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Wahlen, Rechtsfragen und Kultur: Bundesvorstand des Verbandes tagte in München
Eine große Bandbreite von aktuellen Fragen erörterte der Bundesvorstand des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland in seiner Frühjahrssitzung am 22. Februar in München. So wurden zahlreiche Veranstaltungen für dieses Jahr geplant, die politischen Entwicklungen in Deutschland und Rumänien thematisiert und Rechtsfragen angesprochen. Die siebenbürgischen Einrichtungen arbeiten dabei grenzüberschreitend bestens zusammen, um die Aufgaben gemeinsam zu bewältigen. mehr...
Kommentare
Artikel wurde 4 mal kommentiert.
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1 • gogesch schrieb am 27.02.2025, 08:36 Uhr:Bitte, bitte hört auf solche Sätze, wie "Die siebenbürgischen Einrichtungen arbeiten dabei grenzüberschreitend bestens zusammen, um die Aufgaben gemeinsam zu bewältigen." zu schreiben. Wozu wir uns in die eigene Tasche lügen müssen, erschließt sich mir nicht. Ehrlicher wäre es mal das offen anzusprechen, was nicht grenzüberschreitend funktioniert.
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Sehr geehrter Herr Gogesch,
in dem Bericht wird festgestellt, dass die institutionelle Zusammenarbeit sehr gut funktioniert. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, wenn man bedenkt, dass Anfang der neunziger Jahre noch viel Misstrauen zwischen den siebenbürgischen Einrichtungen von hüben und drüben herrschte. Die inzwischen sehr gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit merkt man u.a. an den vielen Terminen der Vertreter, die an den Sitzungen der jeweils anderen Einrichtungen teilnehmen.
Was Sie meinen, ist vermutlich die Unzufriedenheit von Landsleuten mit einzelnen Institutionen. Dieses Thema wurde zum Beispiel in dem Leserbrief "Offenheit und Mut für Neues" angesprochen.
Mit freundlichen Grüßen
Siegbert Bruss
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3 • gogesch schrieb am 27.02.2025, 09:27 Uhr:Sehr geehrter Herr Bruss,
Sie haben sehr schnell alles richtig erkannt, dennoch würde ich den ganzen Tourismus nicht unbedingt als 100% "sehr gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit" anerkennen wollen.
Die Themen, die der Artikel, den Sie zitieren, anspricht, sollten nicht unter den Tisch gekehrt werden. Ich kann es nicht beurteilen, ob daran was gemacht wird oder nur so getan wird, "wie wenn als ob". Es tut mir leid, aber ich bin sicherlich nicht der Einzige mit dieser Meinung und wäre aber der Erste, der sich wirklich freuen würde, wenn hier was passiert. -
4 • ingenius mobile schrieb am 27.02.2025, 12:58 Uhr (um 13:10 Uhr geändert):@Siegbert Bruss, Danke für die Verlinkung des Leserbriefs "Offenheit und Mut für Neues". Ich finde es gut, dass einige Themen klar benannt werden. Andererseits kommt für mich die Sicht derer die unsere Heimat nicht verlassen haben, eindeutig zu kurz.
@gogesch: Danke für die interessierte, für meine Begriffe überspitzte Nachfrage.
Ich habe keine Kenntnis aus welchem Grund dieses Mißtrauen bei dir zum Ausdruck kommt.
Wenn ich im Vorstand sitzen würde und diese Arbeit ehrenamtlich leisten würde, wie es alle Beleiligten in der Sitzung tun, könntest du mich sicher nicht (schon gar nach solchen Aussagen) als Freund gewinnen.
Ich finde jeder sollte dort wo er einen Mangel, eine Baustelle, einen Schaden, eine Schwachstelle erkennt und helfen/sich engagieren möchte,
ganz unkonventionell mit Gleichgesinnten vorort in Siebenbürgen oder wo auch immer in der neuen Heimat die Themen benennen, für Unterstützer werben, sich selbst mit den Menschen vorort intensiv abstimmen und selbst aktiv werden.
Eine Baustelle die ich erkannt habe, ist das (fehlende/ das Fehlen eines) Zukunftsbild/s unserer Organisation/unserer Gemeinschaft.
Wer an dieser Baustelle mitarbeiten will, den/die lade ich herzlich ein, seine/ihre Sicht auf unsere Organisation im Jahr 2050 mit einzubringen:
https://www.siebenbuerger.de/forum/allgemein/5129-baustelle-zukunftsbild-siebenbuerger/
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