5. Juni 2011
Burgen und Baumstriezel – Nachwuchs lernt Siebenbürgen kennen
Vom 29. April bis 1. Mai 2011 fand die 7. Kinderfreizeit der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD), Landesgruppe Baden-Württemberg, in Lindach statt. 39 Kinder und 15 Betreuer versammelten sich im Paulushaus, um gemeinsam zu spielen, zu basteln und sich kennenzulernen.
Am Freitag begann die Freizeit mit dem gemeinsamen Abendessen, bei dem die Kinder tatkräftig mithelfen mussten. Zu unserem großen Bedauern musste ein Kind nach einem kleinen Unfall die Freizeit frühzeitig verlassen. Bei den Kennenlernspielen durften Kinder und Betreuer aktiv werden. So diente das erste Spiel dazu, die Namen von Kindern und Betreuern zu lernen – alle in einer langen Gasse aufgestellt, mussten immer Zwei hervortreten und durch die lange Gasse hüpfen. Passend zur 7. Kinderfreizeit gab es eine große Karte von Siebenbürgen, auf der markiert wurde, wo die Eltern der Kinder herkommen. Die Betreuer hat es besonders gefreut, dass ausnahmslos alle Kinder die Herkunftsorte ihrer Eltern kannten.
Am Samstagmorgen nach dem Frühstück stellten die Betreuer die Workshops vor. Die Kinder konnten entweder die Baaßener Kirchenburg basteln oder eine Uhr gestalten. Beim Basteln der Kirchenburg wurden alle Teile ausgeschnitten und dann auf eine vorgezeichnete Kartonvorlage geklebt. Auch wenn das Ausschneiden der einzelnen Teile eine Weile dauerte, sind die Ergebnisse des Workshops sehr schön anzuschauen. Die Uhren aus alten Schallplatten und einem richtigen Uhrwerk sorgten bei den Kindern ebenso für Begeisterung, um in Zukunft „morgens pünktlich aufstehen zu können“.
Für eine Besonderheit, die es bei der Kinderfreizeit noch nie gab, sorgte Raimund Depner. Er studierte mit den zwölf Kindern, die ein Musikinstrument mitgebracht hatten, zwei Stücke ein. Die Vielfalt der Instrumente war beeindruckend. Die Kinder ohne Instrument durften später ihre Gesangskünste zum Besten geben. Zwischen den Workshops konnte jedes Kind eine eigene Schürze gestalten und dabei seine ganze Kreativität ausleben. Auch nachmittags warteten tolle Sachen auf die Kinder. Zum einen konnten sie ihren eigenen Baumstriezel machen – vom Ausrollen des Teiges bis zum Ausbacken auf dem Grill. Natürlich wurden die fertigen Baumstriezel auch probiert. Zum anderen konnten die Kinder einen Drachen basteln, der von den meisten bei tollem Drachenwetter gleich ausprobiert wurde. Während des ganzen Tages war ein Basteltisch aufgestellt. Hatten die Kinder Luft zwischen den Workshops, konnten sie aus Joghurtbechern eine Vase oder einen Stiftehalter oder ihre eigene „Schatztruhe“ basteln. Vor dem Abendessen wurden an der frischen Luft Spiele wie „Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann“ gespielt. Für den Samstagabend hatten die Betreuer etwas Besonderes geplant. Um das Wissen der Kinder zu testen, wurde das beliebte Spiel „1, 2 oder 3“ gespielt. Die einzelnen Gruppen waren alle sehr gut und hatten viel Spaß – doch das grüne Team ging klar als Siegergruppe hervor.
Das Aufräumen und Packen am Sonntag ging wie immer flott voran. Nachdem auch die letzte Schere ihren Besitzer gefunden hatte, gab es eine Generalprobe mit Instrumentalisten und Sängern. In einer kurzen Feedback-Runde, bei der die Kinder erstaunlich ehrlich waren, konnten die Betreuer schnell herausfinden, welche Aktivitäten den Kindern gut gefallen hatte. Zu unserer besonderen Freude besuchte uns der Landesvorsitzende von Baden-Württemberg, Alfred Mrass, mit seiner Frau. Nach einer Führung durch das Haus nahm er mit Kindern und Betreuern das Mittagessen ein. Kurz darauf trafen die Eltern zum Abschlussprogramm ein. Die Landesjugendleiterin Karin Nägler berichtete vom Wochenende und stellte die Ergebnisse vor. Alfred Mrass, der das erste Mal die Kinderfreizeit besuchte, versicherte, dass an solch einem Wochenende viele schöne Erinnerungen zurückbleiben würden. Er betonte, dass die Pflege der siebenbürgischen Gemeinschaft sehr wichtig sei, und äußerte den Wunsch, die Kinderfreizeit möge noch lange stattfinden.
Nach den freundlichen Worten des Landesvorsitzenden durften die Kinder zeigen, was sie gelernt hatten. Raimund Depner stellte die Kinder und ihre Instrumente vor und dann starteten Orchester und Chor. Passend zur Jahreszeit spielten und sangen die Kinder „Komm lieber Mai und mache“. Anschließend wurde das beliebte Kinderlied „Schnappi, das kleine Krokodil“ zum Besten gegeben. Nach der musikalischen Darbietung wurde jedes Kind namentlich aufgerufen, holte sich seine Schürze und eine kleine Nascherei ab und servierte den Eltern etwas vom selbst gebackten Baumstriezel. Nach dem Gruppenfoto bedankte sich Karin Nägler beim Küchenteam, bei Raimund Depner, der das Musizieren leitete, und allen Betreuern, ohne die das Wochenende nicht stattfinden könnte. Für Kinder und Betreuer ging eine schöne und ereignisreiche Kinderfreizeit zu Ende. Bis zur nächsten Kinderfreizeit am 15.-17. Juni 2012 findet ihr tolle Bilder auf der Homepage der SJD BW: www.sjd-bw.de.
