Am 7. Dezember lud der Vorstand des Heimatsortsgemeinschaft Großpold e.V. zu einem besinnlichen Adventsgottesdienst in Königsbrunn ein. Dieser ist angelehnt an das traditionelle Leuchtersingen, das schon seit vielen Jahren im Landkreis Augsburg stattfand.
Um 16.00 Uhr begann der Gottesdienst mit dem Musikstück „A Weihnacht wies früher war“ gespielt von Philipp Lutsch, Hannah Kramer und Carina Kirr. Kathi und Martin Scheiber haben das selbstgeschriebene Lied „Kumm pold, es is Advengt“ in landlerischer Mundart vorgetragen. Anschließend begrüßte Pfarrer Samuel Piringer alle Gäste. Es folgte der Eingangswechselgesang und mehrere traditionelle, weihnachtliche Gemeindelieder, die von Philipp Lutsch am Klavier begleitet wurden. Währenddessen strahlten auf dem Altar bereits hell die Lichter der Großpolder „Leuchter“.
Carina Kirr, Philipp Lutsch und Hannah Kramer beim Eröffnungslied des Großpolder Adventsgottesdienstes. Foto: Elisabeth Schmid
Das Weihnachtsevangelium wurde von Helene Kramer und Carina Klusch vorgetragen. Der Gottesdienst wurde musikalisch untermalt mit „Ein Kind geboren zu Bethlehem“ von den Großpolder Frauen sowie „Es ist ein Ros entsprungen“ von Kathi und Martin Scheiber und Philipp Lutsch. Es folgte die Predigt von Pfarrer Samuel Piringer. Nach dem Gemeindelied „Ihr Kinderlein kommet“ wurden die Kinder auf die Bühne gerufen, um etwas vorzutragen. Wir hörten ein paar schöne Gedichte. Im Anschluss trugen Hannah Kramer (Geige) Carina Kirr (Gitarre) und Philipp Lutsch (Akkordeon) das Lied „Leise rieselt der Schnee vor“, um auf die besinnliche Weihnachtszeit einzustimmen. Nach dem Schlussgebet und dem Segen wurden alle Kinder auf die Bühne gebeten und durften sich ein kleines Päckchen, gefüllt mit Schokolade, Nüssen, und dem traditionellen Honigkeks (Lebkuchen) abholen. Auch das mittlerweile gut bekannte „Christoglierel“ wurde von allen Gästen gemeinsam auf Landlerisch gesungen.
Anschließend wurde von der Vorstandsvorsitzenden des HOG Großpold e.V., Elisabeth Schmid, der Dank an alle Helfer und Beteiligten ausgesprochen. Sie erklärte auch, dass die Spenden, die diesen Nachmittag zusammenkommen, an Projekte in Großpold gehen werden. Unabhängig davon, wurde noch ein Spendenzettel für das Landler Liederbuch „Landlerisch gsungen“ ausgeteilt. Es wurden noch die Ansagen für das Jahr 2025 gemacht. Die nächste Veranstaltung ist die Mitgliederversammlung am 29. März. Hierzu werden die Einladungen noch an jedes Mitglied versendet. Bevor es in den geselligen Teil des Abends überging, wurde noch „Frohstimmt“ abwechselnd von den Männern und Frauen gesungen.
Nach einem sehr besinnlichen Gottesdienst fand anschließend die Adventsfeier statt. Auf den weihnachtlich geschmückten Tischen wurden Platten mit mitgebrachten Brötchen und einer bunten Auswahl an Plätzchen und Gebäck verteilt. Wie jedes Jahr hat die Jugend Glühwein, Punsch und Kaffee verteilt. Der Abend wurde musikalisch begleitet von Philipp Lutsch (Akkordeon), Ralf Piringer (Harmonika) und Hans Wolff (Harmonika), die einige altbekannte Lieder zum Mitsingen gespielt haben.
Im Eingangsbereich konnte man sich während des gesamten Abends Informationen zum Verein Heimatsortsgemeinschaft Großpold e.V. holen und auch gleich Mitglied werden.
An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei allen, die unseren Verein bereits mit ihrer Mitgliedschaft unterstützen, und für die zahlreichen Neuanmeldungen. Es war ein gelungener Nachmittag und Abend, für den wir uns bei den vielen Helfern herzlich bedanken. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ an Herrn Pfarrer i.R. Samuel Piringer für die bewegende Predigt und an unsere Musikerinnen und Musiker für die schöne Mitgestaltung des Gottesdienstes und der anschließenden Feier. Der Adventsgottesdienst wurde vom Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen aus Mitteln des bayerischen Sozialministeriums gefördert.
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