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23. Dezember 2009

Verschiedenes

Schafleuchter und Leuchtersingen am Heiligen Abend

Der wohl schönste Brauch in Siebenbürgen ist das weihnachtliche Leuchtersingen am Heiligen Abend in den meisten ländlichen deutschen Dorfkirchen Siebenbürgens. Es ist die von Jung und Alt meistbesuchte christliche Feier im ganzen Kirchenjahr. Da erklingen die hellen Stimmen der Schulkinder, sie singen zur Ehre Gottes ihr Leuchterlied beim Schein der strahlenden Kerzen ihrer geschmückten Christleuchter. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 18 mal kommentiert.

  • der Ijel

    1der Ijel schrieb am 29.12.2009, 15:17 Uhr:
    Fertigung und Bilder W. Förderreuther

    Ihre Bescheidenheit Herr Förderreuther, schätze ich längst als eine der schönsten Tugenden------

    Diese „Lichterchen“ sind ein leuchtender beweis dafür dass es mit sammeln, erschließen und ins richtige Licht rücken, unserer Kultur noch lange nicht zu Ende ist.
    Es ist wieder einmal ein Nichtsiebenbürger.
    -------- Das war Max Moltke auch----
    Doch Werner Förderreuther wird dadurch zu Unsereinem.
    Er kümmert sich viel um unsere Sachen.
    Sachen an denen manch einer von unseren lieben Landsleuten vorbeigeht, liegen lässt.
    Textilien, Keramik, Möbelmalerei.
    Wann erscheint wohl das nächste Buch zu diesen Themen ?

    Kerzen aus echtem Bienenwachs, Kerzenhalter auf der Drehbank nach altem Muster zu fertigen. Echtes Glanzpapier für die Fähnchen, wo besorgt man das ?

    Mit gewissenhafter Präzision ein Original wieder herzustellen ist nicht jedermanns Sache.
    Ich kann nur staunen.
  • Lavinia

    2Lavinia schrieb am 30.12.2009, 15:37 Uhr:
    Ijel, ich möchte Verdienste nicht schmälern, aber Kerzen aus echtem Bienenwachs bekommst du überall dort, wo es mehr als eine Sorte Kerzen zu kaufen gibt, auf jedem Weihnachtsmarkt und vom Imker deines Vertrauens und echtes Glanzpapier in jedem Bastellladen...
  • Georg Schnell

    3Georg Schnell schrieb am 31.12.2009, 06:00 Uhr:
    Hallo Ijel,
    auf einen Kommentar von Lavinia brauchst Du nicht zu antworten, sie hat zu allem etwas zu sagen und wenn es auch nur provokativer Nonsens ist.
    En gaden Rutsch.
  • seberg

    4seberg schrieb am 31.12.2009, 11:12 Uhr:
    Es ist doch gut, sich von Lavinia provozieren zu lassen, oder? Provokation ist doch „flammende“ Herausvorderung ;)
    Tradition stirbt ohne Provokation, ganz nach dem Motto von Thomas Morus:
    „Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme“ (Aua!!!)

    Oder ganz nach dem Geschmack Nietzsches:

    "Ja, ich weiß, woher ich stamme:
    Ungesättigt gleich der Flamme
    glühe und verzehr ich mich.
    Licht wird alles, was ich fasse,
    Kohle, alles, was ich lasse
    - Flamme bin ich sicherlich"

    Oder, weil es so schön klingt, auch auf Angel-Soxisch:

    “Yes, I know from whence I came!
    Discontented as a flame,
    Upon myself I live and glow.
    All I grasp like lightning flashes,
    All I leave behind is ashes:
    Flame I am - that much I know!”

    (Bitte laut und mit viel Pathos deklamieren!)

    Den Spruch oben von Thomas Morus übrigens hat unser Günther Melzer in abgewandelter Form auch bei anderen gefunden:

    Benjamin Franklin: "Tradition heißt nicht, Asche zu bewachen, sondern die Glut anzufachen".

    Jean Jaurès: "Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Schüren der Flamme."

    Gustav Mahler: "Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche."

    Ricarda Huch: "Tradition ist Weiterreichen der Glut, nicht der kalten Asche."

    Johannes XXIII.: "Tradition heißt: Das Feuer hüten und nicht die Asche aufbewahren."

