24. Mai 2005

Heimattag des Brückenbaus

Rund 10 000 Besucher fanden sich bei wechselhaftem Wetter vom 13. bis 16. Mai zum 55. Heimattag der Siebenbürger Sachsen in der ehemals freien Reichsstadt Dinkelsbühl ein. Mit seinem Motto "Tiefen überstehen - Brücken bauen" erinnerte das Pfingsttreffen an Kriegsende und Deportation vor 60 Jahren. Im Januar 1945 wurden 130 000 Deutsche aus Rumänien, Jugoslawien und Ungarn zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt. Das Unrecht und Leid vieler unschuldiger Menschen wurde ebenso offen angesprochen wie die Mahnung an uns alle, "heute und auch in Zukunft alle einzelnen und gemeinschaftlichen Kräfte für Frieden und Menschlichkeit einzusetzen", wie der Bundesvorsitzende Volker Dürr in einer Gedenkverstanstaltung betonte. Zugleich richteten die Siebenbürger ihren Blick auf ein in Frieden und Freiheit sich entwickelndes Europa.
Auch bei diesem Heimattag zeigten die Siebenbürger Sachsen, dass sie Brückenbauer sind zu ihrem jeweiligen gesellschaftlichen Umfeld, in dem sie eine neue Heimat gefunden haben. Ausdruck ihres integrativen Brückenschlags ist auch die seit 20 Jahren bestehende Partnerschaft der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen mit der Stadt Dinkelsbühl, die weiter wächst und den Grundstein legte für eine schon im Jahr 2006 zu besiegelnde Städtepartnerschaft mit Schäßburg.

Dem Thema Verschleppung waren eine historisch fundierte Rede von Dipl.-Ing. Arch. Volker Dürr in einer Gedenkveranstaltung, Lesungen von Zeitzeugen, eine exzellente Kunstausstellung "Deportation - GULag" mit Werken von Friedrich von Bömches, Marianne Hüttel und Adolf Kroner, die gemeinsam von den Landsmannschaften der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben erstellte Dokumentationsausstellung "Vor 60 Jahren. Deportation der Südostdeutschen in die Sowjetunion" und Filmvorführungen des siebenbürgischen Regisseurs Günter Czernetzky gewidmet.

Einen Bogen zwischen tiefem Verständnis für das erlittene Leid der Verschleppten und dem Geist der Versöhnung, des Glaubens und der Liebe, der im Motto des Heimattages zum Ausdruck komme, spannte D. Dr. Christoph Klein, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, sowohl im Sonntagsgottesdienst in der St. Paulskirche als auch im Pfingstgruß auf der Festkundgebung vor der Schranne. Der "Geist von Pfingsten" lehre, "Wunden der Geschichte" und Trennendes zu überwinden sowie Brücken in die Zukunft zu bauen, sagte der aus Hermannstadt angereiste Sachsenbischof.

Der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dipl.-Ing. Arch. Volker Eduard Dürr, rief in seiner Ansprache vor der Schranne alle Siebenbürger Sachsen auf, ihren Beitrag zum Wiederaufbau der europäischen Brücken zu leisten. Vor 60 Jahren hätten Flucht und Deportation das Ende der deutschen Siedlungsgruppen in Südosteuropa als "lebendige, eigenständig agierende und sich selbst bestimmende Gemeinschaften" markiert. Heute seien die Siebenbürger Sachsen "ein lebendiges Bindeglied zwischen den Kontinenten". Das Motto des diesjährigen Heimattages, "Tiefen überstehen - Brücken bauen", verweise nicht nur auf Vergangenes, sondern auch auf Zukünftiges: "Zum Beispiel die Hoffnung, dass in naher Zukunft unsere in Siebenbürgen lebenden Landsleute und alle Mitbürger Rumäniens in der erweiterten europäischen Völkergemeinschaft Heimat finden werden" (siehe Festrede in dieser Zeitung).

Rund 1.500 siebenbürgisch-sächsische Trachtenträger machten mit beim Festumzug durch die historische Alstadt von Dinkelsbühl. Foto: Josef Balazs
Rund 1.500 siebenbürgisch-sächsische Trachtenträger machten mit beim Festumzug durch die historische Alstadt von Dinkelsbühl. Foto: Josef Balazs

Die besondere, historisch geprägte Rolle der Siebenbürger Sachsen als europäische Brückenbauer sprach auch Hans-Peter Kemper (MdB), Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheitenals, an. In einfühlsamen Worten gedachte der SPD-Politiker der Verschleppung der Siebenbürger Sachsen in die ehemalige Sowjetunion, ihre Eingliederung in Deutschland bezeichnete er als "Erfolgsgeschichte". Seinen Arbeitsschwerpunkt sieht Kemper vor allem in einer verbesserten Aussiedlerintegration in Deutschland (siehe Ansprache in dieser Zeitung).

