1. November 2005

Vortrag in Stuttgart über deutsche Kriegsgräber

Unter dem Titel "Deutsche Kriegsgräber im Osten mahnen zum Frieden" referiert Dr. Martin Lunitz, Landesgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, am 3. November, 14.00 Uhr, im Großen Saal des Hauses der Heimat, Schlossstraße 92, in Stuttgart.
Die Gräber von drei Millionen deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges und ungezählten anderen Opfern von Flucht, Vertreibung und Gewaltherrschaft liegen in den Ländern des ehemaligen Ostblocks, in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Jahrzehnte vergingen, ohne dass ihre Angehörigen Gelegenheit bekamen, an die Orte zu reisen, wo die Menschen umkamen und begraben wurden. Das Ende des Kalten Krieges hat es möglich gemacht, auch die deutschen Kriegsgräber im Osten und Südosten Europas zu besuchen, zu pflegen und in würdigen Kriegsgräberstätten zusammenzuführen. Nachdem zwischenstaatliche Regelungen getroffen worden waren, konnte die Suche nach deutschen Kriegsgräbern beginnen, die Toten geborgen und auf würdigen Friedhöfen zur letzten Ruhe bestattet werden. Im Rahmen der Informationsveranstaltung soll über die schwierige Arbeit des Volksbundes in den ost-, ostmittel- und südosteuropäischen Ländern berichtet werden.

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