21. Juni 2009

Tennisturnier um den Johann-Schuller-Pokal in Dinkelsbühl

Gleichzeitig mit Roland-Garros in Paris fand das Siebenbürger Tennisturnier am Pfingstsamstag, dem 30. Mai, in Dinkelsbühl statt. Zum Gedenken an unseren Freund und Initiator der Tennisturniere, Johann Schuller, Bundesorganisationsreferent von 1982 bis 2007, wird der Pokal ab 2009 nach seinem Namen benannt.
Traditionsgemäß wurde das Turnier offiziell vom Oberbürgermeister der Stadt Dinkelsbühl, Dr. Christoph Hammer, eröffnet. Wie in den Vorjahren war das Wetter optimal, um Tennis zu spielen. Man könnte glauben, wie Johann Schuller mehrmals sagte, dass Gott ein Siebenbürger sei.

Die vierzehn Teilnehmer aus Dinkelsbühl, Fichtenau, Geretsried, Ingolstadt, Manching, Marbach, Nürnberg und Solms (Bayern, Baden-Württemberg und Hessen) im Alter zwischen 19 und 65 Jahre standen schon um 8:30 Uhr auf der Tennisanlage bereit. Nach der Begrüßung und Auslosung wurde zuerst in vier Gruppen gespielt, jeder gegen jeden. Die Erst- und Zweiplatzierten qualifizierten sich für das Viertelfinale (Hauptrunde) und die anderen für die Trostrunde (Nebenrunde). Dabei kam es zu einer großen Überraschung, denn der bisherige Teilnehmer in allen sieben ausgetragenen Finalspielen, Leonte-Ionel Pop, belegte in der Gruppe nur den dritten Platz und somit spielte er in der Trostrunde weiter. Bemerkenswert war die Leistung des 65-jährigen Harald Schinker aus Manching. Bei seiner ersten Teilnahme an diesem Turnier spielte Schinker druckvoll und clever. Er kam bis zum Halbfinale und wurde erst vom späteren Turniersieger Mathias Schmidt gestoppt. Im anderen Halbfinale setzte sich Ludwig Groffner gegen Walter Barth durch.
Die Teilnehmer des Tennisturniers 2009 um den ...
Die Teilnehmer des Tennisturniers 2009 um den Johann-Schuller-Pokal in Dinkelsbühl, von links nach rechts: Otmar Schuster, Ludwig Groffner, Johann Schuster, Michael Linz, Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer, Wolfgang Ott, Leonte-Ionel Pop, Walter Barth, Mathias Schmidt, Harald Schinker, Wilhelm Alischer; unten: Christian Schüller. Nicht auf dem Bild: Michael Salmen, Heinz Schnell, Georg Schuster.
Die Endplatzierung: 1. Mathias Schmidt (Sieger zum dritten Mal in Folge); 2. Ludwig Groffner; 3. Harald Schinker; 4. Walter Barth. Im Finale der Trostrunde gewann Leonte-Ionel Pop gegen Michael Linz.

Gegen 17.30 Uhr wurde die Siegerehrung von Alfred Mrass, Vorsitzender der Landsgruppe Baden-Württemberg, vorgenommen. Die Finalisten bekamen wie jedes Jahr jeweils einen Pokal zum Mitnehmen, gespendet heuer von Doris und Thorsten Schuller. Ein Novum war diesmal, dass auf einem von Ludwig Groffner gestifteten Pokal alle Sieger des Turniers seit Beginn der Austragung im Jahr 2002 eingraviert wurden. Auch die künftigen Sieger werden eingraviert werden und man kann diesen Pokal in der Siebenbürger Stube in Dinkelsbühl jederzeit anschauen.

Am 5. September 2009, ab 12.00 Uhr findet zum zweiten Mal das jährliche Kräftemessen der Siebenbürger Sachsen gegen die Banater Schwaben statt. Beim ersten Kampf im Jahr 2008 gewannen in Geretsried die Banater Schwaben. Diesmal hoffen die Siebenbürger Sachsen beim „Heimspiel“ in Dinkelsbühl auf die Revanche. Zuschauer sind herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt.

Leonte-Ionel Pop

Schlagwörter: Heimattag 2009, Tennis

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