Kreisgruppe Ingolstadt: Die gute siebenbürgische Hanklich
Im „Hochzeitsreglement von Anno 1732“ aus Hermannstadt steht, dass für bürgerliche Hochzeiten in Siebenbürgen „absolute kein ander Confect zuzulassen, als Obst, Striezel, allerhand Hanklich und allerhöchstens Faschingskrapfen“ sind.
Frauen der Bäckerinnen-Gruppe trafen sich kürzlich im Vereinsheim, um dem Geheimnis der Butterhanklich auf den Grund zu gehen. Mathilde Schneider hatte sich bereit erklärt, das Seminar zu leiten. Schnell wurde ein Hefeteig geknetet und das „Geschmiersel“ aus gebratener Butter und Eiern hergestellt. Früher wurde im Backofen im „Backhaus“ gebacken, wir benutzten einen herkömmlichen Backofen. Bald schon duftete es im ganzen Raum, und die erste köstliche Hanklich konnte angeschnitten werden. Vielen Dank an Mathilde Schneider für diesen schönen Nachmittag.
Ingeborg Binder
Mathilde Schneider (mit Teller) und die Bäckerinnen. Foto: Angelika Müller
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