    Und ein anderer hat Folgende Version daraus gemacht:

    "Tradition ist nicht das Aufbewahren der Asche, sondern die Weitergabe der Streichhölzer."

    Was mich überlegen lässt, ob man die Streichhölzer nur zum Zündeln braucht, oder auch zum richtigen In
    -Flamme-aufgehen-lassen macher Traditionen? ;-)

    Und um den Günther zum Jahresende noch ein bisschen zu provozieren, antworte ich auf seinen Spruch „Alles ging gut, bis es schief ging“: na klar, weil immer schon der Wurm drin war! ;-), und auf seinen meinen Lieblingsspruch „Wer in dieser Welt nicht verrückt wird, der kann nicht mehr ganz normal sein“: stimmt, normal zu bleiben, ist die Kunst, auf schöne Art verrückt zu werden… ;-)

    In diesem Sinne auch von mir: auf ein Neues und schönes 2010!

    [Beitrag am 31.12.2009, 11:16 von seberg geändert]
  • getkiss

    5 • getkiss schrieb am 31.12.2009, 17:33 Uhr:
    Allen Kolleg/Inn/en hier und im Forum:
    En gaden Rutsch!
  • Joachim

    6Joachim schrieb am 31.12.2009, 18:44 Uhr:
    Wünsche allen ein gutes 2010,
    besonders den Kranken.......
    Gruß
    Joachim
  • der Ijel

    7der Ijel schrieb am 02.01.2010, 06:22 Uhr:
    Zwei Null Eins Null

    1. Den Rat vom Georg dem schnellen
    kann ich hier lassen stehn,
    und will an diesen Stellen
    noch mal zurücke gehen.

    2. Von Lavinia provozieren,
    lass ich mich gerne nicht
    es hieße Zeit verlieren.
    Währ schad um mein Gedicht.

    3. Sie ziehet echte Kerzen
    aus purem Bienenwachs,
    behandelt Männerherzen
    mit losem Pipifax.

    4. Und Sebergs heiße Flamme
    verseng sich selbst an Tradition,
    sehnt sich nach seiner Amme
    frönt ihr im Unterton.

    5. Der Allerseelenheiler
    sucht bei Ricarda Huch,
    und guggelt wie ein Keiler
    nach einem klugen Spruch.

    6. Und der Banater aus Biled
    lernt unserer Sprache Wort.
    Den Spruch zum Jahresend
    hat sächsisch, niemand noch gehört.

    7. Man rutscht gleich einem Schlitten
    mit dem Auto in den Schanz,
    oder im Käbbäsch mit den Tritten
    und überschlage sich dann ganz.

    8. So rief der Shlaim zum Izig
    Neu Jahr: sein Rosh und ha Shanah
    Der Fritz fand dieses witzig
    Ruft auch: So rutscht mai hakanah.

    9. Joachim wünscht nicht so schlecht
    besonders auch den kranken,
    „Rosh ha Shanah“ ist echt
    Zwei Null Eins Null
    wolle sich bei ihm bedanken.


    [Beitrag am 02.01.2010, 06:27 von der Ijel geändert]
  • Lavinia

    8Lavinia schrieb am 02.01.2010, 18:50 Uhr:
    Ijel: Sehr passend zu den Reimchen der Titel, wobei insbesondere die zwei Nullen sehr treffend sind ;-).

