1. August 2010

Gelungenes Peter-und-Paul-Fest in Würzburg

Bei schönstem Sommerwetter feierte die Kreisgruppe Würzburg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in DEutschland e.V. das Peter-und-Paul-Fest. Der Tag begann um 10.30 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Gethsemanekirche auf dem Heuchelhof in Würzburg, gestaltet von Pfarrer Max von Egidy (Gethsemane) und Pfarrer i. R. Hans Max Kraus nach siebenbürgischer Liturgie mit Abendmahl.
Der Gesang des Gethsemanechores unter der Leitung von Fred Elsner (Orgel) begleitete die beeindruckende, feierliche, fast wehmütige Andacht. In seiner Ansprache an die Gemeinde sprach der Vorsitzende Hans Werner Bell von dem „schönen, beeindruckenden Gottesdienst“. Er dankte den Pfarrern und dem Chor und sprach in Anlehnung an den Wochenspruch „... einer trage des anderen Last“ über Tradition und Hilfsbereitschaft. Er schloss mit dem Ausspruch: „Wir Siebenbürger Sachsen sind in der Gesellschaft angekommen!“ Seiner Einladung zum anschließenden Fest folgte der Segen.
Die Siebenbürgische Volkstanzgruppe aus Würzburg ...
Die Siebenbürgische Volkstanzgruppe aus Würzburg (HOG Scholten) gestaltete das Peter-und-Paul-Fest in Würzburg mit. Foto: Leo Daniel
Unmittelbar danach begann das Fest im Garten der Gethsemanekirche. Düfte vom Grill lagen in der Luft, Bier wurde gezapft und auf dem mit offenen Zelten und Pavillons beschatteten Rasen ließ sich’s gut aushalten. Ein sehr gut bestücktes Kuchenbüfett, auch heuer mit Baumstriezel von Hedda und Otmar Schall, beeindruckte Hunderte von Besuchern. Die Klänge der Neckartal-Musikanten und die Tänze der siebenbürgischen Tanzgruppe (HOG Scholten) unter der Leitung von Waltraud Gierscher, u. a. mit dem Bändertanz, machten den kulturellen Teil perfekt. Das für eine große Besucherzahl „wichtigste Ereignis“ dieses Nachmittags war die Übertragung des WM-Achtelfinal-Fußballspiels Deutschland – England, technisch hervorragend gelöst von Norbert Mieskes. „Dies war ein sehr gelungenes Peter-und-Paul-Fest“ war überall zu hören. Die Krone setzten die Neckartal-Musikanten dem Fest auf, indem sie nach Ende des Spiels das „Deutsch­landlied“ anstimmten. Die Festbesucher erhoben sich und sangen die Nationalhymne mit. Nach dem abschließenden „Siebenbürgenlied“ ging ein schöner Tag zu Ende. Allenthalben lobten die Besucher den Vorstand für das gelungene Fest.

Ein besonderer Dank gebührt den Helfern beim Zeltauf- und -abbau, an der Kuchentheke, am Getränkestand, am Grill sowie den Kuchenspenderinnen. Ohne freiwillige Arbeit und Spenden wäre das Fest nicht zu machen. Der gesamte Vorstand der Kreisgruppe, vorbildlich im Einsatz, fühlt sich durch den enormen Zuspruch durch Worte und Taten der Mitglieder in seiner Arbeit bestätigt.

HWB

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