28. Februar 2007
Forschungsvorhaben "Primi hospites regni"
Bekanntlich haben sich – der urkundlichen Überlieferung zufolge – die „ersten Gäste des Königs“, also die ersten „sächsischen“ Siedler Siebenbürgens, in Krakau (lat. Karako, rum. Cricău) und Krapundorf (lat. Crapundorph, rum. Ighiu) niedergelassen. In den 1960er Jahren hatte der Bukarester Archäologe Radu Heitel in Krakau Grabungen vorgenommen, deren Ergebnisse leider wegen seines vorzeitigen Todes nur bruchstückhaft publiziert werden konnten.
Auf Initiative von Dr. Adrian Andrei Rusu vom Klausenburger Institut für Archäologie und Kunstgeschichte der Rumänischen Akademie haben sich einige Wissenschaftler und Nachwuchskräfte entschlossen, die seinerzeit unterbrochenen Forschungen unter neuen Gesichtspunkten und mit neuen Methoden wieder aufzunehmen. Geplant ist die interdisziplinäre Erforschung vor Ort, durch ehrenamtlich arbeitende Archäologen, Architekten und Kunsthistoriker aus den wichtigsten mediävistisch ausgerichteten Institutionen Rumäniens sowie durch kurz vor dem Abschluss stehende Studierende aus dem In- und Ausland.
Es handelt sich um eine private Initiative, die sich der uneingeschränkten Unterstützung des Eigentümers der Flächen und Gebäude auf bzw. neben denen geforscht werden soll (kalvinistische Kirchengemeinde von Krakau, Pfarrer Dr. Gudor Botond), erfreut. Das Departement für interethnische Beziehungen der Regierung Rumäniens, vertreten durch seinen Unterstaatssekretär Doz. Dr. Zeno K. Pinter, hat sich bereit erklärt, Lösungen für die Förderung des Vorhabens zu suchen.
Geplant ist ein erster Forschungsaufenthalt in Krapundorf vom 3. bis 16. September 2007. Bis dahin werden sich die Initiatoren bemühen, Förderer zu gewinnen, um die anfallenden Verpflegungs- und Materialkosten aufzubringen. In den folgenden Jahren soll dann – auch unter dem Eindruck der ersten Projektergebnisse – ein umfassenderes Vorhaben umgesetzt werden, das auch die Orte Schard, Rumes und Krakau mit einbezieht. Es ist davon auszugehen, dass diese umfassenden Untersuchungen der ersten „hospites“-Niederlassungen neue und genaue Erkenntnisse über die Frühzeit der siebenbürgisch-sächsischen Siedlungsgeschichte erbringen werden.
Es handelt sich um eine private Initiative, die sich der uneingeschränkten Unterstützung des Eigentümers der Flächen und Gebäude auf bzw. neben denen geforscht werden soll (kalvinistische Kirchengemeinde von Krakau, Pfarrer Dr. Gudor Botond), erfreut. Das Departement für interethnische Beziehungen der Regierung Rumäniens, vertreten durch seinen Unterstaatssekretär Doz. Dr. Zeno K. Pinter, hat sich bereit erklärt, Lösungen für die Förderung des Vorhabens zu suchen.
Geplant ist ein erster Forschungsaufenthalt in Krapundorf vom 3. bis 16. September 2007. Bis dahin werden sich die Initiatoren bemühen, Förderer zu gewinnen, um die anfallenden Verpflegungs- und Materialkosten aufzubringen. In den folgenden Jahren soll dann – auch unter dem Eindruck der ersten Projektergebnisse – ein umfassenderes Vorhaben umgesetzt werden, das auch die Orte Schard, Rumes und Krakau mit einbezieht. Es ist davon auszugehen, dass diese umfassenden Untersuchungen der ersten „hospites“-Niederlassungen neue und genaue Erkenntnisse über die Frühzeit der siebenbürgisch-sächsischen Siedlungsgeschichte erbringen werden.
Schlagwörter: Landeskunde, Einwanderung, Geschichte
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