Nach einem gemütlichen Frühstück starteten die 20 Frauen und drei Männer unter der Leitung von Lissi Schuster mit einem Krapfenteig. Schließlich musste auch etwas zum Naschen gebacken werden. Danach ging es ans Kochen. Auf dem Plan stand die „Ciorbă de perişoare“. Schon bald duftete das angeröstete Gemüse, die Rinderknochen mit Mark wurden vorgekocht. Die Teilnehmer durften frisches Knochenmark mit Salz und Pfeffer auf frischem Hausbrot probieren. Für einige war das ein kulinarischer Genuss, andere hingegen verzichteten lieber darauf.

Typisch für unser Kochseminar ist der Ablauf. Aus deutschen Kochstudios ist man gewohnt, dass jeder Teilnehmer sein „eigenes Süppchen“ kocht. Wir fördern aber den Gemeinschaftssinn und die Tradition. Jeder packt an, übernimmt mindestens eine Aufgabe und zum Schluss genießen wir alle die Suppe aus einem großen Topf. Und die hat geschmeckt, das kann ich euch sagen …

Als krönender Abschluss wurden dann noch „Papanaşi“ gebacken. Das sind frittierte Quarkkrapfen, die mit Schmand und Blaubeermarmelade gereicht werden. Da diese doch so unbekannt in Drabenderhöhe sind, werden wir sie auch im nächsten Seminar backen.

Wir möchten uns beim Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe herzlich bedanken, das uns die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Einen Dank an unsere Dozentin Lissi. Danke auch an das Ehepaar Elke und Helmut Scharpel für die Verpflegung. Ein Dank auch an Sabine Christel für das frische Hausbrot, damit hat alles noch viel, viel besser geschmeckt.

Anita Gutt