6. August 2024
28. Carl Filtsch Klavier- und Kompositionswettbewerb
Ein Rückblick von den Anfängen bis heute: Hermannstadt als einzige Staatsphilharmonie in Siebenbürgen, die einen internationalen Wettbewerb organisiert
Zum ersten Mal fand der von Peter Szaunig und Walter Krafft ins Leben gerufene Carl Filtsch Klavier- und Kompositionswettbewerb 1995 in Hermannstadt statt. Transparente hingen in der Stadt, es war Herbst und die Veranstalter blickten hoffnungsvoll in die Zukunft. Austragungsort war der damalige Sitz der Philharmonie auf der Kleinen Erde.
Seit 2004 begleite ich als stille und meistens einzige Zuhörerin diesen Wettbewerb. Viele Veränderungen haben stattgefunden zum Guten und zum weniger Guten. Die beiden Gründungsväter haben viel Herzblut in ihr Projekt gesteckt und keiner der beiden dachte daran, eines Tages nicht mehr zu sein. Stetig stieg die Zahl der Teilnehmer aus der ganzen Welt. Die Jury konnte sich mit bekannten Namen wie Miram Marbe, Valentin Gheorghiu, Dan Grigore, Tatiana Levitova, Daniela Andonova schmücken, um nur einige zu nennen. Zu Beginn gab es eine Pressekonferenz mit dem Direktor der Philharmonie, Ioan Bojin, und dem Präsidenten der Jury Peter Szaunig. Am Vorabend des Wettbewerbes wurde die Reihenfolge der Kandidaten durch Losziehung festgelegt. Ein Klavierrezital eines renommierten Pianisten oder Pianistin stimmte auf den Wettbewerb ein. Eine Gala schloss die Veranstaltung ab. Und wieder richteten der Direktor der Philharmonie und der Jury-Präsident Abschlussworte an die Anwesenden. 2007 beehrte Klaus Johannis, der damalige Hermannstädter Bürgermeister, den Galaabend mit seiner Anwesenheit. Die Besten durften ihr Können unter Beweis stellen. Auch die Zweitbesten durften noch einmal am Vortag bei der sogenannten kleinen Gala in der Kirche in Mühlbach, dem Geburtsort Carl Filtschs, spielen.
Dass das einzig Beständige im Leben die Veränderung ist, erlebte auch dieser Wettbewerb. 2015 kam die Zäsur. Peter Szaunig erlag einer schweren Krankheit, seine größte Sorge war der Wettbewerb. Walter Krafft fiel ebenfalls durch Krankheit aus und starb, schwer angeschlagen, 2021. Ratlosigkeit und Verwirrung waren die Folge: Wie sollte es weitergeben, wer die Leitung und Organisation des Wettbewerbes übernehmen? Boldiszár Csiky, Krafft-Schüler und guter Freund Szaunigs, Pianist und Hochschulprofessor, rettete den Wettbewerb vor dem Untergang. 2019 kam ein neuer Manager in die Philharmonie. Und damit ein kräftiger neuer Wind. 2020 brach die Pandemie aus. Wir saßen alle zuhause und verfolgten kulturelle Ereignisse online. Auch die in Hermannstadt. Neid kam auf, denn trotz Pandemie fanden Konzerte statt. Und als fast alle Klavierwettbewerbe online ausgetragen wurden, fand das 25. Klavier- und Wettbewerbsfestival Carl Filtsch in Hermannstadt live statt. Ein kleines Wunder war geschehen.
Seit 2021 setzt Boldiszár Csiky, unterstützt vom Manager der Jury, den Traum der beiden Gründer des Wettbewerbs Szaunig und Krafft um, indem die drei Finalisten der Gruppe C in einem Konzert mit Orchesterbegleitung auftreten, bei dem die Reihenfolge der Sieger festgelegt wird.
