7. Februar 2022

Spiegelungen führen Themenschwerpunkt „Transnationale Karpaten“ fort

Die aktuelle Ausgabe der Spiegelungen führt den Themenschwerpunkt „Transnationale Karpaten“, der in Heft 1.21 begonnen wurde, fort. Die Karpaten – jene Bergkette, die sich von Tschechien über die Slowakei, Ungarn, Polen, die Ukraine und Rumänien bis hin nach Serbien erstreckt – sind ein wichtiger geografischer, wirtschaftlicher und kultureller Marker in der zentraleuropäischen Region. Wie ihre größeren Verwandten, die Alpen, sind die Karpaten in den Literaturen der Kulturen, die sie räumlich prägen, präsent.
Heft 2.21 der Spiegelungen widmet sich der Frage, wie literarische Imaginationen der Karpaten ab dem 18. Jahrhundert zu Projektionsflächen sozialer, historischer und kultureller Werte wurden. Dabei steht das 20. Jahrhundert im Fokus, und es wird ein transnationaler und vergleichender Zugang bevorzugt, der die Karpaten-Konstruktionen auf ihre Funktion in ethnischen und nationalen Identifikationsprozessen befragt.

Im wissenschaftlichen Teil des Hefts schreibt neben anderen Florian Gassner über Eginald Schlattners Roman „Das Klavier im Nebel“, unter den ­Literaten findet sich Josef Balazs mit einem augenzwinkernden Stück über Samuel von Brukenthal. Rezensionen und Besprechungen sowie Nachrichten aus dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS), das die Zeitschrift halbjährlich im Regensburger Verlag Friedrich Pustet herausgibt, ergänzen die über 250 Seiten starke Ausgabe. Das Spiegelungen-Heft „Transnationale Karpaten (II)“ kann für 17 Euro unter Telefon: (0941) 92022-0 oder E-Mail: bestellung[ät]pustet.de bestellt werden.

Schlagwörter: IKGS, Zeitschrift, Spiegelungen, Wissenschaft, Geschichte, Kultur, Karpaten

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