    @seberg: ein kluger und witziger Kommentar.
    Tradition verstehe ich auch eher im Sinne der Weitergabe von Streichhölzern.
    Tradition, die sich erschöpft in der Bestandsaufnahme von Vergangenem, dem Ordnen und Katalogisieren, dem peniblen „anderen-ja-genau-auf-die-Finger-schauen, wie sie mit kulturellen Werten umgehen“ und dem Kommerzialisieren von Kulturgütern ist eher eine Art ‚Nachlassverwaltung’. Oft aufpoliert, verfremdet, gefällig gemacht. An anderen Stellen geprägt von Verfremdung, Wegschauen, von Verdrängung. Das, was beispielsweise hier passiert, der lebendige Umgang miteinander, das Zündeln, ist, wie du richtig erkannt hast, eine Möglichkeit der Selbsterkennung und kann manche Tradition „in Flammen aufgehen lassen“…Die soziale Kontrolle, die hier durch die Abschaffung der Anonymität auch öfter gefordert wird ist eine solche Tradition. Die autoritären Strukturen, die Bigotterie offenbaren sich in der Unterdrückung, dem Versuch der systematischen Ausmerzung Andersdenkender. Sie fußt auf der Angst aufzufallen, nicht mit jedem anderen austauschbar zu sein, der „Norm“.
    Die Verve und die Solidarität auf die man sich bei diesem Vorhaben stützen kann ist eine Folge dieser Tradition. („Das Wort ‚normal’ ist nur haltbar im Kollektiv. Es treibt Menschen in die Abhängigkeiten von der Gemeinschaft. Es drückt den Zwang, zur Gemeinschaft zu gehören, tief in den Verstand“ sagt Herta Müller in Das Ticken der Norm) Ich denke, dass ein genaues Hinschauen, ein schonungsloses Wahrnehmen und eine Abwendung von kulturellen Trugbildern dieser Gemeinschaft weit dienlicher sind als die ‚Hochachtung’, vor einer neuen, alten Inschrift. Wenn die Richtigstellung von Fehlern oder eine simple Info als Provokation, als Beleidigung begriffen werden und die Achtung nur alten Steinen gebührt, dann betreiben wir ‚die Anbetung der Asche'.
    Ich schätze an Dir eben gerade, dass du einen eigenen, klaren Kopf hast, dass du ‚flammst’,also lebendig bist, dass Du Dir nah bist, dass Du die richtigen, weil oft schwierigen Fragen stellst, dass Du nachschlägst, wenn Du etwas nicht weißt, dass du Dir nie genügst, dass Du eben ‚auf schöne Art verrückt bist.’ ;-).



    [Beitrag am 02.01.2010, 18:57 von Lavinia geändert]
  • herwig

    9herwig schrieb am 02.01.2010, 20:23 Uhr:
    @lavinia (mit den zwei Nullen): Und wann folgt der Zungenkuss?
    Es ist wirklich lächerlich, was dieses Subjekt so alles vom Stapel läßt!
  • Lavinia

    10Lavinia schrieb am 02.01.2010, 20:35 Uhr:
    Herwig, das ist ein sehr dummer, lächerlicher und unverschämter Kommentar.
    (Die Nullen sind bei dir übrigens sehr gut aufgehoben)

    [Beitrag am 02.01.2010, 20:40 von Lavinia geändert]

    [Beitrag am 02.01.2010, 20:52 von Lavinia geändert]
  • seberg

    11seberg schrieb am 03.01.2010, 15:03 Uhr:
    Danke, Lavinia!
    Und...ja...gern wüsste man, was @herwig selbst so „vom Stapel lassen“ kann...
    ...außer dümmlich zu „bekritteln“...wie schon @Augenstern bemerkte...
    ...vielleicht kann er wenigstens ein kleines Liedchen trillern? Als Fan von Mara Kayser? ;-)


    [Beitrag am 03.01.2010, 15:19 von seberg geändert]
  • der Ijel

    12der Ijel schrieb am 03.01.2010, 16:38 Uhr:

    He, he Herwig---

    1. Eine Dame so zu rügen
    ist so was von infam,
    schrieb sie denn zum Vergnügen
    hier ihren eignen Kram ?

    2. Von Glanzpapier und Kerzen
    war sie erst angetan,
    nun flammt in ihrem Herzen
    sie einen Seberg an.

    3. Der googelt weise Sprüche aus
    zu Kohle,Flamme,Asche
    fordert Nietzsche selbst heraus
    in Unschuld dann sich wasche.

    4.Sie, sie geht dem Schelm ins Netz
    wie ein Falter in die Flamme,
    des Schwingen bleiben unverletzt
    den Zauber ich verdamme.

