31. Januar 2007

"Schulen der Siebenbürger Sachsen" in Rottweil

Die Wanderausstellung "Die Schulen der Siebenbürger Sachsen" wird vom 5. bis 9. Februar 2007 in der Schulstadt Rottweil gezeigt. Als Veranstaltungsort ist das Albertus-Magnus-Gymnasium, ein Europäisches Gymnasium, für eine solche Ausstellung geradezu prädestiniert.
Seit dem 1. Januar 2007 ist Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen zusammen mit Luxemburg Kulturhauptstadt und Kulturregion Europas. Auf dieses Datum fiel auch der Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union. Zeitgleich ist die von deutschen Siedlern im 12. Jahrhundert gegründete Stadt in Südsiebenbürgen aus ihrem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf erwacht, den ihr das kommunistische Ceausescu-Regime auferlegt hatte.

Aus diesem Anlass wird in Rottweil eine Wanderausstellung über die Schulen der Siebenbürger Sachsen gezeigt. Schule und Bildung waren schon immer äußerst wichtig in der über 850-jährigen Geschichte dieses kleinen Völkchens, Garanten für die Erziehung zur Demokratie, und die wiederum war sehr wichtig für das Zusammenleben mit den anderen Nationalitäten in Südosteuropa. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass die Schulen mit deutscher Unterrichtssprache als einzige im ehemals kommunistischen Ostblock während dieser Zeit der Diktatur nicht geschlossen wurden und bis heute bestehen.

Eröffnet wird die Ausstellung am 5. Februar 2007 durch Oberbürgermeister Thomas Engeser und die Schulleitung vor dem Festsaal der Gymnasien um 18.00 Uhr.

Schlagwörter: Schulgeschichte, Ausstellungen

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