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Eine notwendige Stimme: Paul Philippi feiert 90. Geburtstag
Eine der komplexesten und kontroversesten siebenbürgischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts wird 90. D. Dr. Paul Philippi, am 21. November 1923 geboren, hat die Geschichte der Siebenbürger Sachsen erlebt, studiert, verinnerlicht und beeinflusst. Sein Lebensweg führt ihn von Kronstadt über Heidelberg nach Hermannstadt. Die Beschreibung eines jeden Wirkens ist gleichzeitig auch Vereinfachung und Fixierung. Das gilt besonders auch für den Jubilar, der – je nach persönlicher Perspektive – geliebt oder gehasst wird. Gleichgültig ist er aber niemandem. mehr...
Kommentare
Artikel wurde 51 mal kommentiert.
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1 • orbo schrieb am 21.11.2013, 08:49 Uhr:Dem Jubilar alles Gute!
Hätte mir gewünscht, dass Pfr. St. Cosoroabă zumindest kurz auf die Bischofswahl 1990 eingegangen wäre, weil das nachfolgende enorme Engagement Philippis im DFDR dargestellt wird; die sich bildende Distanz zw. dem ursprünglich von vielen Pfarrern gegründeten Forum und der ev. Kirche jedoch nicht. Aber da es kein Nachruf ist, musste ja nicht auf alles eingegangen werden. -
2 • Johann schrieb am 21.11.2013, 09:42 Uhr (um 09:52 Uhr geändert):Auch ich gratuliere Herrn Philippi zu seinem 90ten und wünsche ihm weiterhin alles Gute.
Weder in einer Laudatio zu einem runden Geburtstag noch in einem Nachruf erwartet man eine kritische Würdigung.
Aus Respekt im ersten und Pietät im letzten Fall ist es gerechtfertig, nur auf die positive Eigenschaften und Leistungen einzugehen.
Das Problem in der SbZ ist, dass bei Gratulationen und Nachrufen oft viel zu dick aufgetragen wird, so dass entsprechende Würdigungen ungenießbar werden, ja manchmal sogar den Gelobten peinlich berühren.
Weiterhin fehlen zwischen runden Gebrutstagen kritische Auseinandersetzungen mit Werk und Wirken in der Öffentlichkeit aktiver Personen, so wie man dies auch am Beispiel von Herrn Philippi sehen kann. -
3 • getkiss schrieb am 21.11.2013, 13:44 Uhr:Als einer, der mit den theoretischen Überlegungen Herrn Philippis grundsätzlich nicht einverstanden ist, sei mir erlaubt
ihm für dieses Jubiläum alles Gute und beste Gesundheit zu wünschen!
Was ich an diesen Überlegungen falsch finde?
Z.Bsp.
"Die kommunistische und nationalistische Unterdrückung in Rumänien sieht er aus historischer Perspektive nur als vorübergehendes Ereignis an."
Vorübergehend? Die kommunistische Unterdrückung hat sich in sogenannt "kapitalistische" gewandelt, in dem die maßgebende "intelligenten Exponenten" dieser Herrschaft die Wirtschaft des Landes unter den Nagel gerissen haben.
Und was den Nationalismus betrifft, gucke man die Hymne an, die von "duşmani" redet, die "Fan´s" die beim abspielen einer fremden Hymne "Huo" schreien und pfiefen...In dieser Hinsicht hat sich seit 1918 nichts geändert.
Seine Teilnahme in den SS-Truppen wird verharmlost und mit dem staatlichen Übereinkommen kaschiert. Er hätte, wie andere auch, für die rumänische Militärmacht optieren können.
"Er mahnt: „Betrügen wir uns doch nicht mit Stammtischweisheit, unser Schicksal sei gänzlich in der Hand der großen Politik! Die Entscheidung erster Instanz liegt bei uns!“
Und eben in dieser ersten Instanz hatte die überwiegende Mehrheit der deutschen aus Rumänien für das verlassen Rumäniens optiert. Mit seinen verknöcherten Ideen ist Philippi der "Leader" einer verschwindenden Minderheit geworden.
Und eben in dieser "ersten Instanz" kann sich jeder von uns problemlos für die Rückkehr in ein Rumänien, das EU-Mitglied ist, selbst entscheiden....dazu brauchen wir keine andere "Instanzen". -
4 • Rolf Baiker schrieb am 21.11.2013, 21:43 Uhr:Heute feiert Professor Paul Philippi den 90. Geburtstag. In vielfacher Weise wird die große Lebensleistung dieser herausragenden Persönlichkeit gewürdigt. Es bleibt mir in aller Bescheidenheit, meine herzlichen Glückwünsche nach Hermannstadt zu schicken.
Seine Arbeit in den letzten Jahrzehnten in Siebenbürgen zeigt ein klares Profil und eine überzeugende Haltung – bis heute. Mit seinem überragenden persönlichen Einsatz, gemeinsam mit dem Engagement vieler Siebenbürger Sachsen, ist der Aufbau und die Stabilisierung der Evangelischen Kirche A.B. und des Demokratischen Forums eng verbunden.
Ich wünsche Herrn Professor Philippi weiterhin gute Gesundheit und frohe Schaffenskraft im Herbst des Lebens - und eine gesegnete Zeit. -
5 • gloria schrieb am 22.11.2013, 05:08 Uhr (um 05:11 Uhr geändert):Alles Gute und Gottes Segen Herrn Philippi!Seine Überzeugung und die Art uns ausgesiedelte,zufriedene Siebenbürger in Deutschland,zu behandeln lässt uns einfacb uns abwenden,nichts mit ihm und von ihm wissen und hören wollen.Schade,aber wir können ohne Herrn Philippi sehr gut leben,wünschen ihm aus sicherer Entfernung das Beste!!!
