14. November 2013

Gelungenes elftes Keisder Treffen

Zum elften Keisder Treffen vom 28.-29.September 2013 kamen viele, viele Keisder und deren Freunde zusammen, um wunderschöne Stunden miteinander zu verbringen. Es ging los am Samstag, dem 28. September, um 10.00 Uhr. Schon um 11.00 Uhr war der Große Schrannenfestsaal in Dinkelsbühl fast voll besetzt. Zum Glück hatten wir weit mehr bestuhlt, als Anmeldungen eingegangen waren, so gab es keine Platzprobleme.
12.30 Uhr begrüßte der Vorsitzende Johann Simonis alle Anwesenden, besonders die Kuratorin der Kirchengemeinde Keisd, Dorothea Batea-Ziegler, mit Ehemann. Da wir diesmal einen anderen Partyservice gebucht hatten als bei den letzten Treffen, mussten wir uns an den Rhythmus der Essensausgabe gewöhnen, aber am Ende war dann jeder satt. 14.30 Uhr hielt Johann Simonis eine Ansprache und bedankte sich unter anderem auch bei allen Mitwirkenden am Trachtenumzug und Fußballturnier des Heimattages in Dinkelsbühl. Ein beson-­ derer Dank ging an die Mitglieder der Keisder Blasmusik und ihren Verantwortlichen Michael Maurer jun. sowie an die Frauen für die reichlich bestückte Kuchentafel.

Dann nahm Pfarrer Dr. Thomas Pitters, der mit seiner Gattin unserer Einladung gefolgt war, den Platz am Rednerpult ein. Er betonte, wie gerne er immer wieder zu unseren Treffen komme, trotz überquellenden Terminkalenders, und es freue ihn aufs Neue zu sehen, wie man das Miteinander pflegt. Seine Botschaft an uns alle war, dass ein jeder versuchen sollte, das leibliche und seelische Miteinander als höheres Gut zu sehen als das materielle Streben.
Keisder an der Gedenkstätte der ...
Keisder an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl: Silke Ehrmann und Tobias Filp. Foto: Edith Ehrmann
Nach dem Kassenbericht wurde Sieglinde Scheel von den Kassenprüfern entlastet, und dann ging der Tag zum gemütlichen Teil über. Unter den bekannten Klängen der Blasmusik füllte sich die Tanzfläche. Um 15.30 Uhr führte die Tanzgruppe der Kreisgruppe Aalen, welche überwiegend aus Keisdern besteht, einige Tänze auf und erntete dafür riesigen Applaus. Dann war es schon Zeit für Kaffee und Kuchen, die Auswahl war ja riesig, da konnte man reichlich zulangen. Weiter ging es mit der Tanzunterhaltung bis 18.00 Uhr. Es folgte eine einstündige Videovorführung. Auf einer Leinwand wurden per Beamer alte Dokumentationsfilme über Keisd (Rösseltanz, Das verlorene Paradies, Die Präsentation für Pfarrer Thomas Pitters) und eine Videopräsentation von vergangenen Keisder Treffen gezeigt. 19.15 Uhr gab es Abendessen und dann konnte man wieder das Tanzbein schwingen. Die Tanz- und Partyband „Romanticas“ machte ihrem Ruf alle Ehre, denn die Tanzfläche war stets voll.

Am Sonntag, dem 29. September, um 10.00 Uhr traf man sich im Kleinen Schrannensaal. Pfarrer Pitters, der durch den Gottesdienst führte, erwähnte, dass man sehen würde, wie stark unsere Gemeinde und ihre Gemeinschaft sei. Eine Statistik von früheren Jahren besagt nämlich, dass die Kirchengänge der Gemeinde zu 30% in Anspruch genommen worden sind, und auch heute hätten wir die 30% erreicht, wenn nicht sogar überschritten. Aus dem Evangelium Matthäus, Kapitel 6, Vers 19-34, hob er wieder die Wichtigkeit des Miteinanders hervor: „Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen.“ – „Darum sorget nicht für den anderen Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen.“ Ob es nun ein Miteinander untereinander oder mit Gott ist, sei jedem überlassen. Anschließend erbat der Vorsitzende eine Gedenkminute für alle Verstorbenen im Jahr 2012, danach erwähnte er sie alle namentlich. Nach dem Segen von Pfarrer Pitters war das Treffen offiziell beendet.

Einige Keisder begleiteten unser Trachtenpaar Silke Ehrmann und Tobias Filp zur Niederlegung des Kranzes an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen. Abschließend können wir sagen, es war ein gelungenes Treffen. Wir bedanken uns bei allen, die dabei waren, und grüßen alle, die nicht dabei sein konnten. Wir sehen uns in drei Jahren wieder.

Edith Ehrmann

Schlagwörter: Keisd, HOG-Treffen, Dinkelsbühl

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