18. September 2016

Busfahrt zum Heimattreffen ­Maldorf/Hohndorf

Obwohl es lange ungewiss war, ob überhaupt eine Busfahrt stattfinden würde, da sich wenige Personen angemeldet hatten, waren es 14 Tage vor der Reise doch 24 Teilnehmer und die Fahrt mit dem Bus von Müller-Reisen aus Massenbachausen bei Heilbronn konnte losgehen.
Am 10. August morgens pünktlich um 6.00 Uhr ging es von Stuttgart, über Augsburg und Erding nach Maldorf. Nachdem der Bus alle Reiseteilnehmer eingesammelt hatte, gab es ein gutes Frühstück und ein freudiges Wiedersehen in lustiger Gesellschaft. Die Fahrt verlief angenehm, im Bus wurde gesungen, es wurden Witze erzählt und Heimatfilme angeschaut. So erreichten wir Budaörs, unsere erste Übernachtungsmöglichkeit. Abendessen, Quartier und Frühstück waren in Ordnung. Am zweiten Tag brachte uns unser erfahrener Busfahrer und Landsmann Hans Galz sicher nach Schäßburg, wo wir übernachteten. Am Freitag wurden die Kirchenburgen in Birthälm und Malmkrog besucht, Samstag und Sonntag fand das lange erwartete Heimattreffen statt.

Alle konnten von einem gut organisierten und gelungenen Heimattreffen mit 240 Personen berichten. Am Montag stand ein gemütlicher Tag auf dem Programm: Wir besuchten ein Weingut mit anschließender Weinverkostung. Am Dienstag nach dem Frühstück verließen wir Schäßburg und machten uns auf den Heimweg. In Gedanken waren wir zwar noch in Maldorf und Hohndorf bei der einen oder anderen Geschichte, aber wir freuten uns auch schon auf die lustige Heimfahrt im Bus. Auf der Rückfahrt gab es nur Lobesworte für das Organisationsteam, welches eine Urlaubswoche geopfert hat, damit das Heimattreffen in so einem Rahmen stattfinden konnte. Nach einer Zwischenstation in Ungarn ging es am Mittwoch mit dem Bus Richtung Wien über München nach Stuttgart. In unseren Erinnerungen und im Fotoapparat haben wir unvergessliche Bilder, eine schöne Reise und ein einmaliges Heimattreffen mit nach Hause genommen. Ein großer Dank gilt Müller-Reisen und dem Busfahrer, den Mitfahrenden – ohne euch hätte die Reise nicht stattfinden können – und dem Vorstand der HOG Maldorf/Hohndorf, vor allem unserem Vorsitzenden Johann Krestel.

Hedda Thalmann


Unvergessliches Heimattreffen in Hohndorf und Maldorf

Schon im September letzten Jahres wurde das geplante Heimattreffen am 13. und 14. August 2016 in Maldorf und Hohndorf angekündigt. Trotz der anfangs eher zurückhaltenden Zahl der Anmeldungen stand im Frühjahr 2016 fest, dass das Treffen in Siebenbürgen zustande kommen würde und man mit der konkreten Organisation des Fests beginnen konnte.
Teilnehmer des Heimattreffens in Maldorf. Foto: ...
Teilnehmer des Heimattreffens in Maldorf. Foto: Christa Gross
Am Samstag, den 13. August, war es dann endlich so weit: Das Heimattreffen wurde durch die Kirchenglocken eingeleitet, die zum Gottesdienst in der vollbesetzten Hohndorfer Kirche einluden. Der Gottesdienst wurde an beiden Tagen vom Schäßburger Bezirksdechanten Bruno Fröhlich gehalten. Nach dem Gottesdienst begaben sich alle Anwesenden zur Andacht auf den Hohndorfer Friedhof, die ebenfalls von Pfarrer Fröhlich abgehalten und von einem Blechbläserquartett aus Weißkirch (bei Schäßburg) musikalisch gefühlvoll umrahmt wurde. Es wurden Kränze niedergelegt und ein speziell für diesen Anlass von Hilde Juchum (unserer Maldorfer Heimatdichterin) geschriebenes Gedicht sichtlich gerührt vorgetragen. Anschließend machten sich die Besucher auf den Weg – viele genossen den Spaziergang durch das Dorf – in das renovierte Kulturhaus in Maldorf, wo der gesellige Teil des Tages beginnen konnte.

Hans Krestel begrüßte in seiner Ansprache alle anwesenden Maldorfer und Hohndorfer – unglaubliche 240 Teilnehmer, darunter auch eine organisierte Busreisegruppe – und die geladenen ortsansässigen Gäste, darunter Hans Zikeli, und wünschte allen ein paar unvergessliche Tage. Ein schön geschmückter Saal, gutes Mittagessen und Musik luden zum Feiern ein. Auch die Abenteuerlustigen unter uns kamen auf ihre Kosten, als die für diesen Zweck bestellten Pferdewagen zu einer mehr oder weniger turbulenten Spazierfahrt durch Maldorf und Umgebung einluden. Das durch den sympathischen Busfahrer Hans Galz spontan geschaffene „mobile Kino“ fand großen Anklang bei den Kindern und Jugendlichen, so dass deren Eltern in dieser Zeit fleißig das Tanzbein schwingen konnten. Unser Landsmann Hans Wagner, Lienzhans, sorgte für tolle Musik und super Stimmung. Lieber Hans, vielen Dank dafür!

Der Sonntag begann mit einem traditionellen Gottesdienst mit Abendmahl, diesmal in der Maldorfer Kirche. Als die Kirchenglocken zu läuten begannen, machte sich eine andächtige Stille bemerkbar. Der Anblick der vielen Besucher, der wunderschönen Trachtenträgergruppe, die Darbietungen des Chors und die schöne Kirche in einem so guten Zustand sorgten für Gänsehaut pur. Nach dem Gottesdienst gab es vor der Kirche Gelegenheit zu einem ausgiebigen Fototermin. Nach dem reichhaltigen Mittagessen nutzten viele die Möglichkeit zum Spaziergang durch den Heimatort, um sich anschließend zur Totengedenkfeier auf den Maldorfer Friedhof zu begeben. Die Andacht hielt Pfarrer Christian Müller. Es wurden auch hier Kränze für die verstorbenen Angehörigen niedergelegt; die Feierlichkeit wurde musikalisch durch die Bläsergruppe umrahmt und auch hier ein ergreifendes Gedicht von Hilde Juchum vorgetragen.

Der restliche Nachmittag war dann wieder zum Erzählen, Singen und Lachen da, und es ist mit Sicherheit auch so manche Träne geflossen. Mit dem Abendessen ließen wir den Sonntag und somit das Heimattreffen in Maldorf und Hohndorf ruhig – emotional jedoch stark ergriffen – ausklingen. Als Erinnerung an das Heimattreffen konnte zu einem Unkostenbeitrag ein Wandteller mit der Maldorfer Kirche erworben werden. Es war ein wunderschönes, durchaus gelungenes und unvergessliches Fest.

Vielen herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Ein ganz besonderer Dank geht an das Organisationsteam um Johann Krestel, Michael Türk und Melitta Krestel. Eure Mühe hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Christa Gross

Schlagwörter: Maldorf, Hohndorf, Heimattreffen

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