5. September 2005

Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums besuchten Gundelsheim

Der Personalrat des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg hat in diesem Jahr das Gebiet Heilbronn-Bad Wimpfen als Ziel des Amtsausfluges gewählt. Auf Anregung von Alfred Mrass, Mitarbeiter des Ministeriums und zugleich Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württemberg der Landsmannschaft, wurde auch Schloss Horneck in das Besuchsprogramm aufgenommen. 30 Personen besichtigten am Nachmittag des 21. Juli das Siebenbürgische Museum und die Bibliothek in Gundelsheim am Neckar.
Von der Anlegestelle Bad Wimpfen ging es Neckar abwärts per Schiff in Richtung Gundelsheim. Schloss Horneck war schon von weitem zu sehen und grüßte mit seinen schwarz-weiß gestreiften Fensterläden. Auf der schönen Terrasse über dem Neckar wurden die Besucher nach dem Fußmarsch von der Schiffsanlegestelle zum Schloss von Bürgermeister Lothar Oheim mit einem Glas Sekt und Orangensaft begrüßt. Der Bürgermeister stellte das Städtchen Gundelsheim, seine wirtschaftliche Entwicklung und Beziehungen zu den siebenbürgischen Einrichtungen auf Schloss Horneck vor. Dabei kam es zu einem angeregten Gespräch über wirtschaftliche Fragen und Industrieansiedlung.

Bürgermeister Lothar Oheim (rechts) spricht vor Mitarbeitern des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg auf der Terasse von Schloss Horneck. Foto: Alfred Mrass
Bürgermeister Lothar Oheim (rechts) spricht vor Mitarbeitern des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg auf der Terasse von Schloss Horneck. Foto: Alfred Mrass

Einen kurzen Überblick über Lage und Größe Siebenbürgens und über die Geschichte der Siebenbürger Sachsen im Herkunftsgebiet und ihre Organisationen in Deutschland sowie über berühmte Siebenbürger gab seinen Kollegen Alfred Mrass. Da die Vorsitzende des Museumsvereines, Dr. Irmgard Sedler, sich auf einer Auslandsreise befand und Marius Tataru im Urlaub weilte, wurden die Gäste von Annemarie Weber durch das Museum geführt. Sie ging vor allem auf die kulturellen Interferenzen und gegenseitigen Einflüsse in den Trachten und Kleidungsarten der Völker Siebenbürgens ein. Für viele Gäste waren das heutige Siebenbürgen, die Situation nach der Wende, die wirtschaftliche Entwicklung, Anlass, Fragen an die beiden siebenbürgischen Vertreter zu stellen. Christian Rother führte anschließend durch die Siebenbürgische Bibliothek und zeigte deren Schätze.

A. M.

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