3. Dezember 2005

Rumänische Filmtage in Berlin

Mit zwölf Programmen, darunter zwei Dokumentarfilm- und Kurzfilmprogrammen, gibt das Kino Arsenal in Berlin vom 8. bis 22. Dezember 2005 einen Überblick über das rumänische Nachwuchskino.
„Eine ‚neue rumänische Welle‘ gibt es nicht, nur einige verzweifelte Regisseure“, behauptet der junge Regisseur Christi Puiu. Dennoch findet die äußerst lebendige und produktive rumänische Filmszene nicht nur beim einheimischen Publikum, sondern auch auf internationalen Festivals in Venedig oder Cannes große Beachtung. Cristian Mungiu, Constantin Popescu, Catalin Mitulescu, Sinisa Dragin, Hanno Höfer oder Ruxandra Zenide lassen sich zwar nicht unter einem großen Label subsumieren, das gemeinsame Anliegen der Regisseure scheint jedoch der scharfe, manchmal schonungslose, aber immer wieder (verzweifelt) komische Blick auf die Zustände in ihrem Land und auf die Gesellschaft, in der sie leben.

Als Veranstalter der rumänischen Filmtage zeichnen das Deutsch-Rumänische Forum in Berlin, die Freunde der Deutschen Kinemathek e.V., die Botschaft von Rumänien, Centrul National al Cinematografiei, Bukarest, und andere bedeutende Film- und Kultureinrichtungen verantwortlich.

Bei der Eröffnung am 8. Dezember sind die Regisseurin Ruxandra Zenide und die Schauspielerin Dorotheea Petre zugegen. Zenides Spielfilmdebüt „Ryna“ (2005) hat soeben auf dem Festival in Cottbus den Spezialpreis der Jury erhalten. Das detaillierte Programm ist im Kino Arsenal 1 & 2, Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin, Telefon: (0 30) 26 95 51 00, Internet: www.fdk-berlin.de, erhältlich.

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