10. November 2024
Rumänische Kulturministerin zu Stippvisite im Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum
Zu einer spontanen Stippvisite empfingen Trägervereinsvorsitzender Karlheinz Rohrwild (rechts im Bild) und Museumsdirektor Michael Zuber (Dritter von links) am 20. Oktober die rumänische Kulturministerin Raluca Turcan (Zweite von links) im Feuchter Raumfahrtmuseum. Die Ministerin hatte am Vortag in Nürnberg den Feierlichkeiten zum 75-jährigen Gründungsjubiläum des Landesverbandes Bayern des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland beigewohnt und nutzte auf Vermittlung von Wolfgang Köber (links), Vorstandsvorsitzender des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen, und des stellvertretenden Vorsitzenden des Museumsvereins und der Carl-Wolff-Gesellschaft, Robert Adams, die Gelegenheit, vor ihrer Rückreise nach Bukarest dem Museum einen Besuch abzustatten und ein Gespräch mit den Museumsverantwortlichen zu führen.
Neben der außerordentlich umfangreichen raumfahrthistorischen Sammlung und dem Wohnhaus Oberths in Feucht befindet sich auch das Haus der Familie Oberth in Mediasch im Eigentum des Feuchter Museumsvereins. Dort entstand das Manuskript zu Oberths 1929 veröffentlichtem Hauptwerk „Wege zur Raumschiffahrt“. Heute befindet sich in der „Casa Memorial Hermann Oberth“ eine Ausstellung über den Raumfahrtpionier. Ministerin Turcan unterstützt als lokal zuständige Abgeordnete die Weiterentwicklung des Hauses und engagiert sich aktuell für die Errichtung einer Statue mit Bezug zu Oberth und seinen Leistungen für die Raumfahrt in Mediasch. Die Beziehungen des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums nach Rumänien sind daher, aber vor allem auch durch eine lange freundschaftliche Verbindung zum rumänischen Kosmonauten Dumitru Dorin Prunariu, eng und vertrauensvoll.
Die von der Akademie verantworteten Symposien zur Raumfahrtgeschichte sind seit sechs Jahrzehnten fester Bestandteil der Internationalen Astronautischen Kongresse. Dort trifft sich die globale Raumfahrt-Community jedes Jahr zum Austausch – ein internationales Forum, das selbst in den Hochphasen des Kalten Krieges über die Blockgrenzen aufrechterhalten wurde und funktionierte.
Angesehener Raumfahrtforscher
Im Vorfeld des Internationalen Astronautischen Kongresses, der vom 14. bis 18. Oktober in Mailand stattfand, hat die International Academy of Astronautics die Ernennung neuer Mitglieder bekanntgegeben. Unter ihnen auch der langjährige Museumsdirektor und jetzige Vorsitzende des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums (HORM) in Feucht, Karlheinz Rohrwild. Wie das Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum mitteilt, war Rohrwild bereits seit 2021 Korrespondierendes Mitglied der Akademie und wurde nun als Vollmitglied berufen. Schon seit über 35 Jahren engagiert er sich nicht nur im Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum in Feucht, sondern auch auf nationaler und internationaler Ebene für die raumfahrthistorische Forschung, so auch im Ausschuss für Raumfahrtgeschichte der International Academy of Astronautics.Die von der Akademie verantworteten Symposien zur Raumfahrtgeschichte sind seit sechs Jahrzehnten fester Bestandteil der Internationalen Astronautischen Kongresse. Dort trifft sich die globale Raumfahrt-Community jedes Jahr zum Austausch – ein internationales Forum, das selbst in den Hochphasen des Kalten Krieges über die Blockgrenzen aufrechterhalten wurde und funktionierte.
Schlagwörter: deutsch-rumänische Beziehungen, Politik, Hermann Oberth
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