31. Januar 2023
Abschluss der Renovierung der Rosler Kirche
Grund zur Freude bei den Roslern. Die Wehrkirche hat sich neu eingekleidet. Die Instandsetzungs- und Konservierungsarbeiten an der evangelischen Kirchenburg sind abgeschlossen. Restauriert wird das historische Denkmal zu den wichtigen Touristenattraktionen des Komitats gehören.
Die evangelische Kirchengemeinde von Roseln gab während einer Pressekonferenz den Abschluss der Arbeiten im Rahmen des Projekts „Reparaturarbeiten, Erhaltung und Einführung in den touristischen Rundgang im Ensemble der befestigten evangelischen Kirche von Roseln“ bekannt, das vom regionalen operationellen Programm 2014-2020 finanziert und umgesetzt wurde von der Pfarrei Evangelische Kirche Roseln. „Wir haben es geschafft, ein Projekt umzusetzen, das nicht nur wir wollten, sondern die ganze Gemeinschaft. Das Projekt startete 2018 und wird Ende dieses Monats abgeschlossen. Die Investition zielte darauf ab, die touristische Attraktivität zu erhöhen, indem das Ziel des Kulturerbes nachhaltig verbessert und genutzt und in den realen und virtuellen Kreislauf eingeführt wird. Alle Eingriffe wurden im Sinne der Regeln der Restaurierung und Denkmalpflege vorgenommen“, sagte Elena Curcean vom Managementteam, das sich mit der Umsetzung des Projekts befasste.
Die im Rahmen des Projekts durchgeführten Interventionen und Aktivitäten betrafen einerseits Sanierungsarbeiten des Kirchenensembles, d.h. das Dach, der Rahmen und die Verkleidungen wurden saniert, einschließlich Brandschutz und antiseptischer Behandlungen, der Innen- und Außenputz wurde erneuert, die abgenutzten Holzböden wurden durch Ziegelböden ersetzt, auch Fugen, Neuweben und Restaurierung von Kalkputzen wurden durchgeführt. Die Elektroinstallationen wurden erneuert. Es wurde eine architektonische Beleuchtung hergestellt sowie ein Blitzableiter und eine Ausrüstung zur Warnung im Brandfall wurden installiert.
Die Außenanlagen berücksichtigen nun die Sammlung von Regenwasser. Es wurden auch kleine Eingriffe und Reparaturarbeiten an der Umfassungsmauer durchgeführt – Steinmauerwerk, Neuflechten und Wiederherstellen des ursprünglichen Zustands. Andererseits wurde auch die Digitalisierung des Denkmalschutzes vor Kurzem abgeschlossen. „Der Besuch des Denkmals wird auch über die Online-Umgebung möglich sein. Derzeit wird der Marketingplan umgesetzt, der auf soziokulturelle Maßnahmen abzielt, die darauf abzielen, das Kulturerbe als Zentrum der Touristenattraktion zu weihen und zu einer Steigerung der Besucherzahlen zu führen. Wir rechnen jedes Jahr mit einer Verdopplung der Besucherzahlen, mittlerweile sind rund 175 Besucher registriert“, sagt Elena Curcean. An der Veranstaltung nahmen Vertreter aller Projektbeteiligten teil. „Ich habe sozusagen mit links angefangen, als ich vor einigen Jahren festgestellt habe, dass die Topographie des Ortes und das Kataster nicht der Realität entsprechen. Wir hatten eine Topo-Nummer, die direkt in die Kirchentür einschloss, was anderswo nicht sehr üblich war. Wir haben es nicht bereut, dass es Probleme gab, aber wir haben versucht, sie zu lösen. Ein weiteres Thema, das zu Kontroversen geführt hat, ist das des Glockenturms. Einige Kunsthistoriker kommentierten, dass es sich um einen Bergfried handeln würde, da es etwa drei dieser Art in Hermannstadt gibt, aber der Architekt Bucur kam zu dem Schluss, dass es sich immer noch um einen Turm handelte und nicht um einen Wohnturm, wie in der Zeit der Adligen, die sich in diesen Wehrturm zurückzogen.“
„Wir stießen auf eine Reihe von Oberflächen besonderer Art, Inschriften, Werte von Fresken oder älteren bemalten Putzen, die wir besser erhalten und jetzt nicht restaurieren sollten, nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch, weil der Spiegel einer Kirche auch ihre Geschichte zeigen kann und nicht unbedingt die Gegenwart und die inzwischen entstandenen Modernen. Ich bezog mich auch auf Möbel und Bänke und Kirchenbänke. Als Kulturerbe verdienen sie ebenfalls Erwähnung. Wie bei allen Eingriffen, die wir an Kirchen hatten, wurde an der Außenseite eine Ableitung des Regenwassers vom Sockel des Gebäudes durch Oberflächenrinnen oder Kanäle eingerichtet. Diese wurden aus ästhetischen Gründen vergraben. Hier wurden gute Lösungen gefunden, und ich kann sogar sagen, dass der Bauherr hier irgendwie bei uns geblieben ist und die Idee verfolgt hat, sie so weit wie möglich von den Grundmauern der Kirche zu kanalisieren. Nicht nur das, er hat auch einen Weg gefunden, der mir gefallen hat, was das Flusssteinpflaster betrifft, das sehr gut aussieht, zumal die Steine ungefähr gleich groß sind“, sagte Emil Crișan, der Architekt des Landeskonsistoriums der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Alle, die bei der Abnahme dabei waren, waren sich einig, dass die ausgeführten Arbeiten von sehr guter Qualität sind, und lobten das Team der Baufirma. „Wir danken allen Projektbeteiligten für ihre Mitarbeit. Für uns war es eine wichtige Arbeit“, erklärte Jani, der Vertreter der Firma SC Unicons SRL.