Am Samstagmorgen nach dem Frühstück stellten die Betreuer die Workshops vor. Die Kinder konnten entweder die Baaßener Kirchenburg basteln oder eine Uhr gestalten. Beim Basteln der Kirchenburg wurden alle Teile ausgeschnitten und dann auf eine vorgezeichnete Kartonvorlage geklebt. Auch wenn das Ausschneiden der einzelnen Teile eine Weile dauerte, sind die Ergebnisse des Workshops sehr schön anzuschauen. Die Uhren aus alten Schallplatten und einem richtigen Uhrwerk sorgten bei den Kindern ebenso für Begeisterung, um in Zukunft „morgens pünktlich aufstehen zu können“.
Für eine Besonderheit, die es bei der Kinderfreizeit noch nie gab, sorgte Raimund Depner. Er studierte mit den zwölf Kindern, die ein Musikinstrument mitgebracht hatten, zwei Stücke ein. Die Vielfalt der Instrumente war beeindruckend. Die Kinder ohne Instrument durften später ihre Gesangskünste zum Besten geben. Zwischen den Workshops konnte jedes Kind eine eigene Schürze gestalten und dabei seine ganze Kreativität ausleben. Auch nachmittags warteten tolle Sachen auf die Kinder. Zum einen konnten sie ihren eigenen Baumstriezel machen – vom Ausrollen des Teiges bis zum Ausbacken auf dem Grill. Natürlich wurden die fertigen Baumstriezel auch probiert. Zum anderen konnten die Kinder einen Drachen basteln, der von den meisten bei tollem Drachenwetter gleich ausprobiert wurde. Während des ganzen Tages war ein Basteltisch aufgestellt. Hatten die Kinder Luft zwischen den Workshops, konnten sie aus Joghurtbechern eine Vase oder einen Stiftehalter oder ihre eigene „Schatztruhe“ basteln. Vor dem Abendessen wurden an der frischen Luft Spiele wie „Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann“ gespielt. Für den Samstagabend hatten die Betreuer etwas Besonderes geplant. Um das Wissen der Kinder zu testen, wurde das beliebte Spiel „1, 2 oder 3“ gespielt. Die einzelnen Gruppen waren alle sehr gut und hatten viel Spaß – doch das grüne Team ging klar als Siegergruppe hervor.
Das Aufräumen und Packen am Sonntag ging wie immer flott voran. Nachdem auch die letzte Schere ihren Besitzer gefunden hatte, gab es eine Generalprobe mit Instrumentalisten und Sängern. In einer kurzen Feedback-Runde, bei der die Kinder erstaunlich ehrlich waren, konnten die Betreuer schnell herausfinden, welche Aktivitäten den Kindern gut gefallen hatte. Zu unserer besonderen Freude besuchte uns der Landesvorsitzende von Baden-Württemberg, Alfred Mrass, mit seiner Frau. Nach einer Führung durch das Haus nahm er mit Kindern und Betreuern das Mittagessen ein. Kurz darauf trafen die Eltern zum Abschlussprogramm ein. Die Landesjugendleiterin Karin Nägler berichtete vom Wochenende und stellte die Ergebnisse vor. Alfred Mrass, der das erste Mal die Kinderfreizeit besuchte, versicherte, dass an solch einem Wochenende viele schöne Erinnerungen zurückbleiben würden. Er betonte, dass die Pflege der siebenbürgischen Gemeinschaft sehr wichtig sei, und äußerte den Wunsch, die Kinderfreizeit möge noch lange stattfinden.
Nach den freundlichen Worten des Landesvorsitzenden durften die Kinder zeigen, was sie gelernt hatten. Raimund Depner stellte die Kinder und ihre Instrumente vor und dann starteten Orchester und Chor. Passend zur Jahreszeit spielten und sangen die Kinder „Komm lieber Mai und mache“. Anschließend wurde das beliebte Kinderlied „Schnappi, das kleine Krokodil“ zum Besten gegeben. Nach der musikalischen Darbietung wurde jedes Kind namentlich aufgerufen, holte sich seine Schürze und eine kleine Nascherei ab und servierte den Eltern etwas vom selbst gebackten Baumstriezel. Nach dem Gruppenfoto bedankte sich Karin Nägler beim Küchenteam, bei Raimund Depner, der das Musizieren leitete, und allen Betreuern, ohne die das Wochenende nicht stattfinden könnte. Für Kinder und Betreuer ging eine schöne und ereignisreiche Kinderfreizeit zu Ende. Bis zur nächsten Kinderfreizeit am 15.-17. Juni 2012 findet ihr tolle Bilder auf der Homepage der SJD BW: www.sjd-bw.de.
Anita Mai
Schlagwörter: SJD, Baden-Württemberg, Kinder, Freizeit
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Neueste Kommentare
- 06.06.2011, 23:27 Uhr von meckesch: Es ist erstaunlich, was eine kleine Gruppe von ehrenamtlichen Helfern seit 7 Jahren auf die Beine ... [weiter]
- 06.06.2011, 14:33 Uhr von rodi: Ein großes Lob an die Organisatoren!!! Echt Klasse, was Ihr Euch alles habt einfallen lassen für ... [weiter]
- 05.06.2011, 20:40 Uhr von spatzken: Spitze! Glückwunsch an die SJD-BaWü und ihre ganzen Mannen ;-) Allein die ganzen Fotos anschauen ... [weiter]
Artikel wurde 4 mal kommentiert.
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