graeff

    70Erhard Graeff schrieb am 07.05.2013, 22:10 Uhr:
    @gogesch
    Bitte werde konkret. Was du hier gepostet hast ist Wischi-waschi

    @lori
    Ergänzend sollten Sie unbedingt den Leserbrief und vor allem die Antwort darauf lesen:
    www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/verschiedenes/13299-leserecho-schon-wieder-betrogen.html
  • gogesch

    71gogesch schrieb am 08.05.2013, 08:29 Uhr:
    @Erhard
    mein letzter Post war auch nur eine kurze Antwort auf einen Satz von Lori. Wenn du die Uhrzeit beachtest, haben wir gleichzeitig gepostet.
  • Horst David

    72Horst David schrieb am 08.05.2013, 10:58 Uhr (um 10:59 Uhr geändert):
    "Nach Annahme des Gesetzes durch das Parlament in Bukarest..." Konkrete Frage: Weiß jemand Bescheid, wann genau (zeitlich) diese Gesetzes-Annahme im rumänischen Parlament terminiert ist?
  • Erhard Graeff

    73Erhard Graeff schrieb am 08.05.2013, 11:53 Uhr:
    Hallo Horst,
    wir würden uns mit dir freuen, wenn wir das Pfingstsonntag in Dinkelsbühl erfahren.
  • Horst David

    74Horst David schrieb am 08.05.2013, 14:44 Uhr:
    Lieber Erhard! Von wem erfahren?
  • Erhard Graeff

    75Erhard Graeff schrieb am 08.05.2013, 15:01 Uhr:
    Siehe Programm des Heimattages, Sonntag, 16.15 Uhr, Kundgebung
    www.siebenbuerger.de/pdf/DKB2013Programm.pdf
  • Horst David

    76Horst David schrieb am 08.05.2013, 16:21 Uhr (um 16:31 Uhr geändert):
    Lieber Erhard!
    Du meinst doch sicher Titus Corlățean (45), den sozialdemokratischen Außenminister Rumäniens (seit 6.8.2012) im Kabinett Ponta und PSD-Vizepräsident, der in Dinkelsbühl am Sonntag, 19. Mai 2013, ab 16:15 Uhr, bei der Kundgebung vor der Schranne eine Ansprache halten wird?
  • Erhard Graeff

    77Erhard Graeff schrieb am 08.05.2013, 16:38 Uhr:
    Lieber Horst,
    na, der MP des Freistaates Bayern wird es uns ja nicht sagen können...
  • Horst David

    78Horst David schrieb am 08.05.2013, 17:04 Uhr:
    nicht sagen, aber fordern
  • lori

    79lori schrieb am 08.05.2013, 20:57 Uhr:
    Verehrter Herr Graeff,

    Warum so mimosenhaft? Ich hätte erwartet, dass Sie mit Kritik sachlich- lockerer umgehen.Ich kann schon froh sein, dass Sie mich nicht wegen meines Namens angegriffen haben, so wie das gerne der User schreiber tut. Ist Kritik (ich habe Ihnen auch Gründe für meine Nichtmitgliedschaft dargeleget, kurzum zusammengefasst: 2 SBZ reichen in der Familie) von Nichtmitgliedern nicht erlaubt?
    Vielen Dank für die Erklärung des Wahlverfahrens .Kleine Zwischenfrage: wurde eine mögliche Annahme des schändlichen Ordens durch den BV Fabritius auch diskutiert, oder ist das eine bereitwillige und breite Auslegung, des Beschlusses für Massnahmen ....usw.zur Restitution und Russlandentschädigung?
    Dennoch möchte ich einige Aussagen ergänzen bzw. richtig stellen:
    Ich habe keine konkreten Forderungen an den Verband gestellt. Dass Sie aus der Frage "was man tun muss um die Rumänienpolitik des Verbandes zu korrigieren " eine Forderung meinerseits suggerieren ist nicht mein Problem.
    Wer hat Vertrauen in die rumänischen Politiker? Antwort: ausschliesslich der Vorstand des Verbandes der Siebenbürger Sachsen eV.
    Und warum echauffieren Sie sich wenn ich die rumänischen Politiker Schmeissfliegen nenne. Immerhin ist eine Person die einen grossen Einfluss in der Partei hat, mit der der Verband verhandelt, ein zur Gefängnissstrafe Verurteilter, namens Nastase!
    Ausserdem möchte ich betonen, dass ich den Verband auch lobend erwähnt habe und mir lediglich die Rumänienpolitik missfällt.
    Frage: wenn Sie(der Vorstand) den einen oder anderen rumänischen Lügenbaron weniger einladen- nebenbei, dessen Verweildauer nicht eine einzige Legislaturperiode in den letzten 20 jahren überdauert hat- NICHT einladen, dann brüskieren Sie jemanden?
    Müssen wir(bzw. der Verband, der Vorstand) nicht mit balkanischen Gepflogenheiten agieren, wenn wie Sie schreiben die abendländischen, nicht funktionieren?
    Vielen Dank für Ihre und eure Aufmerksamkeit!