Veränderungen gab es auch in der Zusammensetzung der Jury: zwei Dirigenten sind mit im Boot: Cristian Lupes, der Manager der Hermannstädter Philharmonie, und ein zweiter Dirigent, der das Konzert der drei Finalisten dirigiert. Boldiszár Csiky ist der Präsident der Jury, weitere Mitglieder waren in diesem Jahr die Pädagogin Nadja Preisler vom Münchner Musiksemnar, Silvia Sbârciu, Managerin der Klausenburger Transilvania-Philharmonie, die Pianistin Adela Liculescu aus Wien und der Pianist Andrey Yaroshinsky aus Madrid.
Der Carl Filtsch Klavier- und Kompositionswettbewerb ist ein Nischenwettbewerb. Interpretation eines Filtsch-Stückes ist Pflicht und Voraussetzung, aber auch ein Stolperstein für die Teilnehmer. Die drei Gruppen sind recht unterschiedlich, was die Qualität und Anzahl betrifft. Die Teilnehmerzahl ging in den letzten Jahren, bedingt durch die Pandemie und dann durch den Ukrainekrieg, etwas zurück. Aus Russland und der Ukraine kamen meistens erstklassige Pianisten, was nun durch den Krieg vereitelt wurde. Vieles hat sich geändert. Pressekonferenz, Begrüßung, Losziehung und das Rezital am ersten Abend fallen weg. Der Wettbewerb findet einfach statt.
In diesem Jahr war die stärkste Gruppe die männlich geprägte Gruppe der Kleinsten. Von den sieben Teilnehmern erhielten alle einen Preis. Star dieser Gruppe war der elfjährige Milan Raoul Bob Solomon, der für sein Spiel brannte und mir ernst erklärte, dass sein Bild auch einmal auf einem Buch stehen werde, wie das von Carl Filtsch. Er erhielt den erste Preis und zusätzlich den Mozart Juvenorum Sonderpreis, gestiftet von der Managerin der Klausenburger Transilvania-Philharmonie, Silvia Sbârciu, der erlaubt, im Rahmen des Festivals „Kinder spielen Mozart“ zu konzertieren und der auch dem 2. Preisträger Stefan Petru Vulea zugesprochen wurde. Einen Kompositionspreis erhielt Dominik Paoulos aus Rumänien. Der seit 2016 aus einer privaten Initiative gestiftete „Peter Szaunig Preis“ ging für Musikalität, empathisches Spiel und dem Potential einer weiterer Entwicklung an den ersten Preisträger Milan Raoul Bob Solomon.
In der Gruppe B (11-15 Jahre) dominierten die Mädchen, vier an der Zahl. Den ersten Preis teilten sich Lea Costard aus Frankreich und Clara Ormanji aus Rumänien. Der 2. Preis wurde nicht vergeben, den 3. Preis erhielt Teodora Tutu aus Rumänien und eine Belobigung ging an Roxana Antonia Anghel ebenfalls aus Rumänien.
13 Pianistinnen und Pianisten traten in der Gruppe C (15-30 Jahre) an. Wie aus der Alterskategorie ersichtlich, ist die Altersspanne riesig. In diesem Jahr war das Niveau in dieser Gruppe einheitlich – keine herausragenden Spitzen. Nach den Pflichtstücken schafften acht den Sprung in die zweite Etappe. Inya Cutova, eine Hoffnungsträgerin des Wettbewerbes, schaffte aufgrund eines Blackouts leider den Sprung in die zweite Etappe nicht. Nach der zweiten Etappe standen die drei Finalisten fest: Teppei Kuroda (Japan), Robert Valentin Bascoveanu und Alexandru Dragos Stoian, beide aus Rumänien. Das Publikum hätte an diesem Galaabend das Klavierkonzert von Grieg, Tschaikovskys 1. Klavierkonzert und Mozarts Klavierkonzert in F-Dur Nr. 19 gehört. Doch es kam anders. Die Orchestermitglieder saßen teilweise mit Armbinden als Zeichen des Streiks, teilweise ohne auf der Bühne. Ich habe keine Insiderkenntnisse und weiß nicht, weshalb gestreikt wurde. Es steht mir als Außenstehende auch nicht zu, zu urteilen und zu verurteilen. Deshalb möchte ich einfach neutral schildern, was ich erlebt habe. Das Publikum klatschte begeistert dem Orchester. Dirigent Valentin Doni und Alexandru Dragos Stoian betraten die Bühne. Ich war, wie viele andere, voller Vorfreude auf einen schönen Abend. Der Pianist spielte sensibel, wenn auch nur ein paar Takte, plötzlich verließ der Dirigent die Bühne, denn die Hälfte der Orchestermitglieder hatte das Spiel unterbrochen. Ich dachte, dem Dirigenten sei es schlecht geworden nach der Hitze des Tages, andere dachten, der Pianist hätte einen Blackout. Doch es wurde gestreikt. Ich kam mir vor wie in einem Konzert der Deutschen Bahn. In der Vorbereitung der jungen Pianisten steckt viel Arbeit, Idealismus, Hoffnung und Freude. Haben Außenstehende das Recht, hier Schicksal zu spielen und über Gut und Böse zu urteilen? Wir verließen das Konzert mit einem bitteren und schalen Nachgeschmack.
