4. Oktober 2005

Festschrift zum 625-jährigen Jubiläum der Brukenthalschule

In diesem Jahr feiert die Hermannstädter Brukenthalschule ihr 625-jähriges Jubiläum. Die Heimatgemeinschaft der Deutschen aus Hermannstadt e.V. hat aus diesem Anlass eine Festschrift herausgegeben. Unter dem Titel "Eine Pflanzstätte des Gemeinwesens". Die Brukenthalschule in Hermannstadt 1380 - 2005 wird Wissenswertes und Unterhaltsames aus der Geschichte und Gegenwart dieses weithin bekannten siebenbürgisch-sächsischen Gymnasiums in ansprechender Sprache und reich bebildert präsentiert.
Darin werden das Schulwesen der Siebenbürger Sachsen und seine besondere Leistungsfähigkeit, die Beziehung zwischen Kirche und Schule und die Geschichte der Schule seit 1380 ebenso behandelt wie die außerschulischen Tätigkeiten (Blasia, Kammerchor, Theater, Volkstanz, Sport, Ausflüge, Skilager, Schulreisen, Tanzunterhaltungen u.a.).


Erinnerungen an die Schulzeit, von ehemaligen Schülern und Professoren verfasst, spiegeln den besonderen Geist, der an dieser Schule über die Jahrhunderte und über die gesellschaftlichen Veränderungen hinweg geherrscht hat. In dem Kapitel "Anekdotisches aus dem Schülerleben" werden Schülerstreiche, der 400. Theo-Witz, die geläufigsten Spitznamen der Lehrer seit 1918 und die oftmals skurrilen Eigenheiten einiger Lehrer angeführt. Ein statistischer Teil führt die Namen aller Lehrer der Schule seit 1851, die Namen der Rektoren und Direktoren, die unterschiedlichen Benennungen der Schule und die Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen an.

Das Buch ist ein bemerkenswertes Gemeinschaftswerk, in dem heutige und ehemalige Lehrer zu Wort kommen, die in Rumänien, in Deutschland und in Österreich leben, dazu Persönlichkeiten, die zwar nicht die Schule selbst besucht haben, dieser aber seit Jahrzehnten eng verbunden sind, außerdem Vertreter von mehreren Schülergenerationen aus der Vor- und Nachkriegszeit. Das verdeutlichen Namen wie Simon Acker, Franz Breitenstein, Edda Gross, Gerold Hermann, Gabriel Holom, Walter König, Christoph Klein, Dieter Nowak, Friedrich Philippi, Hermann Schmidt, Consuela Pitters de Perez, Wolfgang Rehner, Maria Schullerus, Hans Günther Seiwerth oder Ortrud Speck, um nur einige der über 40 Autorinnen und Autoren zu nennen, deren Beiträge von Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch zu einem zusammenhängenden Ganzen redigiert worden sind.

Die ansprechende grafische Gestaltung durch den Hora-Verlag Hermannstadt hat dazu beigetragen, dass das Buch schon beim Hermannstädter Treffen in Landshut viele Käufer gefunden hat. Jedem ehemaligen Brukenthaler ist diese Festschrift zu empfehlen. Das Buch kann zum Preis von 15 Euro, zuzüglich Versandkosten, bei Alfred Mrass, Lichtensternstraße 7/1, 74343 Sachsenheim, Telefon: (0 71 47) 9 20 71, E-Mail: alfredmrass@aol.com, bestellt werden. Zu den üblichen Bürozeiten kann es auch in der Bundesgeschäftsstelle der Landsmannschaft, Karlstraße 100, 80335 München, Telefon: (0 89) 23 66 09 12, gekauft werden. In Kürze wird es auch im Siebenbürgischen Museum und in der Siebenbürgischen Bibliothek, Schloss Horneck, 74831 Gundelsheim/Neckar zum Verkauf angeboten (Achtung: kein Postversand aus München und Gundelsheim!).

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