    servus
  • 7

    807 schrieb am 08.05.2013, 22:27 Uhr:
    lori, was wäre denn deiner Meinung nach die Alternative zu der Rumänienpolitik des Verbandes? Glaubst du durch Beschimpfungen - so wie du sie hier betreibst - würde man mehr erreichen?
  • Bäffelkeah

    81 • Bäffelkeah schrieb am 08.05.2013, 23:01 Uhr:
    Iori, Beschimpfungen wie "Schmeißfliegen" sind nicht akzeptabel, das müsste Ihnen klar sein. Erinnern Sie sich an die Sprache der Unmenschen, z.B. wenn Nazidemagogen Juden mit Ungeziefer verglichen haben? Derartige verbale Aggressionen transportieren Bilder mit: eine lästige Schmeißfliege kann man erschlagen.
    Sie sollten solche Entgleisungen unterlassen.
  • lori

    82lori schrieb am 09.05.2013, 11:45 Uhr:
    Hallo Allerseits,

    7 und Büffelkuh, wenn ihr meint nehme ich gerne den Ausdruck "Schmeissfliege" zurück, vielleicht habe ich den Bogen etwas überspannt.Aber 7 (wegen BESCHIMPFUNGEN, Mehrzahl) darf ich die rumänischen Politiker nicht mal Lügenbarone nennen, wäre den die Alternative "rote Oligarchen"(Ausdruck aus etablierten Zeitungen) etwas besser? Bei aller Sachlichkeit, glaube ich schon, dass man Dinge beim Namen benennen darf, und dies auch tun sollte.
    Hier meine Prognose wie es im Fall "Russlandentschädigung"weiter gehen wird, wobei ich das beste Szenario beschreibe und ich mich gerne an der Vorhersage messen lasse!
    Ich darf daran erinnern, dass wir von einem Gesetzesentwurf reden. Ich gehe davon aus , dass das Gesetz noch dieses Jahr verabschiedet wird. Danach wird eine Institution(soweit ich weiss sitzt im Senat ein gewisser CV.Tudor) Einspruch einlegen wird. Mal angenommen es passiert nicht, was erfreulich wäre, muss irgendjemand ein entsprechendes Formular konstruieren. Dieses muss dann von den Berechtigten hier in D ausgefüllt werden. Dann wird es überprüft und im besten Fall eine Zahlungsanweisung erteilt. So dass, viele Monate wenn nicht gar Jahre ins Land ziehen werden und noch viel Wasser in der Dâmboviţa entlang fliessen wird, bis die ersten Zahlungen erfolgt sind-und nicht vergessen,die Biologie steht auf Seiten des rumänischen Staates.
    Und das soll nun eine Sensation, ein Durchbruch sein?
    7 es geht nicht umbedingt um Alternativen zur Rumänienpolitik. Aber geht es nicht eine Nr. bescheidener ohne Anbiederung und Fabritianischem Personenkult, zB?

    servus
  • 7

    837 schrieb am 09.05.2013, 11:53 Uhr:
    Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.
  • gogesch

    84gogesch schrieb am 09.05.2013, 11:55 Uhr:
    Vielleicht könnte mal ein rumänischer Politiker, der vor Jahren in Dinkelsbühl große Töne gespuckt hat, ein zweites Mal eingeladen werden! Es wäre spannend zu sehen, was daraus geworden ist.

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