17. Januar 2004

Renoviertes Wohnheim in Schäßburg eingeweiht

Das "Haus mit den venezianischen Fenstern" auf der Schäßburger Burg trägt seit Dezember 2003 den Namen "Karl Friedrich Müller-Haus". Gleich nach der Wende von 1989 hatte das deutsche Lokalforum seinen Sitz in diesem Gebäude, dessen Eigentümer die Schäßburger Kirchengemeinde ist, eingerichtet.
Danach eröffneten Schwester Antje Rotwell aus Bremen hier ein so genanntes "Pflegenest" für betagte Leute und das Ärztepaar Christa und Viorel Hurdugaciu seine Praxis. Nach der Pensionierung der Mediziner vor zwei Jahren übernahm das "Pflegenest" auch diese Räumlichkeiten, die seither mit großzügiger Unterstützung der Diakonie Bremen, des Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen e.V. München, der Stadt Neu-Isenburg sowie anderer Spender von Grund auf repariert und modernisiert wurden. Im letzten Sommer hat man dann noch Dach und Fassade denkmalgerecht restauriert. Das Geld für letztere Arbeiten stammte aus dem Verkaufserlös eines Hauses, das der ehemalige Schäßburger Lehrer und Rechtsanwalt, Dr. Karl Friedrich Müller, der evangelischen Kirchengemeinde vererbte. Dies Gremium beschloss denn auch anlässlich der Einweihungsfeier von Mitte Dezember, am Gebäude eine Marmortafel in Gedenken an Karl Friedrich Müller zu enthüllen, dessen Name das Haus in Zukunft nun tragen werde.

mo

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