30. März 2023

30. Faschingsfeier der HOG Nimesch

Paukenschlag, Jubel, Kameras, Blitzlicht, fröhliche Gesichter, Applaus und Marschmusik – wer sich fragt, wo ich dies kürzlich erleben durfte, wird nicht schlecht staunen, wenn ich erkläre, dass mir dies auf dem Nimscher Fasching in der Haferbachhalle in Kaufungen passiert ist, und zwar beim Auftragen des gefüllten Krautes.
Die Veranstalter, das Nimescher Komitee, beim ...
Die Veranstalter, das Nimescher Komitee, beim Faschingsball.
Doch starten wir mit dem Anfang: Zum 30. Faschingsfest hatte das Komitee der HOG Nimesch für den 28. Januar geladen. So kam es, dass nach zweijähriger Pandemie-Zwangspause an diesem Samstag fünf Tischreihen in der Haferbachhalle voll besetzt waren. Mit jedem einen Begrüßungspali zu trinken war schon eine sportliche Aufgabe ... Spaß beiseite, schlichtweg nicht möglich. Jung und Alt trafen sich gut gelaunt, um wieder gemeinsam die vor 32 Jahren entstandenen Traditionen aufleben zu lassen. Und diesmal galt es, Gäste im Alter von zwei bis 100 Jahren zu begeistern. Im Programm standen: die Begrüßungsrede von Karl Gärtner, lustige Bildplakate der vergangenen Feste, „heiße Höschen“-Sketch mit Heidi Gärtner, Tanzmariechen-Darbietung von Mia Dengel, das eingangs erwähnte Krautwickelessen und einiges mehr.

Nimescher Fasching: Die zweijährige Romy Achilles ...
Nimescher Fasching: Die zweijährige Romy Achilles mit ihrer 100-jährigen Ururgroßtante Regina Popesteanu (geborene Gärtner). Foto: Anne Achilles
Im Zeichen des Frühlings standen die Haupt-Acts: Die kleinsten „Narren“ gaben ihr Debüt als niedliche Hasen mit einem passenden Tanz. Zu „Hoppelhase Hans“ mit Wackelohren und puscheligem Hasenschwänzchen ausgeschmückt, versetzten sie das Publikum in Entzücken.

Zu dem Lied „Laurentia, liebe Laurentia mein“ ließ das Komitee frische bunte Röcke schwingen und Frühlingsgefühle erwachen. Die Männer mit Zylinder und schicker Weste zeigten als „Schleifer von Paris“ ihr Handwerk. Tanzen, Singen und Klönen bis spät in die Nacht, das haben wir alle lange nicht mehr gemacht. Wer von all den schönen Traditionen nicht genug bekommen hatte, kam beim landsmannschaftlichen Kaffeenachmittag in Kassel weiter auf seine Kosten. Die Schwestern Kathi und Heidi Gärtner hatten sich viel Mühe gemacht und für alle Gäste Krapfen gebacken. Und die kamen gut an! Alle ließen sich die süßen Gebäckstücke schmecken und leckten sich genüsslich den Zucker von den Fingern.

Anne Achilles

Schlagwörter: Nimesch, HOG, Fasching, Feier, Komitee

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