„Ich möchte mich bei allen Projektbeteiligten und insbesondere beim Bauherrn bedanken, der, obwohl er etwas später mit der Baustelle begonnen hat, diese pünktlich, nein sogar zwei Monate früher mit einem guten Ergebnis fertiggestellt hat“, erklärte Gheorghe Muntea, Vertreter von Adam‘s Construct SRL, dem Unternehmen, welches die Arbeiten an diesem Projekt überwacht hat.
Die Freude über die Fertigstellung der Arbeiten teilte auch der Kirchenkurator. „Danke von ganzem Herzen, dass es gut geendet hat. Danke an unsere Freunde in Deutschland, die uns unterstützt haben“, zeigte sich Daniel Andree, der Kurator der Kirche in Roseln, voller Dankbarkeit. „Die Arbeit an diesem Projekt begann vor zehn Jahren. Ohne die Bemühungen aller Beteiligten, ohne das Landeskonsistorium mit Hauptanwalt Friedrich Gunesch, hätten wir unser Ziel in dieser Form nicht erreicht. Wir sind der Meinung, dass wir etwas für diejenigen getan haben, die uns die Gebäude hinterlassen haben, wir haben auch etwas für die Gemeinschaft getan, die hier existiert und von der ich hoffe, dass sie auf das Denkmal aufmerksam wird, das sie hat“, fügte Valentin Păun von der Beratungsfirma hinzu.
Das Rosler Projekt hat einen Gesamtwert von ca. 1,394 Millionen Lei, von denen etwa 1,314 Millionen Lei eine nicht rückzahlbare Finanzierung darstellt.
Die Wehrkirche in Roseln (das Dorf gehört zur Stadt Agnetheln) ist der Heiligen Magdalena geweiht und wurde Anfang des 15. Jahrhunderts als Hallenkirche mit rechteckigem Baukörper und fünfeckiger Apsis erbaut. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche befestigt: Die oberen Mauern wurden mit Wällen versehen, der Chor umgestaltet, der westliche Glockenturm angebaut. Zurzeit befinden sich im Glockenturm drei Glocken, von denen die große Glocke noch aus dem Jahr 1500 stammt.
Die im Rahmen des Projekts durchgeführten Interventionen und Aktivitäten betrafen einerseits Sanierungsarbeiten des Kirchenensembles, d.h. das Dach, der Rahmen und die Verkleidungen wurden saniert, einschließlich Brandschutz und antiseptischer Behandlungen, der Innen- und Außenputz wurde erneuert, die abgenutzten Holzböden wurden durch Ziegelböden ersetzt, auch Fugen, Neuweben und Restaurierung von Kalkputzen wurden durchgeführt. Die Elektroinstallationen wurden erneuert. Es wurde eine architektonische Beleuchtung hergestellt sowie ein Blitzableiter und eine Ausrüstung zur Warnung im Brandfall wurden installiert.
