26. März 2012

Objekte rund um Flucht und Vertreibung

Beginnend mit einer Sonderausstellung vom 27. April bis zum 1. Juli 2012 im Deutschlandhaus in Berlin wird die Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung museale Akzente zum Komplex Flucht, Vertreibung, Zwangsmigration setzen. Sie appelliert an die Öffentlichkeit, sich am Zusammentragen von Exponaten – Objekte, Fotografien, Dokumente – zu beteiligen.
Der Verband der Siebenbürger Sachsen und die Gundelsheimer Kultureinrichtungen (Museum, Archiv des Siebenbürgen-Institutes) wollen die Bundesstiftung unterstützen. Letztere verwahren und arbeiten Zeugnisse siebenbürgischer Geschichte für die heutigen Generationen sinnstiftend auf. Dazu gehören Materialzeugnisse, die die dramatischen Ereignisse um Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration im 20. Jahrhundert veranschaulichen: Fotos von den Trecks der Nordsiebenbürger, Objekte aus der Russland­de­portation, Briefe, Tagebücher, Objekte, die Erinnerungen an die alte Heimat oder an die Flucht über die Donau wach halten.

Wir rufen alle auf, uns beim Zusammentragen solcher Erinnerungsstücke tatkräftig zu unterstützen. Die Erinnerungsobjekte sowie schriftliche Berichte, die die Geschichten erzählen, die hinter den Objekten stehen, sind so bald als mög­lich an das Siebenbürgische Museum, Schlossstraße 28, bzw. die Archivalien an das Siebenbürgen-Institut, Schloss Horneck – beide in 74831 Gundelsheim am Neckar – zu schicken. Adresse des Absenders und Kontaktangaben – Telefon, E-Mail-Adresse – nicht vergessen! Ansprechpartner für das Museum ist Dr. Irmgard Sedler, Telefon: (0 71 54) 2 02-74 00, E-Mail: irmgard.sedler[ät]gmx.de. Ansprechpartner für das Archiv ist Christian Rother, Telefon: (0 62 60) 42 15-10, E-Mail: info[ät]siebenbuergen-institut.de.

Schlagwörter: Flucht und Vertreibung

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