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6 • Äschilos schrieb am 22.11.2013, 08:05 Uhr:Sehr geehrter Herr Dr. Philippi,herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Ich versichere Ihnen, dass auch viele Ausgesiedelte Sie schätzen und Ihre Geradlinigkeit bewundern
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7 • beob schrieb am 22.11.2013, 20:03 Uhr:@Äschilos: Ein widerlicher Kommentar!
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8 • coco23 schrieb am 23.11.2013, 07:02 Uhr (um 07:19 Uhr geändert):beob: Schreibe doch auch einen Kommentar zum gleichen Thema. Dann vergleichen wir die beiden. Einverstanden? Oder bist Du zu feige dazu? Bin gespannt auf Deine Reaktion. Meckern kann jeder.
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9 • azur schrieb am 23.11.2013, 08:25 Uhr:
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10 • azur schrieb am 23.11.2013, 08:30 Uhr:
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11 • Äschilos schrieb am 23.11.2013, 20:12 Uhr:Also schreib doch beob.! Du wurdest aufgefordert. Oder bist du zu feige?
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12 • hdiehl schrieb am 31.12.2013, 12:35 Uhr (um 12:44 Uhr geändert):Der Beitrag von Dr. Stefan Cosoroabă "Eine notwendige Stimme: Paul Philippi feiert 90. Geburtstag" hat mir endlich die Augen geöffnet für die Geschichte der Siebenbürger Sachsen der letzten 200 Jahre, nachdem ich seit 16 Jahren als Gastprofessor einer dortigen Universität mehrmals jährlich dorthin komme und das Land gut kenne aus rumänischer und aus Siebenbürgisch-sächsischer Sicht. Letztere kenne ich gut aus der Sicht derjenigen, die nach Deutschland ausgewandert sind. Diese haben ihre über 800 Jahre alte einheimische Kultur aufgegeben zugunsten eines materiell besseren Lebens in Deutschlnd. Das sollte man ihnen nicht verübeln. Aber sie sollten sich bewusst sein, dass sie zum Spielball politischer Mächte geworden sind und sich haben machen lassen, und das nicht erst seit Ceaucescu. Die hartnäckige, historisch begründete Verteidigung der Siebenbürgisch-sächsischen Kultur ist berechtigt. Nachdem ich Philippis Buch "Weder Erbe noch Zukunft?" gelesen habe, möchte ich diese Frage so beantworten: Das 800-jährige Erbe ist ausgeschlagen worden. Aber 800 Jahre Kultur verfallen nicht einfach. Da bleibt etwas, das zu erhalten sich lohnt, und das es verdient neu belebt zu werden. Nach meinem Eindruck sind die Rumänen der Siebenbürgisch-sächsischen Kultur gegenüber aufgeschlossen. Die noch bestehenden oder restaurierbaren traditionellen Kultureinrichtungen (Schulen, Kirchen, Chöre, Vereine usw) sollten sich bewusst öffnen für junge Rumänen. Dann wird eine neue attraktive Kultur entstehen, die weiterhin (nur) in Siebenbürgen beheimatet ist. Die ausgewanderten Siebenbürger können und sollen das unterstützen, tragen können sie es nicht mehr. Für die Banater Schwaben mag etwas ähnliches gelten.
Ich möchte mich persönlich den Gratulationen für Prof. Philippi anschließen und hoffen, dass er noch lange hörbar bleibt und gehört wird.
Prof.em. Dr. Dr. h.c. Horst A. Diehl -
13 • ingenius mobile schrieb am 31.12.2013, 15:30 Uhr:Sehr geehrter Herr Prof. Diehl, leider sind es wenige Siebenbürger Sachsen, die zur Einsicht kommen, dass Prof. Paul Philippi recht hat mit seiner Auffassung unser Volk betreffend. In einem Gespräch mit Paul Philippi habe ich zu ihm gesagt "Herr Philippi ich glaube, dass unser siebenbürgisch sächsischen Problem nicht unlösbar ist, es kommt nur darauf an, welchen Preis wir bereit sind zu zahlen, damit wir unser Problem lösen." Darauf hat er geantwortet: "Herr Hermann den Preis den wir bereit sein müssen zu zahlen ist, dass wir nach Siebenbürgen zurück kehren."
Ich glaube dass viele von uns ausgewanderten Siebenbürger Sachsen, wenn sie auf ihre innere Stimme hören könnten gerne zurück kehren würden. Leider wird diese innere Stimme durch viele lautere Stimmen, wie zum Beispiel der Stimme des materiellen Wohlstand, der Stimme der scheinbaren Sicherheit, der Stimme des Konformismus, u.v.m. übertönt. Und so ist es unwahrscheinlich und bedarf eines Wunders um aus diesem völkischen Dilemma heraus zu kommen. Unser Herrgott allein weis was er sich für unser sächsisches Volk noch alles ausgedacht hat.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. -
14 • coco23 schrieb am 31.12.2013, 22:07 Uhr (um 22:16 Uhr geändert):Sehr geehrter Herr Professor Diehl,
ich bin eigentlich zwar in Sachen Grammatik nicht der Besste dafür aber ein großer Patriot in Sachen der Siebenbürger Sachsen. Ihr Beitrag hat mich sehr interessiert und so habe ich mich mit Freunden unterhalten die alle aus Siebenbürgen kommen. Die wollen Ihnen jetzt antworten:
Sehr geehrter Herr Professor,
es ist für uns SBS (Siebenbürger Sachsen) immer positiv zu werten, wenn sich Außenstehende für die Belange unserer Mitbürger näher interessieren. Aus diesem Grund soll zu Ihren Äußerungen, sehr geehrter Herr Diehl - Titel sind hier nicht angebracht, weil uninteressant und nicht nachvollziehbar - Stellung genommen werden:
a. Es mag schon sein, dass wir die uns angestammte "Heimat" auch aus materieller Sicht verlassen haben. Aber - um ganz ehrlich zu sein -, wer hätte es in unserer Lage nicht AUCH getan??? Auf weitere Ergänzungen diesbezüglich wird unsererseits verzichtet. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen jedoch gerne - und auch wann immer - zur Verfügung.
b. Dass die SBS Spielball zwischen politischen Mächten waren, wurde von uns viel später erfahren/erkannt. Wir wurden halt verkauft - zusammen mit den Juden -, damit der damalige kommunistische Staat einen Teil seiner Devisendefizite reduzieren konnte.