Die Außenanlagen berücksichtigen nun die Sammlung von Regenwasser. Es wurden auch kleine Eingriffe und Reparaturarbeiten an der Umfassungsmauer durchgeführt – Steinmauerwerk, Neuflechten und Wiederherstellen des ursprünglichen Zustands. Andererseits wurde auch die Digitalisierung des Denkmalschutzes vor Kurzem abgeschlossen. „Der Besuch des Denkmals wird auch über die Online-Umgebung möglich sein. Derzeit wird der Marketingplan umgesetzt, der auf soziokulturelle Maßnahmen abzielt, die darauf abzielen, das Kulturerbe als Zentrum der Touristenattraktion zu weihen und zu einer Steigerung der Besucherzahlen zu führen. Wir rechnen jedes Jahr mit einer Verdopplung der Besucherzahlen, mittlerweile sind rund 175 Besucher registriert“, sagt Elena Curcean. An der Veranstaltung nahmen Vertreter aller Projektbeteiligten teil. „Ich habe sozusagen mit links angefangen, als ich vor einigen Jahren festgestellt habe, dass die Topographie des Ortes und das Kataster nicht der Realität entsprechen. Wir hatten eine Topo-Nummer, die direkt in die Kirchentür einschloss, was anderswo nicht sehr üblich war. Wir haben es nicht bereut, dass es Probleme gab, aber wir haben versucht, sie zu lösen. Ein weiteres Thema, das zu Kontroversen geführt hat, ist das des Glockenturms. Einige Kunsthistoriker kommentierten, dass es sich um einen Bergfried handeln würde, da es etwa drei dieser Art in Hermannstadt gibt, aber der Architekt Bucur kam zu dem Schluss, dass es sich immer noch um einen Turm handelte und nicht um einen Wohnturm, wie in der Zeit der Adligen, die sich in diesen Wehrturm zurückzogen.“
„Wir stießen auf eine Reihe von Oberflächen besonderer Art, Inschriften, Werte von Fresken oder älteren bemalten Putzen, die wir besser erhalten und jetzt nicht restaurieren sollten, nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch, weil der Spiegel einer Kirche auch ihre Geschichte zeigen kann und nicht unbedingt die Gegenwart und die inzwischen entstandenen Modernen. Ich bezog mich auch auf Möbel und Bänke und Kirchenbänke. Als Kulturerbe verdienen sie ebenfalls Erwähnung. Wie bei allen Eingriffen, die wir an Kirchen hatten, wurde an der Außenseite eine Ableitung des Regenwassers vom Sockel des Gebäudes durch Oberflächenrinnen oder Kanäle eingerichtet. Diese wurden aus ästhetischen Gründen vergraben. Hier wurden gute Lösungen gefunden, und ich kann sogar sagen, dass der Bauherr hier irgendwie bei uns geblieben ist und die Idee verfolgt hat, sie so weit wie möglich von den Grundmauern der Kirche zu kanalisieren. Nicht nur das, er hat auch einen Weg gefunden, der mir gefallen hat, was das Flusssteinpflaster betrifft, das sehr gut aussieht, zumal die Steine ungefähr gleich groß sind“, sagte Emil Crișan, der Architekt des Landeskonsistoriums der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Alle, die bei der Abnahme dabei waren, waren sich einig, dass die ausgeführten Arbeiten von sehr guter Qualität sind, und lobten das Team der Baufirma. „Wir danken allen Projektbeteiligten für ihre Mitarbeit. Für uns war es eine wichtige Arbeit“, erklärte Jani, der Vertreter der Firma SC Unicons SRL.
„Ich möchte mich bei allen Projektbeteiligten und insbesondere beim Bauherrn bedanken, der, obwohl er etwas später mit der Baustelle begonnen hat, diese pünktlich, nein sogar zwei Monate früher mit einem guten Ergebnis fertiggestellt hat“, erklärte Gheorghe Muntea, Vertreter von Adam‘s Construct SRL, dem Unternehmen, welches die Arbeiten an diesem Projekt überwacht hat.
Die Freude über die Fertigstellung der Arbeiten teilte auch der Kirchenkurator. „Danke von ganzem Herzen, dass es gut geendet hat. Danke an unsere Freunde in Deutschland, die uns unterstützt haben“, zeigte sich Daniel Andree, der Kurator der Kirche in Roseln, voller Dankbarkeit. „Die Arbeit an diesem Projekt begann vor zehn Jahren. Ohne die Bemühungen aller Beteiligten, ohne das Landeskonsistorium mit Hauptanwalt Friedrich Gunesch, hätten wir unser Ziel in dieser Form nicht erreicht. Wir sind der Meinung, dass wir etwas für diejenigen getan haben, die uns die Gebäude hinterlassen haben, wir haben auch etwas für die Gemeinschaft getan, die hier existiert und von der ich hoffe, dass sie auf das Denkmal aufmerksam wird, das sie hat“, fügte Valentin Păun von der Beratungsfirma hinzu.
Das Rosler Projekt hat einen Gesamtwert von ca. 1,394 Millionen Lei, von denen etwa 1,314 Millionen Lei eine nicht rückzahlbare Finanzierung darstellt.
Die Wehrkirche in Roseln (das Dorf gehört zur Stadt Agnetheln) ist der Heiligen Magdalena geweiht und wurde Anfang des 15. Jahrhunderts als Hallenkirche mit rechteckigem Baukörper und fünfeckiger Apsis erbaut. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche befestigt: Die oberen Mauern wurden mit Wällen versehen, der Chor umgestaltet, der westliche Glockenturm angebaut. Zurzeit befinden sich im Glockenturm drei Glocken, von denen die große Glocke noch aus dem Jahr 1500 stammt.
Dan Greavu
(übersetzt von Martin Bierkoch aus: Mesagerul de Sibiu vom 20.09.2022)Schlagwörter: Roseln, Kirche, Renovierung, Denkmalpflege
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