18. Februar 2017

In Berlin: Vortrag über rumänischen Faschistenführer

Zu der Buchvorstellung und dem Rundem Tisch „Căpitan Codreanu und seine Erben“ laden das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München und die Botschaft von Rumänien in Berlin ein für den 24. Februar, 18.00 Uhr, in die Botschaft, Dorotheenstraße 62, 10117 Berlin.
Nach der Begrüßung durch Botschafter Emil Hurezeanu hält der Historiker Oliver Jens Schmitt (Wien) einen Vortrag. In seiner Biographie „Căpitan Codreanu. Aufstieg und Fall des rumänischen Faschistenführers“ (Zsolnay Verlag, 2016) zeichnet Schmitt erstmals dessen Geschichte im europäischen Kontext. Wie Hitler plante Corneliu Zelea-Codreanu 1923 einen Putsch.

Schmitt erzählt von Studentenunruhen, Massenaufmärschen, der Anziehungskraft, die der Căpitan ausübte, von seinem gewaltsamen Tod 1938 und dem Aufflackern seines Kultes in der Gegenwart. Danach diskutiert er am Runden Tisch mit dem Historiker Dr. Armin Heinen (Aachen) und Publizisten William Totok (Berlin) über personelle und ideologische Kontinuitäten der rumänischen und der europäischen faschistischen Bewegung. Das Gespräch moderiert IKGS-Direktor Dr. Florian Kührer-Wielach. Anschließend gibt es einen kleinen Empfang. Anmeldung bis 20. Februar an E-Mail: berlin.rsvp [ät] mae.ro. Der Eintritt ist frei.

Schlagwörter: Nationalsozialismus, Vergangenheitsbewältigung, Vortrag, Berlin

Bewerten:

14 Bewertungen: +

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.