Was nun folgt, Herr Diehl, ist eigentlich Ihrer Person als Professor nicht würdig, es sei denn, Sie sind sich der geschichtlichen Verantwortung, von der Sie behaupten Ahnung zu haben, nicht bewusst! Dazu Folgendes:
Anfang der Achtziger-Jahre hat der damalige Diktator Ceauşescu einen Romanisierungsprozess eingeleitet, von dem nur die Wenigsten wussten. Ziel war, Minderheiten so auszugrenzen, dass irgendwann ihre Sprache - und damit auch die Kultur - ausgemerzt wird! Da Zwei von uns zu der Zeit in Rumänien im Lehramt tätig waren, kann davon ausgegangen werden, dass es sich hier um Tatsachen handelt...
Um diese Aussage zu untermauern: Einer von uns - sprich Lehrer - stellte irgendwann einen Antrag zwecks Ausreise, der ihm nach 10 Monaten genehmigt wurde. Ein Anderer, der Bauer war, hatte den gleichen Antrag ZWANZIG JAHRE vorher gestellt, jedoch keine positive Antwort erhalten...
Fazit: Wer sich mit deutscher Kultur auseinandersetzt, weiß auch, dass es diese u.a. auch im heutigen Kaliningrad gab... Wer, Herr Professor, pfeift heutzutage noch danach???
Ihre Kenntnisse beruhen auf Aussagen von Träumern! Unsere Kultur, auf die wir natürlich sehr stolz sind, weil sie über 800 Jahre fern der Heimat aufrecht erhalten wurde, ist leider dem Untergang geweiht - jedenfalls in Siebenbürgen. Sicher kann sie mit Fördermitteln irgendwie noch weiter bestehen, doch die ist nicht mehr die unserige!
Bitte nehmen Sie dazu Stellung!
Sehr geehrter Herr Professor,
wie Sie sehen haben da andere andere Meinungen. Sie werden das bestimt gerade rüken. ich danke dafür
coco
P.S. Meine Freunde fragen gerade: Waren sie schon in Kaliningrad oder Oppeln oder Kirschnitz? Die meinen da sei auch mal deutsch gesprochen worden
Ihr Freund
coco -
15 • coco23 schrieb am 01.01.2014, 02:36 Uhr:Herr Hermann: Ihre Argumente wurden schon so oft durchgekaut...
Herr Hermann, Sie haben doch recht: Wir müsssen alle zurück!!! Warum? Blöde Frage: Ohne uns ist kein Fluß in Siebenbürgen gefloßen und einSeee stand ohne uns auch nicht.
Bitter war aber noch etwas Herr Hermann. Bei uns im Dorf soll es mal eine Amsel gegeben haben die nach dem Auswandern des Mischbreaders nicht mehr singen wollte. Aber nach zwei Jahren kam ein Purdalau und sagte dem Vogel er sei geschickt worden um ihr das Singen zu befehlen. Darauf beschiss der Vogel den Lügner und flog davon.
Als aber nach einem neuen Jahr das Herrchenzturückkam soll der Vogel sich auf seine Schulter gesetzt haben. Dann hat er gesungen und nicht geschissen. Ich war nicht dabei -
16 • bankban schrieb am 01.01.2014, 06:49 Uhr:"Anfang der Achtziger-Jahre hat der damalige Diktator Ceauşescu einen Romanisierungsprozess eingeleitet"
Irrtum Der Rumänisierungsprozess wurde schon 1918 eingeleitet, zu Kriegszeiten zumindest in Nordsiebenbürgen ausgesetzt, danach unvermindert weitergetrieben - bis heute. -
17 • orbo schrieb am 01.01.2014, 17:27 Uhr:Vor 1918 gab's eine Magyarisierung, später eine Rumänisierung, Krieg, Deportation, Aussiedlung. Heute gibt es noch rd. 12000 Sachsen in Rumänien, der Altersdurchschnitt ist rel. hoch, der Fortbestand als Volk ist rein mathematisch betrachtet so nicht gegeben. Da braucht man kein inGenie zu sein um sich erklären zu lassen:
"Herr Hermann den Preis den wir bereit sein müssen zu zahlen ist, dass wir nach Siebenbürgen zurück kehren."
Ich danke dafür, dass sich jemand gefunden hat, der es Ing. Mob. nicht nur gesagt hat, sondern dem Ing. Mob. bereit ist zu glauben... -
18 • gogesch schrieb am 01.01.2014, 19:06 Uhr:Gott sei Dank hat weder die Magyarisierung noch die Rumänisierung stattgefunden und wir konnten uns in Deutschland integrieren.
Auch wenn dieser Integrationsprozess nicht ohne Schmerzen war, bleibt er unumkehrbar und wenige Rückkehrgurus wie Willi sehen ihre Visionen als nicht erfüllbar. -
19 • gloria schrieb am 02.01.2014, 13:41 Uhr:@Unser Herrgott wacht über allen und allem, getrost können wir in die Zukunft blicken!Daß wir hier in der neuen Heimat Wurzeln geschlagen haben,gut und gerne hier leben mögen ein paar Menschen nicht hören und nicht lesen, damit können wir auch leben.Wir sind froh und dankbar für die Möglichkeit der Aussiedlung und wenn es einigen Akademikern so gar nicht in den Kram passt,ist es nicht unser Problem.Wir möchten diejenigen bitten uns in Ruhe zu lassen,wir lassen sie ja auch in Ruhe da leben wo sie möchten.Fangen wir doch das neue Jahr in Frieden und Freundschaft an,hüben wie drüben,ohne Anschuldigungen und Rechtfertigungen.
