8. Februar 2022

Online-Gespräch mit Gerald Volkmer über „Nationale Erinnerungskulturen in Südosteuropa“

Der Heiligenhof lädt am Samstag, 12. Februar, um 16.00 Uhr auf Zoom zu einem Gespräch ein mit Dr. Dr. Gerald Volkmer, stellv. Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa an der Universität Oldenburg, zum Thema „Nationale Erinnerungskulturen in Südosteuropa und der Europäische Integrationsgedanke“.
Dr. Dr. Dr. Gerald Volkmer wurde 2018 mit dem ...
Dr. Dr. Dr. Gerald Volkmer wurde 2018 mit dem Siebenbürgisch-Sächsischen Jugendpreis ausgezeichnet.
Der Umgang mit der Vergangenheit war stets ein Politikum. Gerade die aktuelle Lage bietet umfangreiches Anschauungsmaterial dafür, wie Geschichte zum Gegenstand politischer Auseinandersetzungen werden kann. Darüber hinaus besitzt die Erinnerung an Vergangenes ein großes Potential, durch die Politik instrumentalisiert zu werden. Dies zeigt sich insbesondere in Südosteuropa, dessen nationale Erinnerungskulturen in der Gesellschaft tief verwurzelt sind und zahlreiche Reibungspunkte mit dem Konzept eines vereinten Europas aufweisen. Die Auseinandersetzung mit dem Europäischen Integrationsgedanken ist dabei sowohl in jenen Staaten aktuell, die bereits seit mehreren Jahren Mitglieder der Europäischen Union sind, wie zum Beispiel Ungarn, Rumänien oder Kroatien, als auch in jenen, die eine Aufnahme in die EU anstreben, zum Beispiel Bosnien-Herzegowina, Serbien oder Albanien.

In diesem Gespräch soll die Herausforderung der in den südosteuropäischen Staaten verbreiteten Geschichtsbilder und der dort betriebenen Geschichtspolitik durch den Europäischen Integrationsgedanken untersucht werden.

Der Referent ist Dr. phil. Dr. jur. Gerald Volkmer, geb. 1974, Studium der Geschichts- und Rechtswissenschaft an den Universitäten Mainz und Frankfurt am Main. 2009 bis 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. stellvertretender Direktor des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München; seit 2013 stellvertretender Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa an der Universität Oldenburg. Forschungsschwerpunkte: Neuere und Neuste Geschichte der internationalen und transnationalen Beziehungen in Ostmittel- und Südosteuropa, Rechts- und Wirtschaftsgeschichte Ostmittel- und Südosteuropas, Geschichte Rumäniens, Ungarns und der Habsburgermonarchie.

Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Gustav Binder. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Sie wird nicht aufgezeichnet.

Vorgehensweise: Für die Teilnahme an diesen Seminaren ist eine Anmeldung per E-Mail bis zum Vortag der Veranstaltung bis 15.00 Uhr unter hoertler[ät]heiligenhof.de möglich. Am Vorabend der Veranstaltung erhalten Sie eine Einladungsmail von der E-Mail-Adresse webinar[ät]heiligenhof.de mit den Zugangsdaten zur Veranstaltung. Wenn Sie keine E-Mail von uns erhalten, schauen Sie bitte im SPAM-Ordner nach. Diese Adresse dient nur dem Versenden der Begrüßungsmail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail.

Technische Voraussetzungen: Für die Teilnahme an dieser Online-Veranstaltung ist ein Endgerät (PC, Notebook, Tablet oder Smartphone) mit funktionsfähiger Webcam (Kamera) und Mikrofon oder idealerweise ein Headset sowie eine stabile Internetverbindung notwendig. Wenn Sie keine Webcam und kein Mikrofon haben, können Sie ebenfalls an der Veranstaltung teilnehmen. Die anderen Teilnehmer können Sie nicht sehen und Sie können keine Wortbeiträge geben. Alle können aber die Chatfunktion nutzen.

Technik-Check: Wir sind bereits 15 Minuten vor der Veranstaltung online und geben Ihnen somit die Möglichkeit zum Testen, ob das Einwählen über den Einladungslink bzw. Meeting-ID und Kennwort einwandfrei möglich ist. Beim Auftreten von technischen Problemen sind wir 15 Minuten vor Beginn unter der Telefonnummer (01 70) 7 05 33 60 zu erreichen. Bitte haben Sie Verständnis, wenn es zu Wartezeiten kommt.

Schlagwörter: Heiligenhof, Online-Veranstaltung, Gespräch, Gerald Volkmer, Südosteuropa, Erinnerungskulturen, Einladung

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