Die Beurteilung der drei Finalisten erfolgte aufgrund der Generalprobe, die am Vormittag stattgefunden hatte. Der erste Preis ging an Kutoda Teppei (Japan), der 2. Preis an Robert-Valentin Bascoveanu und der 3. Preis an Alexandru Dragos Stoian.
Der Carl-Filtsch Sonderpreis ging an die Kroatin Lucija Kasnar, der Sonderpreis der Jury an Maté Paládi aus Ungarn und der Walter Krafft Preis an den Türken Arda Arman.
Finanzielle Unterstützung boten auch in diesem Jahr der Kreisrat Hermannstadt, der Stadtrat Hermannstadt, die Hermannstädter Philharmonie, die von Beginn an den Wettbewerb unterstützt und die als einzige Staatsphilharmonie in Siebenbürgen einen internationalen Wettbewerb organisiert, zudem das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt sowie ausländische Sponsoren, allen voran das Haus des Deutschen Ostens München, das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, die Heimatgemeinschaft der Deutschen aus Hermannstadt, die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung, der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, das Münchener Musikseminar. Sie alle machen die Austragung des Wettbewerbes möglich, wofür ihnen gedankt sei.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Wogen bei der Hermannstädter Philharmonie glätten, Frieden und Ruhe einkehren und die Harmonie wieder hergestellt wird. Und dass der Wettbewerb, der seiner 29. Austragung entgegensieht, unter optimalen Bedingungen im Juli 2025 stattfinden wird.
Seit 2004 begleite ich als stille und meistens einzige Zuhörerin diesen Wettbewerb. Viele Veränderungen haben stattgefunden zum Guten und zum weniger Guten. Die beiden Gründungsväter haben viel Herzblut in ihr Projekt gesteckt und keiner der beiden dachte daran, eines Tages nicht mehr zu sein. Stetig stieg die Zahl der Teilnehmer aus der ganzen Welt. Die Jury konnte sich mit bekannten Namen wie Miram Marbe, Valentin Gheorghiu, Dan Grigore, Tatiana Levitova, Daniela Andonova schmücken, um nur einige zu nennen. Zu Beginn gab es eine Pressekonferenz mit dem Direktor der Philharmonie, Ioan Bojin, und dem Präsidenten der Jury Peter Szaunig. Am Vorabend des Wettbewerbes wurde die Reihenfolge der Kandidaten durch Losziehung festgelegt. Ein Klavierrezital eines renommierten Pianisten oder Pianistin stimmte auf den Wettbewerb ein. Eine Gala schloss die Veranstaltung ab. Und wieder richteten der Direktor der Philharmonie und der Jury-Präsident Abschlussworte an die Anwesenden. 2007 beehrte Klaus Johannis, der damalige Hermannstädter Bürgermeister, den Galaabend mit seiner Anwesenheit. Die Besten durften ihr Können unter Beweis stellen. Auch die Zweitbesten durften noch einmal am Vortag bei der sogenannten kleinen Gala in der Kirche in Mühlbach, dem Geburtsort Carl Filtschs, spielen.