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20 • orbo schrieb am 02.01.2014, 14:56 Uhr:"Gott sei Dank hat weder die Magyarisierung noch die Rumänisierung stattgefunden und wir konnten uns in Deutschland integrieren."
Nur weil sie nicht vollkommen bis zum bitterene Endergebnis durchgeführt und zwischendurch auch mal aufgeweicht worden ist bedeutet nicht, dass es sie nicht gabe. Aber jeder kann ja seine eigene Defintion dazu haben. Gut ist, dass solche Maßnahmen weitgehend der Vergangenheit angehören.
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21 • getkiss schrieb am 02.01.2014, 18:39 Uhr:"Gut ist, dass solche Maßnahmen weitgehend der Vergangenheit angehören."
Schade, dass Sie so naiv sind.... -
22 • orbo schrieb am 02.01.2014, 19:33 Uhr (um 19:34 Uhr geändert):gertkiss, soll bedeuten, heute gibt's auch noch die Magyarisierung? ;-)
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23 • Zaungast schrieb am 02.01.2014, 21:36 Uhr (um 21:37 Uhr geändert):...eher die Romanisierung.
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24 • getkiss schrieb am 03.01.2014, 07:34 Uhr (um 07:37 Uhr geändert):Wie man sieht, stehen die Gäste am Zaun, aber nicht ausserhalb :D
Das heisst nicht, dass es vielleicht innerhalb (noch?) intakter ungarischen Ortschaften (von Regionen kann nicht mehr gesprochen werden) es möglich wäre, solche Tendenzen zu erkennen...
Aber in der Mehrheit findet man das vom Zaungast beschriebene...
Bei den "Rumäniendeutschen" ist die Uhr abgelaufen, es sind nur noch einzelne "Helden" auf dem Parkett. Manche auch nur "mündliche".... -
25 • azur schrieb am 03.01.2014, 11:04 Uhr (um 11:05 Uhr geändert):Todgesagte leben länger!
Die Vorfahren der Sb. Sachsen und der Banater Schwaben haben es unter viel schwierigeren Bedingungen als die heutigen geschafft, die deutsche Kultur in Siebenbürgen und dem Banat zu erhalten. Warum sollte es unserer Generation, der es wirtschaftlich besser geht als je zuvor, nicht gelingen, etwas für den Erhalt deutscher Kultur in Rumänien tun? Wer das nicht möchte, den zwingt ja keiner, lehnt euch schön zurück in eurem Wohlstandssessel ;-) -
26 • Rolf Baiker schrieb am 02.02.2014, 01:26 Uhr (um 01:31 Uhr geändert):@Azur: Vielen Dank, dass Sie das Thema dieses Forums "Eine notwendige Stimme: Paul Philippi feiert 90. Geburtstag" wieder konstruktiv aufnehmen und die Diskussion auf den Kern zurückführen.
Ich sehe es genau so wie Sie: Unsere Generation hat eine Aufgabe. Den nach Deutschland ausgesiedelten Siebenbürger Sachsen und ihren Nachkommen geht es wirtschaftlich in aller Regel erheblich besser als früher. Daraus erwächst meines Erachtens eine Verpflichtung im Blick auf das Erbe ihrer Vorfahren.
In diesem Jahr wird das 25-jährige Jubiläum des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) gefeiert, dessen Ehrenvorsitzender Professor Paul Philippi ist. Dabei wird bestimmt zunächst der Rückblick auf die erfolgreiche Arbeit (Stabilisierung) nach einer Wanderung durch ein tiefes Tal im Mittelpunkt stehen. Dann wird man in die Zukunft schauen.
Vor allem jene, die siebenbürgische Wurzeln haben und sich mit der Heimat ihrer Vorfahren verbunden fühlen, könnten (und sollten) dieses Jubiläumsjahr nutzen, einen wirksamen Beitrag zu leisten, um deutsche Kultur in Rumänien zu erhalten - in europäischer Verbundenheit. Darüber hinaus sind alle zum Mitmachen eingeladen, denen die besondere Bedeutung der deutschen Minderheit in Rumänien am Herzen liegt.
Diesen Blick in die Zukunft hat Paul Philippi in seinem WORT als Ehrenvorsitzender des DFDR zwei Tage nach seinem 90. Geburtstag an die Vertreterversammlung des Landesforums in Hermannstadt gerichtet. Dies in Fortführung des Vortrags in der Frühjahrsversammlung ("Zukauf versus Freikauf", siehe Text und Kommentare in siebenbuerger.de). In der ADZ steht am 21. Januar 2014 als Fazit des Vortrags von Professor Philippi vom November: "Rumänien hinsichtlich der Verbundenheit unterschiedener Ethnien zu einem europäischen Muster machen."
Wir sehen also: Paul Philippi wird weiter seine Stimme erheben, und er lenkt mit seinen 90 Jahren unseren Blick weit in die Zukunft.
Es gilt nun, Paul Philippis WORT zu einem Handlungsprogramm weiterzuentwickeln - konstruktiv und zielorientiert. Kirche und Forum bieten Raum für die Entwicklung eines solchen Programms.
Dazu empfehle ich die Lektüre des neuen Strategiekonzepts der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien vom November 2013 "Zukunft Kirche" mit dem Leitsatz: Leben in Gemeinschaft gestalten - aus Glauben. In den letzten drei Jahren hat die EKR in einem breiten Beteiligungsverfahren dieses Zukunftskonzept erarbeitet (www.evang.ro).
