30. November 2023

Besondere Sehnsuchtsstiller fürs neue Jahr: Bildverlag Martin Eichler lockt erneut mit Siebenbürgen-Kalendern

Vielleicht beschäftigen sich nicht gerade wenige unter uns in diesen Wochen mit den gleichen Fragen. Aus diesen Grübeleien entstehen anschließend vielleicht deckungsgleiche Sehnsüchte und allerhand charmant artikulierte Wünsche. Ultimative Aufmunterer, die das Gemüt positiv beeinflussen, sind bei diesen fantasiebeladenen Gedankenspielen natürlich gern gesehen. Vorzüglich eignen sich für einen kräftigen Adrenalinschub in punkto Lebensfreude die Kalender für 2024, die der Bildverlag Martin Eichler in München herausbringt. Es sind brauchbare Utensilien für eine ganz eigene Erinnerungspflege. Sie dienen zugleich als persönlicher Kulturkompass und überzeugen einmal mehr durch brillant festgezurrte Naturtupfer.
Blick auf das Zibinsgebirge. Foto: Martin Eichler ...
Blick auf das Zibinsgebirge. Foto: Martin Eichler
Bei dem Titel „Landschaften Siebenbürgens“ obsiegen schon beim flüchtigen Durchblättern – durch die dort reichlich eingebauten Kontraste – kaum zu stillendes Fernweh, vielleicht auch nie versiegende Erinnerungen. Sind doch gerade die vier Jahreszeiten beziehungsweise die sagenumwobenen zwölf Monate der unstrittige Beleg dafür, dass sich eigentlich fast alles ringsum stetig verändert. Gleich im Januar locken einladende Fogarascher Berge mit glitzernder Eiskirche. Faszinierende Wechselspiele der Farben, insbesondere das markante hervorstechende Weißblau sorgen für bizarre Sichten, für erträumte Winterwelten de luxe. Frieren wird der Betrachter trotz der sichtbar gewordenen kühlen Begleitumstände wie Schnee und Eis wohl eher weniger. Denn unser Herz beginnt im Sekundentakt immer mehr zu knistern. Und das so entfachte Feuer schafft es schnell hinein bis in den Februar. Wo draußen ebenfalls satte Minusgrade herrschen, aber die emotionale Wärme tief im Inneren trotzdem erhalten bleibt. Im anschließend abgelichteten plus beginnenden Frühjahr marschiert der Schnee immer weiter nach hinten. Nur noch am fernen Horizont lässt sich irgendwie erahnen, was das Leben in den zuletzt erlebten Wochen prägte. Egal, ob sich der hoffentlich genau Draufblickende nun in Neustadt bei Kronstadt oder im beschaulichen Kerz befindet. Der nicht nur durch üppige Belegexemplare aus dem Segment Dichtkunst längst zu einem Kultstatus emporgehobene Wonnemonat besticht durch abgebildete Seelenfreuden. Längst sind wir alle auch mental so richtig aufgetaut und treffen uns vielleicht mit dieser positiven Grundstimmung in Eibesdorf. Immer kräftiger wirken jetzt die Sonnenstrahlen aufs Gemüt und sorgen prompt für besonders pralle grüne Tupfer. Bei Martinsdorf locken nur wenig später brillant eingefangene Abendstimmungen. Ein Motiv, dank dem endlich Pläne für ein erstes Beisammensein mit Freunden unter freiem Himmel realisiert werden sollten.

Fortan geht es immer druckvoller weiter. Eine durch nichts aufzuhaltende Eigendynamik entsteht. Fast alle Tage sind jetzt besonders fit, sorgen zudem zu bestimmten Zeiten für bizarre Licht- und Schattenspiele. Natürlich oftmals in den Bergen, aber auch in Thalheim. Thalheim? Führt durch diesen Ort nicht ein Weg zu einem auch anderswo weithin bekannten Literaten? Zumindest eine mit Bäumen bestückte Allee ist bereits erkennbar. Die hoffentlich vorhandene und reichhaltig ausgestattete Gedankenwelt hilft jetzt dem Suchenden bestimmt weiter.

Einige gefühlte Wochen später wird es auf einmal farblich minimalistisch im Brachland bei Haschagen. Einfach mal tief durchatmen! Und weiter geht es. Es lohnt sich auf jeden Fall. Denn einige, wahrscheinlich mit viel Ausdauer festgehaltene Momente bei Rășinari/Zibinsgebirge zeigen ganz klar unsere sich nun mit viel Wucht verändernde Natur. Haben wir uns etwas gemerkt? Alles geht so rasant, so verdammt schnell. Schon wieder befinden sich die Kalenderwanderer allesamt auf der Zielgeraden des Jahres. Bei Michelsberg – nicht nur für Siebenbürgen-Verliebte ist dieses Bilderbuchdorf eine fest verankerte Konstante – lockt bereits Kommendes. Am Firmament wird es langsam weiß. Der noch folgende und zugleich bestechend scharfe Blick auf Kronstadt eignet sich zum Einsammeln allerlei vorwärtsweisender Ideen. Was bleibt? Was folgt? Auf jeden Fall reichlich Vorfreude auf Neues. Etwas, das in diesen Zeiten nicht bei jeder Analyse danach gesagt werden kann.

Im gleichen Verlag gibt es für 2024 auch einen Kunstkalender sowie Bilder aus Siebenbürgen, Poster und Postkarten. Bestellungen auf der Webseite www.bildverlag-eichler.de oder telefonisch unter (089) 41768777.

Roland Barwinsky

Schlagwörter: Kalender, Martin Eichler, Siebenbürgen

Bewerten:

29 Bewertungen: ++

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.