In seiner Festrede ermutigte der bayerische Innenminister Dr. Günther Beckstein die Siebenbürger Sachsen, ihre wertvolle Kultur in der neuen Heimat zu pflegen und an die junge Generation weiterzugeben. Der CSU-Politiker dankte ihnen, "dass Sie aus Tiefen kommend, Brücken bauen und dass Sie dabei Vorreiter eines modernen europäischen Denkens sind, eines Denkens für Frieden, für Freiheit". Einen Beitritt Rumäniens und Bulgariens zur Europäischen Union begrüßte der Innenminister ausdrücklich seitens der Bayerischen Staatsregierung, verwies aber gleichzeitig auf die Voraussetzungen, die dafür zunächst geschafft werden müssten. Zudem würdigte Beckstein Rumänien für seinen Umgang mit den "Tiefen der eigenen Geschichte" und das Bekenntnis zur deutschen Minderheit (siehe Ansprache in der Siebenbürgischen Zeitung Online).

Mitausrichter des diesjährigen Pfingsttreffens waren die Landesgruppen Berlin/Neue Bundesländer, Hamburg/Schleswig-Holstein, Hessen, Niedersachsen/Bremen und Rheinland-Pfalz/Saarland, die sich mächtig ins Zeug gelegt haben und entscheidend zum Gelingen des Heimattages beigetragen haben. Bereits bei der Eröffnungsveranstaltung am Pfingstsamstag im Schrannen-Festsaal waren zahlreiche Ehrengäste zugegen. Der Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen, Volkmar Gerger, der durch das Programm führte, konnte viele Gäste aus Politik, Kirche und befreundeten Vereinen begrüßen, darunter den Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Dinkelsbühl, Dr. Christoph Hammer, Bürgermeisterin Hildegard Beck, den Bürgermeister von Schäßburg, Dorin Danesan, den Bischof der Heimatkirche, D. Dr. Christoph Klein, Rumäniens Landwirtschaftsminister Gheorghe Flutur, den hessischen Landtagspräsidenten Norbert Kartmann, seitens des Bundesverbandes der Siebenbürger Sachsen in Österreich den Ehrenobmann Dr. Fritz Frank und Jugendsprecher Manfred Schuller, den stellvertretenden Vorsitzenden der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Georg Ledig, seitens des Hilfskomitees der Siebenbürger Sachsen und evangelischen Banater Schwaben Pfarrer i.R. Wieland Graef, den Vorsitzenden des HOG-Verbandes Michael Konnerth, seitens der Landsmannschaft in Deutschland die Ehrenvorsitzenden Dr. Wilhelm Bruckner und Dr. Wolfgang Bonfert, den Bundesvorsitzenden Dipl.-Ing. Arch. Volker Dürr und den gesamten Bundesvorstand.

In seiner Festansprache bekannte sich der Präsident des hessischen Landtags, Norbert Kartmann, zu seiner Heimat: "Siebenbürgen ist und bleibt eine Wurzel des eigenen Lebens, die nicht verleugnet werden kann." Der CDU-Politiker, der väterlicherseits aus Hetzeldorf stammt, betonte die besondere Rolle der Siebenbürger Sachsen im Prozess der Integration Rumäniens in die Europäische Union. "Rumänien ist ein Teil Europas und gehört selbstverständlich in die EU." Kartmann ging auf die Bedeutung des Kriegsendes im Allgemeinen und auf die neuen Aufgaben ein, die sich speziell für die Siebenbürger Sachsen in den Nachkriegsjahren ergeben haben (siehe Festrede in dieser Zeitung).

Für sein Engagement für die europäische Integration und die besonderen Beziehungen zu Rumänien wurde Norbert Kartmann mit dem Goldenen Ehrenwappen der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen gewürdigt. Kartmann sieht die Auszeichnung, die ihm vom Bundesvorsitzenden Volker Dürr überreicht wurde, als Anregung, sich noch stärker für die siebenbürgische Landsmannschaft einzusetzen.