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27 • orbo schrieb am 02.02.2014, 14:13 Uhr:Das Handlungsprogramm gibt es doch schon seit Jahren! Was fehlt sind konkrete Handlungen und vor allem Handelnde...
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28 • gloria schrieb am 04.02.2014, 10:48 Uhr:Jeder kann das Verhalten der Siebenbürger Sachsen nach ihrer Aussiedlung nach Deutschland,betrachten und einstufen wie es ihm beliebt.Wir leben, gott sei Dank, in Freiheit und können unsere Ideen in die Wirklicvhkeit umsetzten ohne Angst haben zu müssen am "Kanal"oder in den kommunistischen Kerkern zu landen.Ich möchte Herrn Baiker,Herrn Diehl Herrn Hermann einfach mal fragen,warum sie uns ausgewanderten Siebenbürger dauern ein schlechtes Gewissen einreden wollen???NEIN,NIE und NIEMEHR möchte ich wieder in Siebenbürgen/Rumänien leben.Ich habe bei meiner Aussiedlung genau gewußt was ich tue,ich wäre gerne wenigstens 10 Jahre früher weg,leider ging es nicht,der kommunistische Apparat funktionierte sehr gtut,alles wurde abgehört,abgefangen,bestraft.Ich durfte nie ins Ausland,nicht mal in die damalige Sowjetunion,nicht nach Ungarn,geschweige den nach Österreich oder Deutschland.Ich wäre auch sdicher nicht wieder zurückgekehrt,so wie viele Freunde und Bekannte auch.Ich habe mich persönlich bei Herrn Hüsch bedankt,als Eine von Vielen welche allen Grund dazu hatten.Ich wollte in Deutschland leben,ich bin kein Spielball irgendwelcher politischen Spielchen,es war meine freie Entscheidung und ich danke heut noch jeden Tag Gott dafür,dass er mir den Weg zeigte.Wissen Sie dass viele Siebenbürger Sachsen,Jahrgänge 1950-1965 die Siebenb+rgische Zeitung agar nicht mehr aufschlagen wollen,mit der Begründung:"Wir werden ja eh nur an den Pranger gestellt,weil wir uns nicht in Siebenbürgen angajieren,nicht spenden oder hinzum arbeiten..."So ist der Tenor und das finde ich eine falsche Entwicklung unserer Gemeinschaft.Dazu haben unsere Würdenträger gut beigetragen und das ist nicht gut.Wahlbeteiligungen liegen bei 35 % ,wenn überhaupt,die Mitgliederzahl schwindet zusehends....und doch wird kein Richtungswechsel vorgenommen.Man muss bloß die Zeitung aufschlagen,alle unwichtigen Berichte aus Rumänien,die wirklich vielleicht 5 %der Leser interessieren...Große ,ubergroße Bilder von Begegnungen mit rumänischen Politikern...Treffen die gar nichts wert swind...nicht mal das Papier wo`s abgedruckt wird.Wann wird endlich das Augenmerk auf die hier lebenden Siebenbürger Sachsen gerichtet ??Wir leben hier und heute,glücklich oder weniger glücklich,zufrieden und mit Unzufriedenheiten.Wir wollen nicht dauernd das Geschehen aus Rumänien im Mittelpunkt haben.Oder sollte man einen Verband gründen mit anderer Struktur und Vorsteher,mit anderen Interessen???Vielleicht wäre das der Befreiungsschlag!!!!
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29 • kranich schrieb am 04.02.2014, 11:21 Uhr (um 11:27 Uhr geändert):gloria: Dass Sie mit Siebenbürgen nichts mehr zu tun haben wollen, wurde Ihrerseits schon des Öfteren hervorgehoben und langweilt inzwischen. Ihr Denkfehler scheint zu sein, dass Sie verallgemeinern! Es gibt noch viele, sogar sehr viele, unserer Landsleuten, die sich über die Geschehnisse im Geburtsgebiet informieren wollen.
Sie können doch nicht so naiv sein, um zu denken, dass z.B. unsere Zeitung an den SBS vorbei kommentiert. Die dort Verantwortlichen haben schon ihre Quellen und wissen besser, als sie annehmen, was zu tun ist.
Vielleicht sollten Sie Ihren eigenen Verband gründen, der gegen alle Traditionen unserer Landsleuten ist, der sich nur auf das Hiesige bezieht. Ihre Kommentare werden bestimmt nicht besser, wenn Sie sich ständig wiederholen!
Viel Spaß! -
30 • gehage schrieb am 04.02.2014, 11:59 Uhr:Wieso akzeptierst du die Meinung von Gloria nicht, Kranich? In ganz vielen Sachen die Gloria schreibt, mache ich die gleichen Erfahrungen. Das ganz viele Leute mit der aktuellen Lage nicht zufrieden sind, merkt man ja auch am Mitgliederschwund des Verbandes. In meinem ganzen Bekanntenkreis kennen ich keinen einzigen der dem Verband in letzter zeit beigetreten ist, aber sehr wohl welche die ausgetreten sind, oder sich mit dem Gedanken befassen auszutreten. Ich finde auch, der Verband der sbs in D. solle in erster Reihe die Interessen der sbs aus D. vertreten und im Sinne derer Mehrheit handeln. Schau dir mal die Baelle an, die angesprochene Altersgruppe von Gloria ist da immer weniger vertreten, die Lokale (Saal) immer weniger voll. Siehe die Teilnahme an großen sb-Ball. Meinst du, das käme von ungefähr...?
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31 • kranich schrieb am 04.02.2014, 19:42 Uhr:gehage: In jedem Verband gibt es Unzufriedene. Selbstverständlich sollte sich die LM in erster Reihe um die Anliegen unserer Landsleuten kümmern - was sie ja m.E. auch tut. Dass Viele den Eindruck haben, man tue in Sachen Entschädigung u.a. nicht genug, stimmt so nicht, schließlich muss da mit der rumänischen Regierung verhandelt werden und die ist alles andere als zuverlässig.
