27. Mai 2024

Gemeinsame Kultur­veranstaltung der Kreisgruppen Aalen – Göppingen – Schwäbisch Gmünd

„Aufbruch und Neubeginn“ – das war ein gut gewähltes Motto, nicht nur für das Fest auf Schloss Horneck, sondern für uns alle. Nach der unfreiwilligen Corona-Pause haben wir drei Kreisgruppen an unsere gute Tradition wieder angeknüpft, Kulturveranstaltungen gemeinsam zu gestalten. Wir trafen uns in der Mitte, in Böbingen, diesmal im alten Schulsaal, mit unseren Kulturformationen: Aalen mit der Theatertruppe und der Tanzgruppe, Göppingen mit der Blaskapelle und Schwäbisch Gmünd mit der Erwachsenentanzgruppe. Ein wenig besorgt blickten wir auf die sehr vielen Stühle um die wunderschön geschmückten Tische. Aber dann kamen die Landsleute von nah und fern (sogar aus Nürtingen und Heilbronn) geströmt, bis die Halle ganz voll war und noch Plätze geschaffen werden mussten.
Theatergruppe Aalen trat in Schwäbisch Gmünd auf. ...
Theatergruppe Aalen trat in Schwäbisch Gmünd auf. Foto: Maria Bertleff
Die ersten Grußworte kamen von Gerlinde Zekel, Vorsitzende der Kreisgruppe Aalen, die das Programm vorstellte und alle Anwesenden ganz herzlich begrüßte.

Der Vorsitzende der Kreisgruppe Schwäbisch Gmünd, Matthias Penteker, begrüßte ergänzend auch Gerlinde Zekel, nicht nur als Kreisgruppenvorsitzende von Aalen, sondern auch als Frauenreferentin von Baden-Württemberg. Danach meldete Bernhard Staffendt sich zu Wort und versprach im Namen der Musiker beste Stimmung. Die setzte auch sofort ein, als die Bläser loslegten, während die Zuhörer dazu den Kaffee und die herrlichen Kuchen genossen, die die fleißigen Aalenerinnen gebacken hatten.

Dann aber war es so weit: Susanne Sedler, die Leiterin der Theatergruppe, kündigte in erklärenden Worten das Lustspiel „Der Geburtstagsbraten“ an, das sie mit der Truppe einstudiert hatte. Sie erwähnte auch die Schwierigkeiten, z.B. den Ausfall einer erkrankten Darstellerin, deren Part dankenswerterweise Astrid Bruckner übernahm und mit der Doppelrolle die Aufführung ermöglichte. Die bewährten Schauspieler schafften es wie immer, bei den Zuschauern Lachsalven auszulösen, und wurden mit begeistertem Applaus belohnt. Anschließend traten die Tanzgruppen auf: Schwäbisch Gmünd unter der Leitung von Albert Terschanski und die Aalener, geleitet von Astrid Bruckner. Nach dem jeweiligen eigenen Programm traten sie auch gemeinsam auf. Für die schönen, schwungvoll gebotenen Volkstänze gab es jedes Mal volle Anerkennung und viel Beifall. Die Blasmusik hatte Ein- und Abmarsch der Gruppen mit einem flotten Marsch begleitet. Überraschend kam jetzt auch das Publikum zu Wort und Ton, als uns die Musiker aufforderten, „Willst du Gottes Werke schauen“ und „Af deser Ierd“ mitzusingen.

Von der Bühne herab kamen nun die bewegten Worte des Dankes an alle, die den gelungenen Nachmittag vorbereitet und organisiert hatten, an die Beteiligten am Programm sowie an die Frauen, die den kulinarischen Teil, einschließlich Abendessen, gemeistert hatten. Zum Abschluss boten die unermüdlichen Göppinger sogar noch Tanzmusik. Das Tanzbein musste aber auf der Bühne geschwungen werden, weil im Saal vor lauter Publikum kein Platz war.

Das war ein Aufbruch und ein Neubeginn, der uns allen Mut gemacht hat, unsere Tätigkeit weiterhin fortzuführen.

Jutta Caplat

Schlagwörter: Aalen, Göppingen, Schwäbisch Gmünd, Kulturveranstaltung

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