Partnerschaft mit Schäßburg schon 2006


Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Partnerschaft zwischen der siebenbürgischen Landsmannschaft und der Stadt Dinkelsbühl trägt sich Oberbürgermeister Christoph Hammer in das Goldene Buch der Stadt ein. Foto: Josef Balazs.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Partnerschaft zwischen der siebenbürgischen Landsmannschaft und der Stadt Dinkelsbühl trägt sich Oberbürgermeister Christoph Hammer in das Goldene Buch der Stadt ein. Foto: Josef Balazs.
Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer erinnerte in seiner Ansprache an das Deportationsschicksal der Deutschen in Südosteuropa und zitierte Bundespräsident Horst Köhler, der in seiner Rede zum 60. Jahrestag seit Kriegsende gesagt hatte: "Noch immer weinen Söhne und Töchter um Eltern, die damals im Krieg getötet wurden, noch immer leiden Menschen unter ihren damaligen Erlebnissen, und noch immer trauern Menschen um den Verlust ihrer Heimat." Deshalb könnten und dürften wir keinen Schlussstrich ziehen unter die vergangenen sechzig Jahre, betonte Hammer. "Wir dürfen jedoch in Dankbarkeit und mit ein klein wenig Stolz zurückblicken, denn - und damit sind wir beim zweiten Teil unseres Mottos: Wir haben Brücken gebaut." Der Oberbürgermeister verwies auf die seit 1951 in Dinkelsbühl stattfindenden Heimattage und die seit 1985 bestehende Partnerschaft zwischen der Stadt Dinkelsbühl und der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen. "Die Siebenbürger Sachsen haben also Brücken gebaut, und wir sind gemeinsam darüber gegangen." So habe sich auch die Idee einer Städtepartnerschaft mit Schäßburg herauskristalliert, die mit großer Wahrscheinlichkeit im Jahr 2006 ofiziell besiegelt werden soll.

Rumänien bedauert Deportation und strebt offenen Dialog an

Der rumänische Landwirtschaftsminister, Gheorghe Flutur, überbrachte Grüße seitens der neuen Regierung in Bukarest, die nun bemüht sei, die "Gerechtigkeit und Wahrheit" wiederherzustellen - das sei die Losung, mit der sie im letzten Jahr die Wahlen in Rumänien gewonnen hätte. "Im Sinne dieser Gerechtigkeit und Wahrheit würdigen wir Sie, die Siebenbürger Sachsen, für Ihre zivilisatorische Aufbauleistung, die für uns heute in Rumänien ein ‚europäisches Modell" darstellt", sagte der Politiker der Nationalliberalen Partei (PNL).

Der rumänische Landwirtschaftsminister Gheorghe Flutur (rechts) und Generalkonsul Mihai Botorog bei der Eröffnung des Heimattages in Dinkelsbühl. Foto: Josef Balazs
Der rumänische Landwirtschaftsminister Gheorghe Flutur (rechts) und Generalkonsul Mihai Botorog bei der Eröffnung des Heimattages in Dinkelsbühl. Foto: Josef Balazs
"Unsere Deutschen sind die ‚Brücke nach Europa' für Rumänien." Flutur erklärte: "Die historische Präsenz der Siebenbürger Sachsen in Rumänien durch Kirchen, Burgen, Arbeitsmoral und Verständnis für den Nächsten muss nach unserer Ansicht ergänzt werden durch Ihre Rückkehr nach Siebenbürgen, wann und wie Sie wollen. Wir sind gerne bereit, über alles offen zu sprechen, über das, was gut und schlecht war in unserer Geschichte. Wir sind vor allem bereitet, die Fehler der Vergangenheit endgültig und vollständig wiedergutzumachen." Der aus dem Buchenland stammende Minister verwies dabei auf die Eigentumsrückgabegesetze, die zurzeit novelliert und dann in vollem Umfang umgesetzt werden. "Wir wollen endlich die Folgen des Kommunismus beseitigen, die auch die Existenzgrundlage Ihrer Gemeinschaft zerstört haben."

Flutur erinnerte an die 70 000 Deutschen in Rumänien, die in die Sowjetunion deportiert wurden, und bedauerte, dass "dieses dramatische Ereignis die Existenz der deutschen Minderheit grundlegend beeinträchtigt und unendliches Leid für viele unschuldige Menschen gebracht habe". Der rumänische Minister regte einen "ständigen Dialog" zwischen der rumänischen Regierung und der Landsmannschaft an, "der auch zwischen den Pfingsttreffen stattfinden sollte. Durch den Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union "werden wir erneut Bürger desselben Raumes werden, so wie Rumänen und Deutsche in Siebenbürgen mehr als 850 Jahre gemeinsam gelebt haben".

DFDS-Vorsitzender Paul Jürgen Porr während seiner Ansprache im Schrannenfestsaal. Foto: Josef Balazs
DFDS-Vorsitzender Paul Jürgen Porr während seiner Ansprache im Schrannenfestsaal. Foto: Josef Balazs
"Wir gedenken heuer der Deportation eines Großteils unserer sächsischen Bevölkerung, einer der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte, einer der größten Tiefen, die unser Volksstamm zu überstehen hatte", sagte der Vorsitzender des Siebenbürgenforums, Dr. Paul Jürgen Porr. Er würdigte die fruchtbare Zusammenarbeit im Rahmen der Föderation der Siebenbürger Sachsen, die Brücken schlägt zwischen den Landsleuten in der ganzen Welt. Die deutsche Minderheit in Rumänien nehme eine Brückenfunktion in doppelter Hinsicht wahr: einerseits zwischen Rumänien und dem deutschsprtachigen Raum und andererseits zwischen der rumänischen Mehrheitsbevölkerung und den ethnischen Minderheiten in Rumänien. Das zusammenwachsende Europa werde diesen Brückenpfeiler nach Ansicht des Klausenburger Arztes zahlenmäßig stärken, da immer mehr deutsche Niederlassungen sowie deutsche Rück- und Auswanderer in Rumänien verzeichnet werden.