Dass das einzig Beständige im Leben die Veränderung ist, erlebte auch dieser Wettbewerb. 2015 kam die Zäsur. Peter Szaunig erlag einer schweren Krankheit, seine größte Sorge war der Wettbewerb. Walter Krafft fiel ebenfalls durch Krankheit aus und starb, schwer angeschlagen, 2021. Ratlosigkeit und Verwirrung waren die Folge: Wie sollte es weitergeben, wer die Leitung und Organisation des Wettbewerbes übernehmen? Boldiszár Csiky, Krafft-Schüler und guter Freund Szaunigs, Pianist und Hochschulprofessor, rettete den Wettbewerb vor dem Untergang. 2019 kam ein neuer Manager in die Philharmonie. Und damit ein kräftiger neuer Wind. 2020 brach die Pandemie aus. Wir saßen alle zuhause und verfolgten kulturelle Ereignisse online. Auch die in Hermannstadt. Neid kam auf, denn trotz Pandemie fanden Konzerte statt. Und als fast alle Klavierwettbewerbe online ausgetragen wurden, fand das 25. Klavier- und Wettbewerbsfestival Carl Filtsch in Hermannstadt live statt. Ein kleines Wunder war geschehen.
Seit 2021 setzt Boldiszár Csiky, unterstützt vom Manager der Jury, den Traum der beiden Gründer des Wettbewerbs Szaunig und Krafft um, indem die drei Finalisten der Gruppe C in einem Konzert mit Orchesterbegleitung auftreten, bei dem die Reihenfolge der Sieger festgelegt wird.
Veränderungen gab es auch in der Zusammensetzung der Jury: zwei Dirigenten sind mit im Boot: Cristian Lupes, der Manager der Hermannstädter Philharmonie, und ein zweiter Dirigent, der das Konzert der drei Finalisten dirigiert. Boldiszár Csiky ist der Präsident der Jury, weitere Mitglieder waren in diesem Jahr die Pädagogin Nadja Preisler vom Münchner Musiksemnar, Silvia Sbârciu, Managerin der Klausenburger Transilvania-Philharmonie, die Pianistin Adela Liculescu aus Wien und der Pianist Andrey Yaroshinsky aus Madrid.
Der Carl Filtsch Klavier- und Kompositionswettbewerb ist ein Nischenwettbewerb. Interpretation eines Filtsch-Stückes ist Pflicht und Voraussetzung, aber auch ein Stolperstein für die Teilnehmer. Die drei Gruppen sind recht unterschiedlich, was die Qualität und Anzahl betrifft. Die Teilnehmerzahl ging in den letzten Jahren, bedingt durch die Pandemie und dann durch den Ukrainekrieg, etwas zurück. Aus Russland und der Ukraine kamen meistens erstklassige Pianisten, was nun durch den Krieg vereitelt wurde. Vieles hat sich geändert. Pressekonferenz, Begrüßung, Losziehung und das Rezital am ersten Abend fallen weg. Der Wettbewerb findet einfach statt.
In diesem Jahr war die stärkste Gruppe die männlich geprägte Gruppe der Kleinsten. Von den sieben Teilnehmern erhielten alle einen Preis. Star dieser Gruppe war der elfjährige Milan Raoul Bob Solomon, der für sein Spiel brannte und mir ernst erklärte, dass sein Bild auch einmal auf einem Buch stehen werde, wie das von Carl Filtsch. Er erhielt den erste Preis und zusätzlich den Mozart Juvenorum Sonderpreis, gestiftet von der Managerin der Klausenburger Transilvania-Philharmonie, Silvia Sbârciu, der erlaubt, im Rahmen des Festivals „Kinder spielen Mozart“ zu konzertieren und der auch dem 2. Preisträger Stefan Petru Vulea zugesprochen wurde. Einen Kompositionspreis erhielt Dominik Paoulos aus Rumänien. Der seit 2016 aus einer privaten Initiative gestiftete „Peter Szaunig Preis“ ging für Musikalität, empathisches Spiel und dem Potential einer weiterer Entwicklung an den ersten Preisträger Milan Raoul Bob Solomon.
In der Gruppe B (11-15 Jahre) dominierten die Mädchen, vier an der Zahl. Den ersten Preis teilten sich Lea Costard aus Frankreich und Clara Ormanji aus Rumänien. Der 2. Preis wurde nicht vergeben, den 3. Preis erhielt Teodora Tutu aus Rumänien und eine Belobigung ging an Roxana Antonia Anghel ebenfalls aus Rumänien.