Dass die von gloria erwähnte Generation schrumpft, liegt auch am Alter. Wir werden halt auch nicht jünger... -
32 • Marius schrieb am 04.02.2014, 20:08 Uhr:@gloria: Die sächsische Welt hat sich nun mal verändert.
So das Gedicht:
Entwäcklung vun Wilhelm Meitert
Der Vouter siut äm Johr …
… 1700:
Ta froinderst
des rechen Hans seng Diuchter!
… 1800:
Ta froinderst
e Medschen
ais åser Gemuin!
… 1900:
Nem der uin
ais åsem Vëulk!
… 2000:
Nem der wenichstens
en Blechan!
… 2020:
Froinder dich
wenichstens mät er Fra! -
33 • gehage schrieb am 04.02.2014, 22:01 Uhr:Kranich, tut mir leid, aber du hast leider nichts verstanden...
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34 • kranich schrieb am 05.02.2014, 08:33 Uhr:Wer weiß, gehage? Vielleicht wollte ich`s ja nicht...
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35 • gloria schrieb am 05.02.2014, 09:05 Uhr:@kranich:Sie lesen nicht aufmerksam oder verstehen das Gelesene nicht!!Ich habe nie behauptet,ich möchte nie mehr was mit Siebenbürgen zu tun haben!Auch bin ich nicht gegen Traditionen - im Gegenteil!!Da wäre viel Platz in der Siebenbürgischen Zeitung für so was,nicht ellenlange Berichte von Politikern und die lebensgroßen Foto...wir kennen sie und wissen wie sie ausschauen!!!Meinen Verein kann ich gründen,da brauche ich Ihre Ratschläge nicht-ich finde es schade,dass eine große Anzahl von ehemals aktiven Siebenbürger Sachsen sich enttäuscht abwendet-das war meine Botschaft!!Lesen,einmal,zweimal,nachfragen und nicht gleich mit dem Holzhammer draufschlagen-BITTE!!!
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36 • Bäffelkeah schrieb am 05.02.2014, 09:32 Uhr:Gloria: "ich finde es schade,dass eine große Anzahl von ehemals aktiven Siebenbürger Sachsen sich enttäuscht abwendet-das war meine Botschaft!"
Mrs. President, könnten Sie bitte diese "große Anzahl" annäherungsweise quantifizieren, sonst haben wir desinformierten Forumsnaiven doch keinen Begriff von dem Ausmaß des Problems. Dass in dieser großen Anzahl Sie, Ihre Familie und Ihre Freunde inbegriffen sind, darf vorausgesetzt werden, doch auch Sie dürften zahlenmäßig nicht allzu stark ins Gewicht fallen, mit Verlaub. -
37 • gloria schrieb am 05.02.2014, 10:18 Uhr (um 10:19 Uhr geändert):Bäffelkeah:Das wäre doch mal ein interessanter Bericht in der SBZ mit Grafik, so Balkendiagramm glaub ich wäre das Beste:die Anzahl der Mitglieder des Verbandes der Siebenbürger Sachsen ,differenziert nach Altersgruppen...vielleicht noch bunt dargestellt ab 1990!!!Gute Idee Bäffelkeah!Sie sitzen ja an der Quelle,geben sie mal bitte die Anregung weiter!!Dankeschön!!
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38 • gloria schrieb am 05.02.2014, 10:24 Uhr (um 10:25 Uhr geändert):Marius:sächsische Welt hat sich nicht so verändert ,wie manche es gerne haben möchten.Es heißt noch immer:"Nehm der en Fra vun denjem Gleuwen uch mät denjer Sproch!!" und das ist gut so...Das es Kräfte gibt,welche im Geheimen dauernd versuchen etwas umzuwälzen ist auch wahr...aber so ist es "auf dere Welt"wie der Franke sagt,und wenn es nicht so wäre,wähnten wir uns schon im Himmel,wo alles seine Ordnung hat.Ich kenne sehr viele Jugendliche,welche siebenbürgische Wurzeln haben,untereinander Partner/innen finden,auch hießige Partner haben und glücklich leben.Also,es fahren nicht alle nach Süd-Ost Europa um die richtigen Partner zu finden,hier und heute gibt es genug wertvolle junge Männer und Frauen,es muss nicht Import sein.
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39 • Bäffelkeah schrieb am 05.02.2014, 10:45 Uhr:"Sie sitzen ja an der Quelle."
Wie kommen Sie darauf?
Zweitens: Sie selbst haben hier etwas behauptet. Können Sie die "große Anzahl" nun näher beziffern oder nicht? Und können Sie das belegen?
Wenn Sie das alles nicht können sollten, kann man Sie in der Sache auch nicht ernst nehmen. -
40 • kranich schrieb am 05.02.2014, 11:19 Uhr:gloria: Habe mir Ihren Beitrag noch einmal durchgelesen und komme zu ähnlichen Schlussfolgerungen, wie auch weiter oben:
a. Sie wollen von Rumänien nichts mehr hören/ wissen. Dies ist Ihr gutes Recht, aber: Woher nehmen Sie sich die Unverfrorenheit zu behaupten, dass nur noch 5% unserer Landsleuten Interesse an diesem Land haben? Verfügen Sie über eine glaubhafte Erhebung in dieser Hinsicht?
