19. Dezember 2008
Siebenbürgisch-sächsischer Abend in Kaufering
„Wo befreundete Wege zusammenlaufen, da sieht eine Stunde lang die Welt wie Heimat aus!“ Dieses Zitat von Hermann Hesse spiegelt das wider, was viele der über 200 Zuschauer beim sächsischen Kulturabend am 15. November in der Lechauhalle in Kaufering wohl erlebt haben.
Der Vorstand der Kreisgruppe Landsberg am Lech hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen. Beim Betreten der Halle machten rot-blaue Girlanden und Fahnen auf eine ganz besondere Veranstaltung aufmerksam. Die Bilder an den Wänden mit siebenbürgischen Kirchenburgen wirkten als Erinnerungsanker an unsere alte Heimat. Große Aufmerksamkeit erregte die Ausstellung mit Trachten, gestickten Kissen, Vorhängen, Tisch- und Bettdecken, alle liebevoll von Regine Stamp handgewebt und von Inge Stamp aufgebaut.
Der Vorsitzende der Kreisgruppe, Klaus Schebesch, eröffnete den Festabend und stellte die Ehrengäste vor: Ruth Sobotha, stellvertretende Landrätin, Bernhard Ott, Stadtrat von Landsberg am Lech, Herta Daniel, Vorsitzende des Landesverbands Bayern des siebenbürgischen Verbandes, Manfred Niess, 3. Bürgermeister des Marktes Kaufering, Detlef Möller, Stadtpfarrer in Landsberg am Lech, Jürgen Nitz, Pfarrer von Kaufering, Gerhard Kuznik, Kreisvorsitzender des BdV. Ein herzliches Willkommen ging an die Gäste der benachbarten Kreisgruppen Augsburg, Weilheim und Kaufbeuren sowie an alle Anwesenden im Saal.
Durch das Programm führte in gewohnter Weise und sehr gekonnt Inge Wagner. Sie stellte den Chor der Kreisgruppe unter der Führung von Hans Hannich vor. Der Chor begrüßte die Gäste mit dem Lied „Willkommen“ und dem Mundartlied „De Astern“. Die Kindertanzgruppe, geleitet von Anneliese und Monika Tontsch, führte den Tanz „De Reklich Med“ vor. Die Zuschauer applaudierten und jubelten, dass auch die Kinder bei der Veranstaltung vertreten waren. Dieses freut uns besonders, weil die Fortführung unseres Brauchtums und der Tradition dadurch gesichert werden kann. Es folgten die Grußworte der Ehrengäste. Manfred Niess, Vertreter des Marktes Kaufering, gab seiner Freude Ausdruck, dass diese Kulturveranstaltung in Kaufering stattfindet. Er dankte der Kreisgruppe für ihr Engagement in Sachen Kultur- und Gemeinschaftspflege, die bei- spielhaft seien. Grete Botzenhard trug das Gedicht „Bayer und Siebenbürger“ sehr ausdrucks- voll vor. Die Tanzgruppe Augsburg begeisterte mit Tänzen aus Siebenbürgen, Österreich und Deutschland und erntete dafür regen Applaus. Mit ihren temperamentvollen Tänzen brachte sie den Boden zum Beben und musste eine Zugabe vorführen. Großes Interesse erregte der Hochzeitsbrauch „Brokt mochen än Eibesdorf“, umrahmt vom Lied „Et schallt e Klang durch as Gemin“. Die Braut Monika Tontsch wurde mit Gesang und vielen Luftballon-Knallern zur „Braut“ gemacht, der Bräutigam Alfred Wagner dankte für das Ständchen.
Die Veranstaltung klang mit dem gemeinsamen Singen der Bayernhymne und des Siebenbürgen-Liedes aus. Eine Augenweide war zuletzt der Trachtenaufmarsch aller Trachten- träger. Die Zufriedenheit und Erleichterung über die gelungenen Auftritte führten zu einer gelösten, heiteren Stimmung. Jung und Alt schwang fleißig zu den Klängen der COMET-Band bis spät nach Mitternacht das Tanzbein.