    5.Nun,so googelt Leute weiter hier
    wähnt Euch im Vordergrund,
    sparet nicht am Glanzpapier
    ich halte meinen Mund.
  • Lavinia

    13Lavinia schrieb am 03.01.2010, 19:19 Uhr:
    @Ijel, ich denke, in SBB war es üblich, sich für das Schimpfen oder Beleidigen des Rumänischen zu bedienen. Du, artiger Mundartdichter, bedienst dich jetzt deiner Reimchen. Gar nicht artig, aber auch nicht Dichter, ja nicht mal Mundart...Nun ja, sei's drum!
    Aber wieso eigentlich so gehässsig? Wie kommst du dazu, Dir Gedanken über mich und meinen Umgang mit "Männerherzen" (Wie bitte? Geht's noch?)zu machen und Unterstellungen bezüglich seberg zu machen? Bist du neidisch? Habe ich dir mit meinen Bemerkungen ein Geschäft vermasselt? Bist Du neugierig, wie es privat so bei mir aussieht? Oder treibt Dich die Sorge um mein Seelenheil? Keiner der 'Gründe' rechtfertigt Deine frechen Bemerkungen. Ist das angekommen, Ijel?



  • Georg Schnell

    14Georg Schnell schrieb am 03.01.2010, 21:11 Uhr:
    Achtung Ijel!
    Wenn sich Frau Gabor und Genosse Scherg jemanden zur Brust nehmen, ist es nur noch eine Frage der Zeit, dass diesem Opfer die Schreibrechte entzogen werden. Damit muss man leben und es wäre jammerschade.
  • der Ijel

    15der Ijel schrieb am 03.01.2010, 21:12 Uhr:
    ha ha jetzt beleidigt ?
    warum nicht beim Glahzpapier bleiben---
    schliesslich bin ich ständig auf der Suche nach Motiven dem Reim und der Literatur zu Liebe---
    kann ich denn was dafür dass man aus echten Wachskerzen soo viel Flammen hereingesetzt hat.
    Und Sie Faltern flattern doch tatsächlich überal herum----
    Gefiel Ihnen die Metapher denn gar so schlecht?
    Vonpersönlich werden kann keine Rede sein bei so viel Anonimität--- übrigens warum bedienen sie sich nicht auch einer ähnlichen literarischen
    Waffe um zurückzuschlagen ich bin bereit ihre schläge zu ertragen oder zu parieren.--- wenn Ihnen das reimen nicht liegt probieren Sie es mit Karikaturen oder anderer Vorm der Kunst.
    bitte um Entschuldigung.
    Es Lebe die Kunst


    [Beitrag am 03.01.2010, 21:26 von der Ijel geändert]
  • Lavinia

    16Lavinia schrieb am 03.01.2010, 21:52 Uhr:
    Ijel, probier es doch mit einem Reimgenerator - der Kunst zuliebe. Und lass mich aus dem Spiel, denn diese Art von Kunst (Wortspiel!), die Du auf meine Kosten betreibst, ist doch bloß ein gefundenes Fressen für Trolle. (Und persönlich ist es trotz alledem.)
    Ich finde es toll, dass Du Dich für den Erhalt der Mundart einsetzt, das ist aber nicht mein Ding. Auch nicht das Reimen. Deshalb werde ich hier auch keine "literarische Waffe" benützen. Aber ich werde über den Vorschlag nachdenken, irgendeine Form von Kunst zu machen ;-)...
    Entschuldigung angenommen. Es lebe die Kunst!


    [Beitrag am 03.01.2010, 21:56 von Lavinia geändert]

    [Beitrag am 03.01.2010, 22:00 von Lavinia geändert]
  • herwig

    17herwig schrieb am 03.01.2010, 22:32 Uhr:
    Hallo Ijel

    Danke dir für deine Kunst. Du sprichst von Dame? Welche Dame meinst du denn? Ich entsinne mich nicht eine gerügt zu haben!

    @seberg: Typisch seberg! Aussagen anderer user vereinnahmen und für seine Zwecke zurechtbiegen. So wird suggeriert, man sei eine "Gemeinschaft", die allesamt hinter den Trollen seberg und seiner verliebten Lavinia steht.
    Und seberg, ich kann auch trillern, doch glaube ich kaum dass du Gefallen dran hättest, in deiner verrückten Verliebtheit!
  • Lavinia

    18Lavinia schrieb am 03.01.2010, 22:50 Uhr:
    Ja,ja, ist schon gut...noch ein Mal darfst du es sagen.. "Lavinia ist verliebt, verliebt, ätschi-bätsch und seberg ist auch verliebt, na,na,na, na, na, na" und dann gehst du aber schön heia machen, denn morgen früh mußt du wieder zum Kindergarten, wo alle deine Freunde aus der Trollgruppe auf Dich warten...
    und tschüß!

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