8. Juli 2021

Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum in Feucht feierte 50. Jubiläum

Das Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum in Feucht bei Nürnberg feierte sein 50. Gründungsjubiläum am 25. Juni mit Raumfahrern und raumfahrtbegeisterten Gästen in einer Talkshow, die live im Internet übertragen wurde.
Die vom Vorsitzenden des Museumsvereins Prof. Dr. ...
Die vom Vorsitzenden des Museumsvereins Prof. Dr. Ulrich Walter und Museumsdirektor Karlheinz Rohrwild moderierte Talkshow kann auf YouTube gesehen werden.
Das Museum wurde am 25. Juni 1971 im Feuchter Pfinzingschloss eröffnet und ist damit eines der ältesten dezidierten Raumfahrtmuseen, nur das Ziolkowski-Museum im russischen Kaluga ist älter. Es bewahrt neben dem wissenschaftlichen Nachlass des Raketen- und Raumfahrtpioniers Prof. Hermann Oberth eine Fülle von historischen Originaldokumenten und -Artefakten insbesondere zur frühen Geschichte der Raumfahrt.

Die vom Vorsitzenden des Museumsvereins Prof. Dr. Ulrich Walter und Museumsdirektor Karlheinz Rohrwild moderierte Talkshow dauerte zwei Stunden und acht Minuten und kann auf YouTube unter https://www.youtube.com/watch?v=OmH9Su8Hhkg und auf https://live.oberth.space abgerufen werden. In zwei Gesprächsrunden wurden die Bedeutung Hermann Oberths für die Raumfahrt und die Frage erörtert, warum es in Feucht seit 1971 ein Raumfahrtmuseum gibt. Zwischen den beiden Gesprächsrunden wurden Film- und Fotoerinnerungen aus 50 Jahren Museumsgeschichte und eine Reihe von Videogrußworten gezeigt. Link zum Video Film über 50-jähriges Bestehen des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums auf YouTube

"Richtungsweisende Beiträge auf dem Gebiet der Astronautik"

In einer Videobotschaft gratulierte Rainer Lehni, Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, zum 50-jährigen Bestehen des Museums. Hermann Oberth sei „ einer der maßgeblichen Wegbereiter der heutigen Weltraumtechnik“. Er gehöre „mit seiner wissenschaftlichen Leistung zu den bedeutendsten Siebenbürger Sachsen“. Seine bald 100 Jahre alten Werke „Die Rakete zu den Planetenräumen“ und „Wege zur Raumschifffahrt“ hätten dazu beigetragen, „der Raumfahrt in der Nachkriegszeit ihren erfolgreichen Weg zu bahnen“. Hermann Oberths Schüler Wernher von Braun habe seinen Professor wie folgt gewürdigt: „Seinen richtungsweisenden Beiträgen auf dem Gebiet der Astronautik gebührt ein Ehrenplatz in der Geschichte der Wissenschaft und Technik“.

Einen erfolgreichen Beitrag dazu erbringe seit 50 Jahren gerade auch das einzigartige Museum in Feucht, betonte Rainer Lehni. Er wünschte dem Museum zahlreiche Besucher und vor allem junge Leute, „die ebenfalls von der Raumfahrttechnik fasziniert sind und werden“.

S. B.

Schlagwörter: Hermann Oberth, Raumfahrt, Museum, Feucht, Jubiläum, Rainer Lehni

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