An dieser Stelle sei allen Mitwirkenden herzlich gedankt. Ein Lob an die Organisatoren und Helfer, die die Halle herrichteten und nachher aufräumten. Dies ist ein Zeichen der Gemeinschaft und Verbundenheit, ein beispielhaftes Zeugnis unserer Fähigkeit, unsere Gemeinschaft auszuleben und zu erhalten. Wir wünschen dem Vorstand der Kreisgruppe alles Gute und viel Erfolg bei seiner Arbeit. Das kulturelle Potential, das wir mitgebracht haben, ist als Mosaikstein der deutschen Landschaft längst nicht mehr wegzudenken. Es war ein gelungener Abend, der uns lange begleiten wird.
Der Vorsitzende der Kreisgruppe, Klaus Schebesch, eröffnete den Festabend und stellte die Ehrengäste vor: Ruth Sobotha, stellvertretende Landrätin, Bernhard Ott, Stadtrat von Landsberg am Lech, Herta Daniel, Vorsitzende des Landesverbands Bayern des siebenbürgischen Verbandes, Manfred Niess, 3. Bürgermeister des Marktes Kaufering, Detlef Möller, Stadtpfarrer in Landsberg am Lech, Jürgen Nitz, Pfarrer von Kaufering, Gerhard Kuznik, Kreisvorsitzender des BdV. Ein herzliches Willkommen ging an die Gäste der benachbarten Kreisgruppen Augsburg, Weilheim und Kaufbeuren sowie an alle Anwesenden im Saal.
Durch das Programm führte in gewohnter Weise und sehr gekonnt Inge Wagner. Sie stellte den Chor der Kreisgruppe unter der Führung von Hans Hannich vor. Der Chor begrüßte die Gäste mit dem Lied „Willkommen“ und dem Mundartlied „De Astern“. Die Kindertanzgruppe, geleitet von Anneliese und Monika Tontsch, führte den Tanz „De Reklich Med“ vor. Die Zuschauer applaudierten und jubelten, dass auch die Kinder bei der Veranstaltung vertreten waren. Dieses freut uns besonders, weil die Fortführung unseres Brauchtums und der Tradition dadurch gesichert werden kann. Es folgten die Grußworte der Ehrengäste. Manfred Niess, Vertreter des Marktes Kaufering, gab seiner Freude Ausdruck, dass diese Kulturveranstaltung in Kaufering stattfindet. Er dankte der Kreisgruppe für ihr Engagement in Sachen Kultur- und Gemeinschaftspflege, die bei- spielhaft seien. Grete Botzenhard trug das Gedicht „Bayer und Siebenbürger“ sehr ausdrucks- voll vor. Die Tanzgruppe Augsburg begeisterte mit Tänzen aus Siebenbürgen, Österreich und Deutschland und erntete dafür regen Applaus. Mit ihren temperamentvollen Tänzen brachte sie den Boden zum Beben und musste eine Zugabe vorführen. Großes Interesse erregte der Hochzeitsbrauch „Brokt mochen än Eibesdorf“, umrahmt vom Lied „Et schallt e Klang durch as Gemin“. Die Braut Monika Tontsch wurde mit Gesang und vielen Luftballon-Knallern zur „Braut“ gemacht, der Bräutigam Alfred Wagner dankte für das Ständchen.
Die Veranstaltung klang mit dem gemeinsamen Singen der Bayernhymne und des Siebenbürgen-Liedes aus. Eine Augenweide war zuletzt der Trachtenaufmarsch aller Trachten- träger. Die Zufriedenheit und Erleichterung über die gelungenen Auftritte führten zu einer gelösten, heiteren Stimmung. Jung und Alt schwang fleißig zu den Klängen der COMET-Band bis spät nach Mitternacht das Tanzbein.
An dieser Stelle sei allen Mitwirkenden herzlich gedankt. Ein Lob an die Organisatoren und Helfer, die die Halle herrichteten und nachher aufräumten. Dies ist ein Zeichen der Gemeinschaft und Verbundenheit, ein beispielhaftes Zeugnis unserer Fähigkeit, unsere Gemeinschaft auszuleben und zu erhalten. Wir wünschen dem Vorstand der Kreisgruppe alles Gute und viel Erfolg bei seiner Arbeit. Das kulturelle Potential, das wir mitgebracht haben, ist als Mosaikstein der deutschen Landschaft längst nicht mehr wegzudenken. Es war ein gelungener Abend, der uns lange begleiten wird.
Herta Stirner
Schlagwörter: Kulturprogramm
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