Jugendsprecher Manfred Schuller überbrachte Grüße seitens der Landsleute in der Alpenrepublik, die ihre Organisation im letzten Jahr aus steuerlichen Gründen aus "Landsmannschaft" in "Bundesverband der Siebenbürger Sachsen in Österreich" umbenannt haben. Diese Neuerung habe zur Gründung vieler selbstständiger Vereine geführt und habe sich insofern bewährt, als viele lokale Initiativen neu belegt wurden.

Auf das gemeinsame Schicksal der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben verwies Georg Ledig, stellvertretender Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben. Früher sei man in Zeiten der Not und Entrechtung enger zusammengerückt, in Deutschland hätten sich die beiden Landsmannschaften gemeinsam für die Aussiedlerintegration eingesetzt. In diesem Sinne rief Ledig dazu auf, auch künftig gemeinsame Aufgaben anzugehen.

Pfarrer i.R. Wieland Graef erinnerte an die wechselvollen Beziehungen des Hilfskomitees zur Landsmannschaft, die heute dank neuer Vorstände von gegenseitigem Verständnis geprägt seien: "Wir sind wieder Brüder und Schwestern geworden."

Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnungsveranstaltung im Schrannen-Festsaal durch Horst Gehann, Kulturreferent der Landesgruppe Hessen, am Cembalo.

Vielseitiges Kulturprogramm

Zahlreiche kulturelle und künstlerische Veranstaltungen bereicherten das Pfingsttreffen. Der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreis 2005 wurde am Pfingstsonntag an Prof. Dr. h.c. Dieter Acker und Kirchenmusikdirektor Adolf Hartmut Gärtner vergeben. Anschließend würdigte die Landsmannschaft in einer Feierstunde in der St. Paulskirche Pfarrer i.R. Kurt Franchy, den letzten Generaldechanten des Bistritzer Kirchenbezirks, für seine besonderen Verdienste, die er sich als lanjähriger Vorsitzender des Hilfskomitees, des Hilfsvereins "Adele Zay", des Stiftungsrates der Elena-Muresanu-Stiftung und Mitglied des Bundesvorstandes erworben hat.

Maßgeblich mitgestaltet wurde der Heimattag in Dinkelsbühl abermals durch die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD), siehe dazu separater Bericht. Mit dem Programmpunkt "Unser Nachwuchs präsentiert sich" gelang es bereits zum dritten Mal, junge Familien in den Heimattag mit einzubeziehen. Eine Rekordzahl von Zuschauern wurde bei der Tanzveranstaltung "Jung und voller Schwung" am Sonntagnachmittag vor der Schranne verzeichnet. Überhaupt steigt die Zahl der Aktiven in Dinkelsbühl: 26 Tanzgruppen boten Volkstänze vor der Schranne dar, 20 Mannschaften nahmen am Fußballturnier teil und 13 Teams am ersten Volleyballturnier der SJD.

Am traditionellen Festumzug durch die historische Altstadt von Dinkelsbühl beteiligten sich rund 50 Brauchtumsgruppen und Blaskapellen mit rund 1 500 siebenbürgisch-sächsischen Trachtenträgern. Das beeindruckte nicht nur den bayerischen Innenminister Beckstein und den Aussiedlerbeauftragten Kemper, die erstmals Gäste des Heimattages waren. Es zeigt auch, mit welchem Einsatz siebenbürgisch-sächsisches Brauchtum und Gemeinschaft gepflegt werden. Eine bewegende Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen hielt Dipl.-Ing. Helmut Beer, Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein. Ortstreffen von Landsleuten, Sportturniere und Tanzpartys ergänzten das breit gefächerte Angebot.

Den Abschluss des Heimattages bildete die Podiumsdiskussion zum Thema "Solidarität, Partnerschaft, Zusammenarbeit" unter der Moderation des stellvertretenden Bundesvorsitzenden und Bundesjugendleiters der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland, Rainer Lehni. Erörtert wurde nicht nur die Zusammenarbeit der siebenbürgisch-sächsischen Einrichtungen, sondern auch ihr Wirken im zusammenwachsenden Europa.

Siegbert Bruss

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