Die Begrüßung am 8. Dezember sprach Gerlinde Theil, Vorsitzende der Kreisgruppe Bad Tölz – Wolfratshausen, und freute sich über die reiche Beteiligung an der Weihnachtsfeier unserer Kreisgruppe in Geretsried. Unser Chor unter Renate Klemm eröffnete das Programm, durch das Ursula (Uschy) Meyndt führte.

Bei Pfarrer Gerhard Städter waren dieses Mal die Kinder im Mittelpunkt: „Ihr seid das Licht der Welt“ und für die Jugendlichen war der Absatz „Prüfet alles, aber behaltet das Gute“ gedacht. Mit den Worten „Tut Gutes, so lange ihr Zeit dazu habt“ fühlte ich mich besonders angesprochen. Am Ende der Rede sangen wir alle, auch unsere Kleinsten, das Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“. Es will uns sagen: Öffnet eure Herzen, das Dunkel lasst draußen, das Licht hat Einlass.

Mit ihrem Vortrag der Weihnachtsgeschichte bewies Maria Greff, dass sie auch Bayerisch lesen kann. Indem sie aber einige Dialoge ins Sächsische umwandelte, vermittelte sie uns das Gefühl, wir wären wieder zu Hause in einer sächsischen Stube. Bevor der Nikolaus kam, hatten unsere Kinder ihren Auftritt. Heuer gab es kein Krippenspiel, aber dafür viele größere und kleinere Sterne. Mit ihren Kerzen tanzten sie vor Nik Voiks großer Winterlandschaft und entführten uns in die kommende Weihnachtsnacht. Sie waren sprechende Sternchen, die fleißig Texte gelernt hatten und mit ihren zwei Jahren kaum zum Mikrofon reichten. Auch heuer fehlte die Tombola nicht und da hatte Julia Glück im Doppelpack. Mit den Losen Nr. 1 und 2 bekam sie gleich beide Kuchenhäuschen.

Später sangen wir gemeinsam die bekannten Weihnachtslieder, begleitet von Michael Eichner und Daniel Maurer. Leider wurden die sonst getragenen Lieder im schnellen Tempo geführt, so dass der Gesang etwas hinterherhinkte. Eine besondere Überraschung war die Ehrung der aktiven Mitarbeiter der Kreisgruppe. Bei unserem Weihnachtsbasar befanden sich die Bastelarbeiten unserer Kinder und die Handarbeiten unserer geschickten Frauen.

Leider scheinen sich die geburtenschwachen Jahre auch in unsere Kreisgruppe einzuschleichen. Es blieben Weihnachtspäckchen übrig, die wir gerne an unsere Landsleute, die nicht mehr kommen können, weitergeben. Wir wollen auch all den vielen fleißigen Händen danken, ohne die diese Feier mit dem selbst gebackenen Kuchen nicht zu denken gewesen wäre. Mit dem Kuchen, der doch unseren sächsischen Heimbewohnern immer so viel Freude bereitet. Recht schönen Dank. Auch an die, die das ganze Jahr ihre Kraft und Hilfe für die Gemeinschaft zur Verfügung stellen. Allen wünschen wir für 2014 alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit.

Wiltrud Wagner