3. Mai 2009

Beitrag zum bayerischen Schülerwettbewerb: "Erfindergeist im Karpatenbogen"

Der diesjährige bayerische Schülerwettbe­werb „Die Deut­schen und ihre östlichen Nach­barn“ mit dem Thema „Europa im Karpaten­bogen“ findet starken Anklang. In der letzten Ausgabe der Siebenbürgischen Zeitung (Folge 6 vom 15. April 2009, Seite 1 und 11) wurde am Beispiel dreier Gruppenprojekte unterschiedlicher Jahr­gangs­stufen in Gernlinden, Geretsried und Un­ter­meitingen veranschaulicht, wie beispielgebend aus Siebenbürgen stammende Lehrkräfte sich in diesem Wettbewerb engagieren.
Im Fol­genden wird ein Einzelbeitrag kurz vorgestellt, den die Schwabacher Gym­nasias­tin Kath­rin Kepp Ende März an ihrer Schule prä­sentiert hat.

Kathrin Kepp (Tochter der im Kreisverband Nürnberg, respektive der Nachbarschaft Schwa­bach ehrenamtlich aktiven, gebürtigen Repse­rin Roswitha Kepp) besucht die Klasse 6c des Schwabacher Adam-Kraft-Gymnasiums. Ihren Bei­trag zum Schülerwettbewerb hat die 13-jährige Schülerin am 26. März im Rahmen des Deutsch­unterrichts vorgestellt. Der Titel ihres Kreativbeitrags lautet: „Deutscher Erfinder­geist im Karpatenbogen“.
Kathrin Kepp präsentiert ihren Beitrag zum ...
Kathrin Kepp präsentiert ihren Beitrag zum bayerischen Schülerwettbewerb im Schwabacher Adam-Kraft-Gymnasium.
Für den Schülerwettbewerb hat Kathrin Kepp eine Mappe zusammengestellt, die zwei CDs ent­hält: eine mit der Präsentation und einem Trick­film sowie eine zweite mit Dokumenta­tions­bildern nebst Anlage. Wie die Schülerin in der Inhaltsangabe zu ihrer Projektarbeit angibt, stellt sie darin Wilhelm Folberth, den Erfinder des ersten automatischen Scheibenwischers, vor. Darüber hinaus skizziert die Präsentation in einer kurzen Einführung die Herkunft der Siebenbürger Sachsen. Erwähnt wird auch der „Vater der Weltraumfahrt“ Hermann Oberth, der sich zur selben Zeit wie Wilhelm Folberth in Mediasch aufgehalten hat. Der eingebaute Trick­­film über die Auswanderung der Sieben­bür­ger Sachsen aus der Moselgegend im 12. Jahrhundert und die Auswanderungen Anfang des 20. Jahrhunderts nach Deutschland und in die USA wird bereichert durch einige vorgelesene Passagen über die abenteuerliche Ausreise von Wilhelm Folberth in die USA. Dann werden die Erfindungen des automatischen Scheiben­wischers und die des „Indianerbogens“ erläutert.

Abschießend finden sich noch Angaben zur Familie Wilhelm Folberths sowie ein Überblick über die Anfänge des Scheibenwischers und die ersten Patente. Nach der Präsentation teilte Kathrin Kepp die Anlage mit einigen siebenbürgischen Erfindern, die im Zusammenhang mit dem Wettbewerb in der Lektüre auftauchen, an die Mitschüler aus.

Die Gymnasiastin schloss in ihren Dank für die erfahrene Unterstützung neben ihrer Deutsch­lehrerin Henriette de Thouzellier auch Dr. Hansotto Drotloff, Heimatortsgemeinschaft Me­diasch, für die zur Verfügung gestellten Quel­len ein, und ihre Mutter Roswitha Kepp (für die Materialbeschaffung).

Schlagwörter: Schülerwettbewerb, Nürnberg

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