Ich z.B. war schon lange nicht mehr dort und werde es auch in naher Zukunft nicht tun, was jedoch noch lange nicht bedeutet, dass mich die dortigen Geschehnisse nicht interessieren. Sie - und wahrscheinlich Ihr Freundes-/Bekanntenkreis - können doch nicht davon ausgehen, dass Sie die Mehrheit der SBS darstellen. Es scheint sich in Ihren Beiträgen wiederholt um Zahlen zu handeln, die Sie sich einfach so aus den Fingern saugen und gehen dann davon aus, dass man sie Ihnen auch einfach so abnimmt. So nicht, gnädige Frau!
b. Unsere Landsmannschaft muss in ständigem Kontakt zu der Regierung in Rumänien bleiben, um die Interessen ihrer Landsleuten durchzusetzen! Ob dies dem Einen oder der Anderen gefällt, sei dahingestellt.
c. Die Politik nimmt in der SBZ einen sehr kleinen Teil ein. Anscheinend lesen Sie die Zeitung seit geraumer Zeit nicht mehr und versuchen irreale Tatsachen in die Welt zu setzen. Dazu folgende Fragen: Wie oft haben Sie Ihre Meinung den Redakteuren der Zeitung kundgetan? Welche Vorschläge haben Sie gemacht? Wie viele Beiträge haben Sie in o.g. Zeitung schon veröffentlicht?
Bitte um eine ehrliche Antwort.
P.S. Sich über etwas zu beschweren, ist leicht getan. Doch dagegen etwas zu unternehmen, scheint etwas... schwieriger zu sein.
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41 • seberg schrieb am 05.02.2014, 12:27 Uhr:gloria:
"Nehm der en Fra vun denjem Gleuwen uch mät denjer Sproch!!"...hier und heute gibt es genug wertvolle junge Männer und Frauen, es muss nicht Import sein...."
Autsch! Woran misst sich der "Wert" eines Menschen...ich meine ja nur...wenn es um Liebe geht? Jaaa...die Liebe kann ganz schön störend sein, wenn es um gewisse...traditionelle Gruppeninteressen geht. ;-)
Gab's da nicht gerade neulich im Nahen Osten so eine..."Geschichte"?
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42 • gloria schrieb am 05.02.2014, 13:32 Uhr:Kranich:a.Nein es handelt sich um tatsächliche Zahlen.Ich habe in meinem Freundeskreis,alle Siebenbürger Sachsen ,18 Personen im Alter von 50-60 Jahren gefragt,wer NOCH die SBZ aboniert hat und liest.Wissen Sie wie viele es waren ? 2 Personen,davon war ich eine und die andere Bekannte hat gesagt sie liest die Zeitung bei ihren Eltern,ich übrigens auch-also kein eigene Zeitung.
B.Unsere Vertreter des Verbandes der Siebenbürger Sachsen stehen schon länger im Kontakt mit den Vertretern der rumänischen Regierung.Welche positiven Ergebnisse für unsere Landsleute wurden da erzielt ???Ich kenne viele negative:z.Bsp.in Sachen Rente,Witwenrente usw..
c.Ich habe gestern abend die Zeitung bei meinen Eltern gelesen,auf 1 Seite Riesenbericht über die Armutswanderung und freier Grenzübergan,2 Seite einige aktuellen Nachrichten aus Rumänien und noch einiges ...Todesanzeigen genug...die werden ja auch gut bezahlt,noch einige Bilder mit Vertretern auf dem Ball in München,das letzte Blatt voll Werbung für produkte in russische LÄden.Nehmen Sie sich bitte aus dem Archiv einen SBZ vom Jahr 1990 oder davor und vergleichen mal die Inhalte!!!Ich habe ein Gedicht 3 Mal an die Redaktion der SBZ geschickt,es wurde kommentarlos NICHT veröffentlicht,der Titel lautete:"Heimatsglocken"in siebenbürgisch-sächsischer Mundart.Ein Bekannter hat vor einigen Monaten einen Nachruf auf Herrn Fritz Meburger ,einen wunderbaren Menschen und Pädagogen in der SBZ veröffentlichen wollen.Aus PLatzmangel wurde der Artikel so "zusammengehunzt" dass der ganze Sinn dahin ist.Möchten Sie noch mehr Beispiele??Wenn ich mehr Zeit habe,kopiere ich für Sie Berichte in Originalfassung und die danach veröffentlichten.
Bitte lassen Sie mich und meine Kommentare so stehen,ich habe meine Meinung und Sie Ihre!!!Ich dränge Ihnen nicht meine Meinung auf,bitte verschonen Sie mich mit Ihrer. -
43 • gloria schrieb am 05.02.2014, 13:37 Uhr:Seberg:Ich habe geschrieben,dass diese Meinung im Kreise der Siebenbürger Sachsen noch immer vertreten wird und das hat nichts mit Diskrimminierung zu tun.Die Praxis zeigt es,dass Familien mit denselben Wurzeln oft besser miteinander auskommen,was nicht bedeutet etwas auszuschliessen.Das heute nicht mehr nach der Größe des Ackers,welcher als Mitgift geschenkt wurde ,gefragt wird ist schön und gut.Warum soll die Liebe dabei störend sein???
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44 • Bäffelkeah schrieb am 05.02.2014, 13:53 Uhr:Gloria, (")ich dränge Ihnen nicht meine Meinung auf, bitte verschonen Sie mich mit Ihrer(").
Dies ist ein Diskussionsforum (oder soll eines darstellen) - das Leben ist manchmal wahnsinnig absurd. -
45 • gehage schrieb am 05.02.2014, 14:25 Uhr:wirklich? ein diskussionsforum? tja, und bis jetzt dachte ich, hier wären kommentare auf erschienene artikel zu lesen. so kann man sich irren... ;) gell, das leben ist manchmal wahnsinnig absurd, sie sagen es. und nun bin ich auch vom kommentieren zum diskutieren abgeschweift... ;)
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46 • Bäffelkeah schrieb am 05.02.2014, 14:45 Uhr (um 15:00 Uhr geändert):Kommentieren und diskutieren - sind das wirklich zwei unvereinbare Aktionsformen? Dann hätte Gloria vielleicht doch recht, wenn sie hier ihren Standpunkt vertritt und niemand sich mit ihrem Kommentar dann dahingehend auseinandersetzen soll, dass er oder sie eine davon abweichende Ansicht postet. Ist überhaupt das Kommentieren von Kommentaren zulässig, gehage?
