14. Februar 2009

In Tanzlaune beim Großen Siebenbürger Ball in München

Bis zu den Niedersachsen hat sich die Kunde vom Großen Siebenbürger Ball in München herumgesprochen. Selbstverständlich hat das Wort Niedersachsen nichts mit der gesellschaftlichen Stellung der Siebenbürger Sachsen zu tun, sondern bezeichnet – wie wir alle wissen – ein norddeutsches Bundesland und dessen Einwohner.
Es freute die Veranstalter des Balles ganz besonders, dass Volkmar Gerger, der Vorsitzende des Landesverbandes Niedersachsen-Bremen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, und seine Frau den langen Weg nach München nicht gescheut haben und dass sie sich am 31. Januar im Augustinerkeller sichtlich wohl fühlten.

Genossen haben den Ball auch die anderen fast 200 Gäste, die es nur während des Essens und der Showeinlage auf ihren Plätzen hielt. Ansonsten bevölkerten sie die Tanzfläche und das, obwohl die meisten ihre erste Jugend schon hinter sich haben. Die Band Shake-Hands aus Niederbayern entlockte den Gästen ungeahnte Energien mit ihrem vielseitigen Repertoire von Walzer bis Rock. Passend zur Lokalität und dem Bundesland hatte sie auch einen Quetschenspieler dabei, der für volkstümliche Töne sorgte. Mit einigen bayrischen Takten taten wir uns gar nicht so leicht. Der Zwiefache war nur mit Mühe zu bewältigen. Doch einmal in Fahrt schreckt ein echter Sachs vor keiner tänzerischen Herausforderung zurück. Schließlich mussten auch der Schweinsbraten und die sonstigen leckeren bayrischen Spezialitäten abgearbeitet werden, damit auch noch das Weißbier, das Helle oder das Dunkle Platz bekamen.
Während des Auftritts der Show-Tanzgruppe erholen ...
Während des Auftritts der Show-Tanzgruppe erholen sich die Gäste vom vielen Tanzen. Foto: Volkmar Gerger
Für eine willkommene Verschnaufpause sorgte die Showtruppe des Schleißheimer Narrenrates. Mit ihrem diesjährigen Programm „Misterium of Midnight“ boten junge Vamps und Vampire einen wahren Augenschmaus. Ansprechend und aufwändig inszenierte Tanz- und Akkrobatikeinlagen ließen uns Zuschauer immer wieder kräftig applaudieren. Mit unseren transylvanischen Wurzeln waren wir wohl ein für dieses Vampirprogramm prädestiniertes Publikum. Annette Königes und Wilhelm Dietrich erhielten je einen Orden des Narrenrates für ihre Aktivitäten im Rahmen der Kreisgruppe München. Hauptverantwortlich für die Organisation des Großen Siebenbürger Balls zeichnete auch in diesem Jahr Wilhelm Dietrich, der sich wie immer, stets freundlich und zumindest äußerlich entspannt, um alles kümmerte. Sicherlich hätte er sich über mehr Resonanz gefreut. Ebenso die Vorsitzende der Kreisgruppe München, Heidemarie Weber. Ich kann nur allen sagen, die nicht dabei waren und diesen Artikel trotzdem lesen: „Es kann euch leid tun!“ Annette Königes

Schlagwörter: München, Ball

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