13 Pianistinnen und Pianisten traten in der Gruppe C (15-30 Jahre) an. Wie aus der Alterskategorie ersichtlich, ist die Altersspanne riesig. In diesem Jahr war das Niveau in dieser Gruppe einheitlich – keine herausragenden Spitzen. Nach den Pflichtstücken schafften acht den Sprung in die zweite Etappe. Inya Cutova, eine Hoffnungsträgerin des Wettbewerbes, schaffte aufgrund eines Blackouts leider den Sprung in die zweite Etappe nicht. Nach der zweiten Etappe standen die drei Finalisten fest: Teppei Kuroda (Japan), Robert Valentin Bascoveanu und Alexandru Dragos Stoian, beide aus Rumänien. Das Publikum hätte an diesem Galaabend das Klavierkonzert von Grieg, Tschaikovskys 1. Klavierkonzert und Mozarts Klavierkonzert in F-Dur Nr. 19 gehört. Doch es kam anders. Die Orchestermitglieder saßen teilweise mit Armbinden als Zeichen des Streiks, teilweise ohne auf der Bühne. Ich habe keine Insiderkenntnisse und weiß nicht, weshalb gestreikt wurde. Es steht mir als Außenstehende auch nicht zu, zu urteilen und zu verurteilen. Deshalb möchte ich einfach neutral schildern, was ich erlebt habe. Das Publikum klatschte begeistert dem Orchester. Dirigent Valentin Doni und Alexandru Dragos Stoian betraten die Bühne. Ich war, wie viele andere, voller Vorfreude auf einen schönen Abend. Der Pianist spielte sensibel, wenn auch nur ein paar Takte, plötzlich verließ der Dirigent die Bühne, denn die Hälfte der Orchestermitglieder hatte das Spiel unterbrochen. Ich dachte, dem Dirigenten sei es schlecht geworden nach der Hitze des Tages, andere dachten, der Pianist hätte einen Blackout. Doch es wurde gestreikt. Ich kam mir vor wie in einem Konzert der Deutschen Bahn. In der Vorbereitung der jungen Pianisten steckt viel Arbeit, Idealismus, Hoffnung und Freude. Haben Außenstehende das Recht, hier Schicksal zu spielen und über Gut und Böse zu urteilen? Wir verließen das Konzert mit einem bitteren und schalen Nachgeschmack.
Die Beurteilung der drei Finalisten erfolgte aufgrund der Generalprobe, die am Vormittag stattgefunden hatte. Der erste Preis ging an Kutoda Teppei (Japan), der 2. Preis an Robert-Valentin Bascoveanu und der 3. Preis an Alexandru Dragos Stoian.
Der Carl-Filtsch Sonderpreis ging an die Kroatin Lucija Kasnar, der Sonderpreis der Jury an Maté Paládi aus Ungarn und der Walter Krafft Preis an den Türken Arda Arman.
Finanzielle Unterstützung boten auch in diesem Jahr der Kreisrat Hermannstadt, der Stadtrat Hermannstadt, die Hermannstädter Philharmonie, die von Beginn an den Wettbewerb unterstützt und die als einzige Staatsphilharmonie in Siebenbürgen einen internationalen Wettbewerb organisiert, zudem das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt sowie ausländische Sponsoren, allen voran das Haus des Deutschen Ostens München, das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, die Heimatgemeinschaft der Deutschen aus Hermannstadt, die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung, der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, das Münchener Musikseminar. Sie alle machen die Austragung des Wettbewerbes möglich, wofür ihnen gedankt sei.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Wogen bei der Hermannstädter Philharmonie glätten, Frieden und Ruhe einkehren und die Harmonie wieder hergestellt wird. Und dass der Wettbewerb, der seiner 29. Austragung entgegensieht, unter optimalen Bedingungen im Juli 2025 stattfinden wird.
Dagmar Dusil
Schlagwörter: Musik, Carl Filtsch, Wettbewerb
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