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47 • kranich schrieb am 05.02.2014, 16:42 Uhr:gloria: Wie schon vorher betont: Sie betrachten Ihren Freundeskreis als Gesamtheit der SBS! Wenn Sie daraus Zahlen erschließen, werden diese einfach auf ALLE SBS umgemünzt! Hochinteressant...
Wenn Sie sich aus der SBZ nur die von Ihnen erwähnten Seiten ansehen, wundert es mich nicht, dass Ihr Resümee so schief ist. Da sind z.B. viele kulturelle Beiträge, solche über die Aktivitäten unserer Landsleuten in allen möglichen Gebieten Deutschlands, Österreichs und sogar in Übersee. Der Glaube kommt auch nicht zu kurz. Es gibt dazu eine humoristische Ecke sowie eine solche mit Mundartdichtung. Sogar Kinder und Jugendliche kommen auf ihre Kosten. Wenn man jedoch Todesanzeigen bevorzugt, braucht man sich auch nicht wundern, dass dann ein derartig krummes Bild entsteht...
Anscheinend versprechen Sie sich von unserer Landsmannschaft zu viel. Sich bemühen heißt noch lange nicht auch von Erfolg gekrönt zu sein. Sie ist nur ein winziges Rädchen im Lauf der Zeit. Das sollten Sie nie vergessen!
Wenn eingesandte Beiträge nicht oder nur gekürzt veröffentlicht werden - dies kenne ich aus eigener Erfahrung -, heißt es noch lange nicht, dass man sie nicht beachtet. Ich kenne den Chefredakteur persönlich und kann Ihnen versichern, dass er sehr bemüht ist möglichst viele Wünsche zu erfüllen. Ihm ist auch zu verdanken, dass sich das Blatt - Sie sagen es - deutlich verbessert hat. Ein Vergleich zu Ausgaben aus den anfänglichen Neunziger Jahren ist kaum noch herzustellen, so bunt ist unsere Zeitung heute und auch die Qualität duldet - im positiven Sinn - keinen Vergleich.
Abschließend zu Ihrer Meinung: Irgendwann - sollte ich mich nicht täuschen - haben Sie erwähnt in Rumänien Lehrerin gewesen zu sein. Ich war`s auch und so kann ich Sie auch ziemlich gut verstehen. Dort duldeten wir keinen Widerspruch. Leider scheinen Sie auf diesem Level stehengeblieben zu sein. Langsam müssen auch Sie lernen, dass hier auch Andere was zu sagen haben. Man kann durch Gedankenaustausch sogar was dazulernen, gnädige Frau. Kommen Sie aus ihrem Loch, in dem Sie sich anscheinend verkriechen, langsam hervor und versuchen Sie abends vor dem Schlafengehen nachzudenken, was die Anderen so meinen. Sie werden sich wundern...
Vielleicht noch ein gut gemeinter Hinweis: Drücken Sie nach dem Komma immer die Leertaste.
Mit freundschaftlichen Grüßen
Ein Ex-Kollege -
48 • orbo schrieb am 05.02.2014, 17:07 Uhr:Was ist DAS denn hier schon wieder...
Marius hat zumindest Humor bewiesen. :-) -
49 • gloria schrieb am 06.02.2014, 13:57 Uhr (um 14:00 Uhr geändert):@Kranich : Ich möchte Sie ganz höflich bitten,meine Kommentare nicht zum Ziel Ihres "Palaver" zu machen.Wann und wie ich eine Leertaste drücke,sollte Sie auch nichts angehen...was ich vor dem Schlafengehen mache,noch weniger.Sie zeugen einfach von Eigenschaften die Menschen besitzen ,um welche ich einen großen Bogen mache,"auch mit einer Fuhre Heu..."so wie unsere Alten sagten.Und was ich in Siebenbürgen gemacht habe,war gut und schön,aber Kollegen Ihresgleichen hatte ich nicht -darüber bin ich sehr froh und möchte auch nie mit Ihnen "EX-Kollegin"sein...das ist eine blöde Formulierung,einfach nur blöd.Ich hoffe Sie finden genug andere Berichte und wenn Sie den Chefredakteur der SBZ persönlich kennen,auch genug Gelegenheiten, zu kommentieren und argumentieren...meine Kommentare möchte ich davor schützten.Haben wir uns nun verstanden oder möchten Sie es bunt geschrieben haben???Kann ich auch...wenn ich will...nur wollen muss ich...Also keine"EX-Kollegin"NEIN,NIEMALS...
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50 • orbo schrieb am 06.02.2014, 16:01 Uhr:"Ich möchte Sie ganz höflich bitten,meine Kommentare nicht zum Ziel Ihres "Palaver" zu machen."
Warum gehen Sie nicht mit gutem Beispiel voraus? -
51 • kranich schrieb am 06.02.2014, 22:12 Uhr:@ gloria: Das mit dem Drücken der Leertaste war ein gutgemeinter Rat. Ich habe es auch erst hier lernen müssen. Dass Sie sich gegen alles ANDERE sträuben, ist hier schon oft aufgefallen. Sie wollen in dieser Gesellschaft nicht ankommen und verkriechen sich in der Vergangenheit. Schade.
Dass Sie mich nicht als Ex-Kollegen akzeptieren wollen, ist ziemlich naiv, denn die kann man sich nicht aussuchen, ähnlich wie Eltern oder Geschwister. Das Leben ist nun mal kein Idealzustand, also wachen Sie langsam auf. Das wünsche ich Ihnen als Ex-Kollege von ganzem Herzen, denn ich bin nicht nachtragend.
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